Ich finde es super, dass über das Thema diskutiert wird, so können die Schwächen des aktuellen Geldsystems erörtert und erkannt werden. Allerdings sollte man dabei höflich bleiben, v.a. wenn man nicht vom Fach ist.
Schulden und Geldvermögen sind im Schuldgeldsystem, wie es Euro, Dollar und alle anderen weltweit vorherrschenden Währungen sind, immer identisch. Die Zinsen und die Geldschöpfung ändern daran nichts. Die Zinsen sind nur ein Grund, warum die Schulden und damit die Geldmenge immer weiter steigen. Da die Zinsen ja jemand erwirtschaften muss und da, wie ich geschrieben habe, Geld und Schuld immer identisch sind, bedeutet das, dass für die Zinsen wieder neue Schulden aufgenommen werden müssen, auf die jedoch wieder Zinsen zu zahlen sind. Ein Teufelskreis, der die Schulden - wie auch die Geldvermögen - zwangsläufig immer weiter anwachsen lässt. Das ist das eigentliche Problem des Schuldgeldsystems, das Wirtschaftskrisen (Bankenkrisen, Staatsschuldenkrisen, Währungskrisen ... -wie immer man es nennen mag) und auch Kriegen immer neue Nahrung gibt. Die Problematik geht noch weit tiefer, aber darüber müsste man Bücher schreiben (die es aber auch bereits gibt). Wer dieses Prinzip aber verstanden hat, dem wird vieles, was auf der Welt passiert klarer. Wie sagte schon Henry Ford: Eigentlich ist es gut, dass die Menschen unser Banken- und Währungssystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.
Es ist eben einfacher, Politikern, Banken, dem Euro, den Griechen, irgendwelchen Lobbyisten oder wen auch immer für alles mögliche verantwortlich zu machen und gegenteilige Meinungen und Aussagen als "Schwachsinn" abzutun, als sich mit dem gesamten System auseinander zu setzen, wovon das Geldsystem der entscheidende Teil ist.
+1
aber zum Glück haben wir jetzt BITCOIN
was haltet ihr eigentlich davon:
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