@Momimaus
Für BTC gibt es keine Finanztransaktionssteuer wie z.B. an der Börse, das ist ja grade das blöde.
Deshalb wird der Gewinn nach Deinem persönlichen ESt-Satz versteuert. Das kann dann eben auch
über 25% (plus Soli & KS zirka 26,5%) sein.
Am besten wäre es, wenn es ganz normal wie bei der Börse geregelt wird.
Praktisches Vorgehen - Finanzamt
Sinnvoll ist, ein kostenloses Konto bei einer Direktbank anzulegen, über das nur Coin-Geschäfte laufen.
Dann sieht man letztlich anhand der Ein- und Ausgänge sehr übersichtlich, wie der Gewinn in Fiat-Geld aussieht.
Der Überschuss kann beim Finanzamt ganz normal auf den entsprechenden Konten angeben werden.
Falls irgendwann eine Prüfung anstehen, kann das FA die CSV-Dateien mit allen Vorgängen von der Börse bekommen
und sich das auf Wunsch selber einpflegen.
Es kann durchaus sein, dass bei 100 Gewinn, mehrere hundert Einzeltransaktionen stattgefunden haben, was bei
einem Steuerberater zur Buchung der Belege (den viele z.B. haben müssen) direkt mal 500 kostet. Das kann
also keiner Verlangen, die Konto-Ein- und Ausgänge stiften Klarheit. Die CSVs der Börse können zur Übersicht/Kontrolle der Vorgänge dienen.
Software wie "CoinTracer" können für einen selber zwar Klarheit bringen, würden beim Finanzamt aber auch niemals als Beleg gültig sein.
Verstecken könnte man die Coins ohnehin, weshalb nur das Fiat-Geld ein Nenner sein kann.