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Board Projektentwicklung
Re: Stromkosten senken - 15,89 Cent/ Kwh in Deutschland - Housing in Windkraftanlage
by
mezzomix
on 10/04/2015, 06:06:27 UTC
„Letztendlich bieten Kernspaltung und -fusion hervorragende Möglichkeiten.“
Aber zu welchem kWh Preis Huh und wo ist dann der Strom, bestimmt nicht an der heimischen Steckdose, da wollen noch einige andere was daran verdienen bis er bei dir zuhause ist.

Wenn Du meinen zweiten Satz dazu nimmst, wird es klar:

Nur eben nicht beim aktuellen Stand der Forschung zum Betrieb von Fissionskraftwerken im grossen Stil auf der Erde.

Es ist für mich beim aktuellen Stand der Forschung gar keine Option. Ich befürworte aber grundsätzlich die Grundlagenforschung. Von einem Forschungsverbot, "weil Atomspaltung böse ist" wie es die grüne Folklore propagiert und haben möchte, halte ich überhaupt nichts.

Wir wollen ja den Strom für die Miner verwenden, da mache ich das anders, für die kleine Miner-Versuchsanlage zuhause.
Für die Miner ist die Stromherstellung noch günstiger, man brauch ja keinen Wechselrichter, Miner laufen ja mit Gleichspannung und PV ja auch.
PV-Module kosten nur noch (2013 gekauft) 310 Euro/kWp, Montagegestell ca.100 Euro/kWp, Kabel ca. 20 Euro/kWp und Spannungsüberwachung/Regelung (Eigenbau) ca. 20 Euro/kWp, sind dann zusammen unter 500 Euro/kWp. = ca. 5 Cent/kWh.

Machen wir nun mal die Rechnung für Herr Hans-Dampf bei 24 Stunden rundum sorglos Versorgung für die Miner auf.
Ca. 60% Strom aus der Steckdose von Netz, für 27 Cent/kWh.
Ca. 40% von der PV, für 5 Cent/kWh.
Das sind dann für Herr Hans-Dampf so um die 18 bis 19 Cent/kWh.

OK, bei direkter Nutzung der DC Niederspannung der Zellen und etwas Bastelarbeit wird das funktionieren. Ob man im Jahresmittel tatsächlich auf 40% kommt müsste man prüfen, kommt mir aber etwas hoch vor.

Bei meiner Versuchsanlage wird das Brauchwasser mit der Abwärme der Miner-Prozesoren (8 Stück) vorgewärmt/erwärmt, da sind dann auch die 19 Cent OK man spart sich ja auch ca. 8 bis 10 Cent/kWh an kosten fürs Heizöl.

Ich benötige mit Gas deutlich unter 100 EUR/Jahr für die Brauchwassererwärmung. Ob sich hier die Nutzung der Abwärme rechnet ist die Frage. In speziellen Fällen kann man damit sicher etwas anfangen. Im allgemeinen rechnet sich eine Investition in eine Lösung zur Vorwärmung wohl eher nicht.

Letztendlich stirb die Idee daran, dass der Rechner in den meisten Fällen nicht mal seine Anschaffungskosten einspielt. Jede zusätzliche Investition die ausschliesslich dem Betrieb der Rechner dient, sollte dann sehr kritisch betrachtet werden. Ich betrachte jetzt aber nur die Wirtschaftlichkeit. Wenn es um das Hobby geht ist es selbstverständlich egal wieviel Geld man dabei verbrennt.