yup, das Internet ändert vieles.
LoL, wie gut das es das Internet gibt, das erspart manchen Leuten scheinbar das Nachdenken.
Machtvakuum wird früher oder später gefüllt, wenn eine Gesellschaft nicht im Sinne der Durchsetzung der 'Gerechtigkeit' dieses selber füllt.Frag Dich einfach mal warum Banken, Wirtschaftsverbände, FDP ... weniger Staat und weitgehende Deregulierung fordern.
In 500 Jahren wird der lame.duck sagen: Das Internet kann man nicht deregulieren. Denn dann würde ein Machtvakuum entstehen, dass früher oder später gefüllt wird von kriminellen Vereinigungen wie dieses "4chan", von dem man uns erzählt, und es wär ein fürchterliches, abartigstes Chaos, wie es in den Anfangstagen war, wo alles voller Porno und Gewalt und Bitcoin war. Nein, es ist gut, dass es heute durchkommerzialisiert ist und gut überwacht wird.
Noch so einer der mal dringend ein Praktikum in einem der vielen staatlich deregulieren Gebieten dieser Erde machen sollte.
Aber mal abgesehen davon das 'Gesellschaft' und 'Internet' in vielen nicht wirklich vergleichbar sind: Wieso muss z.B. Microsoft Formate und Spezifikationen offen legen damit, Google dieses und jenes tun, wieso sind Marktabschottungen (Werterhöhung der eigenen Vermögenswerte) verboten, wieso darf die Telekom (und andere große Anbieter) ihre Zugänge nicht zu den Kosten vermarkten wie sie möchte und da dürfte noch einiges 'drin' sein bevor die Konkurrenz mit Netzausbauinvestitionen beginnt.
Das hier eine zentrale 'Macht' (mehr oder weniger) gesellschaftlich gewollte Grundsätze notfalls auch mit Gewalt durchsetzt übersiehst Du geflissentlich.
Das ist eben was echte Liberale und Pseudoliberale unterscheidet, die einen wollen einen starken Staat mit demokratischer Kontolle die eine Zugangsgerechtigkeit zu den Resourcen durchsetzt und durchsetzen kann und die anderen nur einen 'schlanken' Staat der eigentlich nur Eigentumsansprüche durchsetzt.