Ich frag mich ja immer, ob die Leute hier ernsthaft glauben, dass bei einem zusammenbruch unseres Währungssystem plötzlich sich alle in Bitcoin flüchten? Ich meine, die Menschen "vertrauen" dem bisherigen Geldsystem. Wieso sollten sie, wenn das Vertrauen darin erschüttert wird, alles in diesen ominösen Bitcoin umschichten?
Ganz einfach.
a) Weil es objektiv keine bessere Asset-Klasse gibt dies zu tun. --> theoretische Beleg
b) Lehrt dies die Geschichte bereits: Weil die Menschen es in Argentinien zB. schon in der Vergangenheit getan haben. (Und gut damit gefahren sind.)
--> empirischer Beleg aus der Praxis
Ich bin zwar absolut zu 100% pro Bitcoin und kaufe monatlich fleißig nach und bezahle damit auch Online diverse Dinge. Aber so ein bisschen halte ich das dann doch für utopisch. Der gemeine Pöbel versteht ja noch nicht mal, was es mit diesem FIAT-Geld auf sich hat geschweige denn was so böse an diesen Zinsen ist. Bis die sich "sicher" im Umgang mit Bitcoins wähnen, die sie noch nicht mal anfassen können (und ein ausgedruckter QR-Code ist einfach nicht das gleiche wie ein 100 Schein) muss noch einige Zeit vergehen und so manche Bank gerettet werden denke ich...
Mal abgesehen davon: Ich hab in meinem Bekanntenkreis eigentlich niemand, der sich überhaupt so wirklich aktiv mit der Vermehrung seines Vermögens beschäftigt, also in Aktien investiert oder ähnliches. Die halten mich ob meines Enthusiasmuses für völlig bekloppt.

// Aber ich lass mich da gerne eines besseren belehren, wenn es soweit ist
