Quote from: Egalite on September 05, 2017, 09:12:05 PM

Also ich kann dir empfehlen, alles so simpel wie möglich zu gestalten. Je weniger Indikatoren desto besser.

Da kann ich leider nicht ganz zustimmen. Ein Indikator alleine kann ganz schönen Unfug anrichten. Ich habe jetzt Testserien mit RSI gestartet, und muss feststellen, dass dieser Indikator alleine zwar Signale liefert, aber noch eine Ebene dazwischen braucht, also dass man nicht immer einen Trade in den Markt schießen sollte, wenn es der Indikator sagt.

Wenn nicht gar einen zweiten Indikator, so sind doch eine Menge von Regeln nötig in der Art:

- sende niemals zwei Kauforder kurz hintereinander in den Markt (der RSI neigt zu Mehrfachsignalen bei einer Trendwende)
- sende die Verkaufsorder nur in Vergleich zur letzten Kaufsorder (der RSI "vergisst" alles, was außerhalb des Windows liegt, also ein Buy Low / Sell High kann dieser Indikator nicht automatisch)

Irgendwie bin ich auf den RSI fixiert, mir gefällt die Skalierung zwischen 0 und 100, und nur der eine Parameter, die Größe des Windows, macht das Kallibrieren auch recht einfach. Dann hat dieser Indikator auch mehrere Varianten, statt Average der Ups und Down einen EMA (da werden die letzten Preisschwankungen stärker gewichtet), oder das Handelsvolumen mit reinrechnen.....

Quote from: Egalite on September 05, 2017, 09:12:05 PM

Indikatoren sind nur da um deine Annahmen zu bestätigen und nie Leitfäden.

Ich habe keine Annahmen. Ich wähle die Coins nach der Schwankungsbreite in der Vergangenheit aus, da bin ich selbst mit dem Antizylischen Handeln nach ein paar Wochen im grünen Bereich, von einem gut eingestellter RSI erwarte ich mir noch mehr. Für Annahmen musste ich mich in die Materie einlesen. Selbst wenn ich die White Papers vollständig verstehen würde, könnte ich nicht zwischen Wahrheit, Zukunftsphantasien, Schönfärberei oder simplen alternativen Fakten unterscheiden.

Für mich wären also der Indikator, und eine Menge von Regeln, der Einzige Input für technisches Traden.