Beim Hedging würd ich hier dann eher 10% Gewinn sehen - denn der Käufer (also mufty) muss ja heute den Future, als auch die Shortposition kaufen, hat also 180% Kapitalaufwand auf 1 BTC. Aber ja, das Prinzip ist klar - du kaufst in der Zukunft günstig und sicherst diesen Profit in der Gegenwart bis zu besagtem Stichtag ab.
Das Hedging selbst bringt keinen Gewinn, es sichert nur den Gewinn des anderen Geschäftes ab - und der ist nunmal 20%. Man kauft keinen Future (beim short wohl eher verkaufen), man geht eine Shortposition am Regelmarkt ein. Man könnte alternativ am Futures-Markt short gehen aber das hängt von dessen aktuellem Kurs und dem Ablaufdatum ab. Macht man beides zu je einem Bitcoin, dann hätte man ja 2 BTC verkauft und würde tatsächlich auf fallende Kurse setzen statt nur seinen 20% Deal abzusichern.
Man braucht also nur eine Shortposition, am besten am Regelmarkt. Dafür braucht man auch nicht den vollen Betrag zu hinterlegen: Bei Kraken würden dir zum öffnen einer Shortposition für einen BTC derzeit ca 420 reichen. Die Kosten wären hier die Kauf - und Verkaufkosten, die Gebühren für die BTC-Leihe und der Spread. Alles in allem kostet das weitaus weniger als 10%. Ich würde davon ausgehen, dass am ende noch ca. 19,3% bleiben, grob überschlagen.
Ja, für den Käufer bzw. den, der die Shortposition hat - dafür braucht es aber Kapital, oder können BTC Miner ihre Infrastruktur als Sicherheit hinterlegen? Irgendeine Sicherheit muss ja vorhanden sein, um Short gehen zu können. Wenn nun der Verkäufer seine Infrastruktur unterhalten muss und nicht liquide ist, muss er warten mit dem Verkauf bis er auch liefern kann und sieht eher die Gefahr, dass der Kurs bis dahin vll. auf 1000$ gefallen ist und er dann z.b. den Strom nicht mehr zahlen kann. Also sagt er sich, wenn er seine zukünftige Coin-Ernte jetzt noch los bringt für 2000$, ist es zumindest kostendeckend.
Wenn der Verkäufer nicht liquide ist und darum bangen muss seine Stromrechnung bezahlen zu können, dann wäre es wohl keine besonders gute Idee gegenüber diesem in Vorleistung zu gehen.
Wo warst Du, als die erste Apple Aktie 14,80 D-Mark kostete und keine Sau mehr den Saftladen
(geführt vom ehemaligen Pepsi-CEO) ernst nahm, weil ja nicht DOS-kompatibel?
Vermutlich in der Schule

. Damals hätte ich sicher noch nicht an der Börse handeln dürfen.
Anyway: Du hast eine gute Denke und das gefällt mir.. Ich habe eine Firma für Mess- und
Regeltechnik mit sehr grossem Exportanteil. Lauter Arschgeigen in der Kundschaft, die gerne
wollen, aber manchmal nicht wirklich können oder dürfen.
Solltest Du mal einen Job im Bereich Controlling suchen...du weisst schon...
Hui, danke für das Angebot, aber ich bin gerade erst bei Kraken eingestiegen und fühle mich dort sehr wohl. Aber man weiß ja nie
