Die Volatilität ist eher ein Problem, dass sich im Laufe des BTC-Lebens noch ändern wird. Die Zahl derer, die wirklich viele BTCs haben (z.B. über 1000 BTCs) wird langfristig wohl eher zurückgehen und damit die Dumps auch kleiner ausfallen als es 2011 oder auch heute noch der Fall ist. Es gibt nur noch wenige Menschen, die 50000 BTC oder so haben. Viele haben damals verkauft, als sie gemerkt haben, dass ihre BTCs plötzlich etwas Wert sind.
Ein wichtiger Faktor ist einerseits, dass die Gesamtanzahl der Coins nach oben hin beschränkt ist. Man könnte also annehmen, dass mit der Zeit eine homogenere Verteilung zu erwarten ist.
Allerdings müsste sich der Bitcoin als universal anerkanntes Zahlungsmittel durchsetzen. Erst dann würde eine viel größerer Teil der Coins in den Umlauf kommen. Passiert dies nicht, so bleiben weiterhin 90% der Coins bei 5% der User. Dann bliebe der Bitcoin ein Zockercoin und die Volatilität bliebe entsprechend hoch.
Nur ein geringer Teil der existierenden Coins wird momentan gehandelt. Und dadurch wird ein Preis bestimmt. Die Vorstellung ist eigentlich ziemlich pervers, da der Preis vollkommen verzerrt wird dadurch. Wären alle Coins im Umlauf, dann wäre der Bitcoin wenige Euro wert, vielleicht sogar nur Centbeträge.
Der Bitcoin wurde als virtuelles Geld konzipiert. Sollte diese Emanzipation nicht gelingen, so unterliegt der Bitcoin weiterhin einer hochgradig ungleichen Verteilung. Das sollte nun wirklich nicht das Ziel sein.