Ich dachte mir schon, dass das wahrscheinlich prinzipiell egal ist bzw. kaum einen Unterschied macht, ob ich nun mit 4% meines Vermögens 50/50 handele oder mit dem ganzen 98/2.
Das ist keinesfalls egal. Die potentiell größten Erträge bekommst du, wenn nicht korrelierende Anlagen möglichst gleichverteilt sind. Im Sonderfall mit zwei Positionen bekommst du den maximalen Ertrag aus den Schwankungen bei einer hälftigen Aufteilung.
Dem wird jedoch das Vertrauen in die jeweilige Anlageklasse entgegen gesetzt. 50% Euro und 50% Bitcoins bedeutet hohes Vertrauen in unseren Staat und hohes Vertrauen in den Bitcoin. Je geringer das Vertrauen, desto geringer der Einsatz.
Gold und Silber: wie oft schichtest du so was denn um? Das ist ja schon etwas schwieriger zu machen, so harte Dinge mal eben zu kaufen oder zu verkaufen (der durchschnittliche Händler kauft ja reichlich unter und verkauft reichlich über Kurs nach meinen Recherchen). Ich habe Gold und Silber, aber eher als Langzeitaufbewahrung für Werte.
Ich warte lange auf hohe Ausschläge, damit sich der Aufwand lohnt. Mit Derivaten hat man geringen Aufwand, aber beim drohenden Finanzcrash einen hohen Verlust zu verkraften, dafür hat man mit echten Werten den höheren Aufwand. Aber es lohnt sich.
Schweizer Franken hab ich mir mal angeguckt. Irgendwie wollen aber alle Schweizer Banken einen zweistelligen Betrag an Kontoführungsgebühren im Monat, was mir auch mal viel zu viel ist in Relation zu den Beträgen, die ich anlegen würde. Oder kannst du da etwas günstigeres empfehlen?
Ich versuche das über ein Parallelkonto bei einem meiner deutschen Konten. Bei der DKB oder Augsburger Aktienbank kann man wenigstens ein US-Dollar-Konto einrichten, es sollte auch fast jede andere Währung gehen. Noch habe ich keine Schweizer Franken, kenne also die Nebenkosten auch nicht.