Post
Topic
Board Trading und Spekulation
Re: Der Aktuelle Kursverlauf
by
xtral
on 14/01/2015, 09:55:53 UTC
In der (m.E. vorübergehenden) Phase der Beruhigung eine technische Frage:
Bei zu niedrigem Kurs holen die Miner die Stromkosten nicht mehr rein, ganz zu schweigen von den Investitionskosten. Was passiert, wenn sich diese Miner entschließen sollten, die Farmen abzuschalten und diese Rechenleistung nicht mehr zur Verfügung steht? Wenn ich das Bitcoin Prinzip richtig verstanden habe, wird sich die Difficulty entsprechend anpassen und Grafikkarten oder PCs könnten wieder als Mining Plattformen fungieren und Transaktionen würden weiterhin bedient. Ist das korrekt? Falls ja, nur mal angenommen, es käme so und die Farmen würden stillgelegt wegen zu hoher Stromkosten, die Difficulty fällt auf einen Bruchteil, besteht dann nicht die Gefahr, dass sich plötzlich einer der ganz großen Farmer entschließt, von jetzt auf gleich seine Schäfchen mit voller Leistung Hashes produzieren zu lassen, um damit einen 51% Angriff zu starten? Oder ist das Prinzip bedingt unmöglich?

Quote
Es wird etwa jede 10 Minuten ein neuer Block errechnet. Dies wird dadurch erreicht,
dass zur Berechnung des Hash-Wertes ein Zielwert defniert wird, das Target.
Der Hash-Wert muss unterhalb dieses Targets liegen, dieses wird nach 2016
Blöcke Überprüft. Je nach Rechenkapazität des Bitcoinnetzwerks wird die Current
Difficulty und damit auch das Current Target so bestimmt, dass die Erzeugungsgeschwindigkeit
von 10 Minuten pro Block eingehalten wird.


Da bedeutet, dass bei einem drastischen Abfall der "Difficulty" und wieder zuschalten einer Miningfarm nach 2016 Blöcke eine Anpassung stattfinden wird.

Um jetzt mit > 50% Rechenkapazität etwas zu manipulieren, müssten auch alle Clients das Unterstützen., ansonsten würde ein Fork mit "orphan blocks" entstehen, der nach Anpassung der Difficulty in eine Sackgasse läuft!