Genau so ist es, wie du sagst. Solange die Coins noch klein und Spielerei sind vom Umfang her, beäugt man das Ganze und hat sicher schon Antworten in Form von konkreten Verboten parat, um das Ganze einzudämmen.
Allerdings scheint das mit China z.B. gar nicht so gut zu klappen. Und einige (meist Desperado-) Staaten beziehen sich ausdrücklich positiv auf die Coins, siehe z.B. Japan und Dubai. Das zweite Szenario ist also, dass die Staaten die Coins als ihr Mittel betrachten bzw. abändern, um dann ihren Haushalt wie zuvor auch zu steuern. Letzteres ist bei einigen Staaten ja schon eingetreten bzw. ist auf den Weg gebracht.
Ich glaube das es für China gut genug geklappt hat. Das Volumen hat sich reduziert und es wurden "nur" die Exchanges geschlossen und kein Verbot ausgesprochen. Was vermutlich an der Bedeutung der chinesischen Miner liegt, die quasi Devisen generieren und an der Gratwanderung, das China ja gerne als moderner Digitalstaat gesehen werden möchte. Aber die massenhafte Kapitalflucht hat China ausreichend unterbunden.
Auch ein Verbot hierzulande könnte natürlich einfach unterlaufen werden. Man könnte ja weiterhin einfach auf exchanges in HK bitcoins traden uws. - wie bisher. Nur mit der Auszahlung in Fiat müsste man dann halt aufpassen bzw. sich was überlegen.
Aber - wie in China - es wäre dann nur noch eine Minderheit die das praktizieren würde und keine Massenbewegung mehr. Der Staat könnte aufatmen...
Die verbotenen Pflanzen werden ja auch - trotz Verbot - konsumiert - aber nicht von jedem

Wenn sich bitcoin aber als Zahlungsmittel "einschleicht" und so nebenher und unbemerkt einfach mitläuft und sich etabliert, wäre es sicher schwieriger es wieder loszuwerden.
Ich hoffe das haben sie nicht auf dem Schirm.
Aber ist ja "Neuland"...von daher...es könnte klappen
