Quote from: Firefish on December 12, 2017, 08:57:42 PM

danke für die Anworten
(ob mit euros oder dollar vorerst noch nicht sicher, aber die schwankungen sind ja ziemlich gleich und wir haben ja keine 400er hebel im crypto CFD, dass mich die unterschiede zw E u D erstmals stören würden Cheesy

)

OK - also FIAT, da gibt es dann nicht mehr so unendlich viele Börsen, bei denen das überhaupt geht.
Ich hab immer Kraken (sind aber momentan ziemlich überfordert und viele beschweren sich über die) und Bitstamp benutzt (da hab ich weniger negatives in letzter Zeit gehört).

Quote from: Firefish on December 12, 2017, 08:57:42 PM

es erschien mir einfach sehr unlogisch, dass aus den 10 Wörtern meine Adressen gebastelt sind, da es grossteils ganz normale englische begriffe sind.... im Prinzip reichen also die 10 hinterlegten Wörter und ich kann immer wieder auf meine Adressen?

So ging es mir auch.
Das menschliche Gehirn ist da echt schlecht Wink

Ich habs mal nachgerechnet:
Keine Ahnung, wie viele Wörter das verwendete Wörterbuch hat. Sagen wir mal 10000 (ich denke es sind eher deutlich mehr), dann hat man
10000 ^10, also 10^39 verschiedene Möglichkeiten.
Eine unvorstellbar große Zahl.

Mal so ein Rechenbeispiel:
Es gibt 7 Mrd Menschen auf der Welt. Gehen wir mal davon aus, dass ALLE dich hacken wollen und jeder dafür 1 Mio Versuche aufwendet. Macht in Summe also 7 ^ 15 Versuche.

Teilt man diese 7^15 Angriffe durch die obigen 10^39 Möglichkeiten, hat die gesamte Weltbevölkerung trotzdem nur eine Chance von 0.000000000000000000000000007% genau deine Kombination zu erwischen (ich hoffe ich bin bei den vielen Nullen nicht Durcheinander gekommen aber ob es nun eine mehr oder weniger ist, ist auch egal Wink

)

Quote from: Firefish on December 12, 2017, 08:57:42 PM

kann ich an die gleiche Adresse öfter senden bzw aufstocken?

Ja, natürlich.

Quote from: Firefish on December 12, 2017, 08:57:42 PM

mit backup meinst du wohl die wallet auf mehrere datenträger zu kopieren, bzw kann ich ja einfach die wallet vom pc aus dem jeweiligen ordner auf einen usb stick schmeißen, alle wallets am computer löschen und das wäre dann ne lupenreine cold bzw hardware wallet?

Pauschal für jede Blockchain gilt:
Du musst den private Key haben.
(Beispielsweise bei BTC sind diese (man kann hier mehrere priv Keys auf einem Wallet haben) eben verschlüsselt und durch ein Passwort gesichert in der wallet.dat gespeichert)

Von cold storage spricht man immer dann, wenn die private Key niemals an einen Rechner kommt, der ans Internet angeschlossen ist. Oder eben auch, wenn man ein Paper Wallet verwendet. Oder eben, wenn der private Key nur auf einem USB Stick liegt, daher: Ja, cold storage wäre das dann.

Hardware Wallet ist es aber noch lange nicht.
Ein Hardware Wallet funktioniert so, dass der private Key auf dieser Hardware liegt und das HW Wallet niemals verlässt.
Um eine Transaktion durchzuführen, baut dann der Client alles zusammen, man steckt das HW Wallet an, damit dieses die Transaktion signieren kann - und das HW Wallet gibt dann die signierte Transaktion zurück. Der PC kommt nie mit dem private Key in Kontakt.

Quote from: Firefish on December 12, 2017, 08:57:42 PM

btw würde ich gerne noch in sehr junge investieren, wie iota ripple xmr, hast du dort präferierte "offline"wallets, finde noch kaum Etwas dazu (Iota noch am ehesten)

(herrgott 100Euro Limit für 7 Tage bei anycoin und Bitfinex reizt das Spiel mit der Verifzierung ja bis zur Perversion aus, mal eine gültige Meldeadresse holen....)

Ich bin zwar vorsichtig, nutze aber weder offline wallets noch HW Wallets.
Ich nutze in der Regel das zum Coin gehörende Wallet, mache mehrere Backups.
Bin ansonsten sehr vorsichtig an dem PC, dass da eben keine Trojaner drauf kommen und gut is.

Offline Wallets sind mir einfach zu unkomfortabel - aber wenn mein Portfolio irgendwann einen Gesamtwert erreicht, an dem ich das für nötig halte, werde ich mir für das, was ich langfristig beiseite lege tatsächlich ein Paper Wallet erstellen.

Meine Kritik an den HW Wallets und warum ich keins hab:
Diese arbeiten auch wieder damit, dass man sich eine Reihe von Wörtern merkt als Backup, falls das Ding mal kaputt geht.
Wenn jemand da dran kommt, hat er ja doch wieder Zugriff.