Um mal eine Lanze für den Kollegen zu brechen: er ist einer der Wenigen, der überhaupt konkret die Herkunft seiner Gutscheine nachweisen kann. Davor habe ich das bei keiner anderen Person erlebt/mitbekommen. Auch sonst sind seine Ausführungen meiner Meinung nach stichhaltig. Ich selbst war im Bereich online Dienstleistung tätig und weiß, wie nervig es sein kann, wenn Kunden mit Paysafecard oder anderen prepaid Zahlungsmethoden zahlen wollen. Bei Paysafecard ist kein Großes Problem, da holt man sich einfach eine entsprechende Lizenz und der Kunde kann diese sofort einlösen. Bei Amazon Gutscheinen gestaltet sich das Ganze dann bereits erheblich schwieriger.
Man muss sich einfach in die Position des Anbieters versetzen: handle ich mit einer Person, die first geht (von denen es genügend gibt) oder handle ich per Escrow, wo ich für den selben Ertrag mehr Zeit investieren muss.
Übrigens hat er ja angedeutet, dass er durchaus mit sich sprechen lässt.
Also aus meiner Sicht also nachvollziehbar. Man hätte unter Umständen eine andere Wortwahl verwenden können. Btw will ich damit nicht sagen, dass man blindlings mit hohen dreistelligen oder gar vierstelligen Summen in Vorkasse treten sollte! Ich kann auch die andere Seite sehr gut nachvollziehen, eine gewisse Grundvorsicht ist immer Angebracht, in der Geschichte des Internets gab es schon größere Exitscams.