LN ermöglicht Zahlungen über mehrere Zwischenstationen (Hops), auch ohne, dass sich alle Hops auf dem Weg kennen müssen [...] LN sieht vor, im Moment der Zahlung, über Routingverfahren einen Pfad durch das LN-Netzwerk zum Zahlungsempfänger zu finden und die Zahlung darüber abzuwickeln.
Danke für die Einschätzung. Ja, das habe ich so schon mehr oder weniger gewusst, bis auf das:
Falls kein Pfad verfügbar ist, könnte ad hoc ein neuer Channel eröffnet werden (der dann später ggf. auch für andere Zahlungen zur Verfügung steht).
Aber nur vom Ausgangs-Client aus, oder? Das heißt, mein Client eröffnet für mich einen Channel, wenn ich selber etwas zahlen will, aber nicht, wenn ich eine Zwischenstation bin? Zweiteres würde ich nämlich strikt ablehnen ...
Es wäre spannend zu sehen, ob ein LN-Netzwerk ganz ohne zentrale Hubs in der Realität funktionieren würde. Ich habe da gewisse Zweifel... Fraglich auch, ob die Nutzer es überhaupt akzeptieren würden, dass ihr Bitcoin-Client ihre Bitcoin eigenmächtig in irgendwelche Channels steckt
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Diese Zweifel teile ich, zumal die Clients der Zwischenstationen ja dauerhaft online sein müssen. Es kann natürlich sein, dass LN davon profitiert, dass eh die meisten Blockchain.info oder ähnliche Web-Anbieter nutzen, die ja tatsächlich dauerhaft online sind.
Was passiert eigentlich, wenn ein Pfad gefunden wird, eine Zwischenstation jedoch während der Ausführung des LN-Transfers plötzlich offline geht?
Cold Storage oder Paper Wallet wären dann jedenfalls nicht mehr möglich.
Das glaube ich wiederum nicht ... dafür kann man ja dann eine Funktion im Client einbauen, der es untersagt, bestimmte BTC in Channels zu stecken.