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Re: Price-Fixing für den Bitcoin. Spekulation beenden.
by
ucai6ohz
on 18/07/2011, 16:04:27 UTC
Es sollte deshalb ein Price-Fixing geben, das das Delta, um das der Bitcoin zu anderen Währungen schwankt, festlegt.
Okay, dann hat man also auf einer Handelsplattform einen fest vorgegebenen Wechselkurs, der eingehalten werden muss.

Anderes Thema. Jede Handelsplattform kann natürlich machen, was sie will. Es geht letztlich um einen nachvollziehbaren, nicht manipulierbaren Referenzkurs für Händler. Wenn alleine nur Amazon einsteigen würde, würde das seine eigene Dynamik entfalten. Der Punkt ist ja: Es sind ja nur ein paar Spekulanten und der Rest ist im Moment noch gar nicht dabei. Die Leute wollen einen Referenzkurs und den kann man übers P2P abstimmen. Im Moment wird der Kurs von vielleicht ein paar hundert Leuten bei Mt Gox und anderen bestimmt. Das ist krank und hat auch nichts mehr mit der ursprünglichen Idee einer P2P-gehandelten Währung zu tun.  So wie jetzt werden auch die Nerds irgendwann das Interesse verlieren. Ich zumindest habe keinen Bock täglich die Kurse überprüfen zu müssen. Ich will Geld auch mal liegen lassen können, einfach so aus Faulheit. 1% Gewinn oder Verlust interessieren mich nicht, das kann ich im Verkaufspreis mit einkalkulieren. Derzeit müsste ich bei Bitcoins aber absurde Risikoaufschläge nehmen oder wirklich täglich bei Mt Gox kleben. Dazu fehlt mir schlicht die Zeit. Ich sehe nicht, dass das Ganze so ins Rollen kommt. Eher werden Händler wieder abspringen und die Abhängigkeit von Mt Gox noch weiter steigen. Spätestens wenn einige Leute feststellen, dass die "deflationäre" Währung Bitcoin derzeit einem rapiden Wertverlust ausgesetzt ist, weil viele Leute ohne Sinn und Verstand spekuliert haben, springt alles was in Richtung "normal" tendiert ab und übrig bleiben nur die Spekulanten.