Wer danach noch glaubt, dass die Medien objektiv und unpolitisch bzw. ohne Agenda agieren, der ist bestenfalls naiv.
Da die Leute bei dem Medien sicherlich nicht perfekt sind und Fehler machen, werden die sicherlich auch mal objektiv / subjektiv und politisch / unpolitisch und mit agenda / ohne Agenda agieren.
Ich fange mal von hinten an:
Ich frage mich auch, ob du das hier überhaupt lesen oder sogar vestehen wirst, denn ich meinserseits kann meistens solche komplizierten Aussagen nur schwer vestehen.
Schwer zu verstehen und nicht weil Deine Aussage kompliziert ist, sondern weil Du Deine Gedanken nicht gut sortiert darlegst.
Damit will ich nur andeuten, dass Verallgemeinerungen niemanden etwas bringen und schon gar nicht solche Aussagen. Ich meine, was willst du damit sagen oder erreichen? Ich könnte jetzt problemlos so argumentieren, dass die Medien fast immer objektiv, politisch und mit einer Agenda agieren. Bin ich damit naiv?
Ich sehe nicht, dass ich verallgemeinert hätte. Ich habe ein Beispiel gebracht, aus den Öffentlich Rechtlichen, wo sogar ein Gericht verfügt hat, dass der Rat aufgebrochen und neu zusammengesetzt werden muss. Leider ist selbst jetzt noch an der Zusammensetzung leicht abzulesen, dass das ZDF NICHT unparteiisch sein kann.
Woher willst du wissen, dass ich den Nachrichten glaube? Und vor allem, was hat das mit dem Zitat zu tun? Und wieso führst du überhaupt eine von dir genannte Schlussfolgerung als "Beispiel" an?
Nochmals, dies war EIN (Gegen)Beispiel, wo man leicht sehen kann, dass die Medien nicht unparteiisch sein können. Und bei diesem Beispiel handelt es sich um das ZDF, also das zweite deutsche Fernsehen. Die werden so sozusagen zum Hofberichterstatter. Man muss nicht lügen um die Wahrheit zu verdrehen, auslassen reicht oft schon. Dieses Beispiel zeigt mir, dass die Medien DOCH Meinungsmacher sind. Wer sich diesem entziehen möchte muss verschiedenste Medien konsumieren, und zwar jeglicher politischen Couleur und sich dann seine eigenen Gedanken dazu machen. Es ist mitnichten so, dass das ZDF nur Mist bringt, jedoch ist es notwendig über den Tellerrand zu gucken um die relevanten Informationen zu extrahieren.
Es gilt wie immer: CUI BONO?
Ist eigentlich das Gleiche wie bei einer Markteinschätzung.
Siehst du nicht die Ironie, dass du auf ein Beispiel, welches zeigt, dass die Medien in einem Beispiel nicht immer Meinungsmacher sind, mit einem Beispiel antwortest, dass allgemein gültig zeigen soll, dass die Medien gewisse Eigenschaften besitzen, wobei du weder die Daten präsentierst (der Lesende soll sie selber zusammenstellen) noch zeigst, wie du von diesen Daten (ist geschenkt) auf deine Schlussfolgerung kommst. Und solche Aussagen wie "bestenfalls naiv" sind bestenfalls perfekt und schlechtenfalls schlecht?
Oha, Du machst es Dir hier aber besonders einfach! Erstens bringe ich ein zweites Beispiel, dass die Medien parteiisch sind und tendenziös berichten. Eigentlich bist Du jetzt dran und musst ein Beispiel bringen wo dem nicht so ist. Das wird nicht leicht. Das ist aber ein prinzipielles Problem.
Und zweitens, soll ich Dir etwa aus dem Wikipedia-Artikel noch die Zahlen zusammentragen, wie oft CDU und SPD im ZDF-Fernsehrat vertreten sind? Und wie oft die anderen Parteien? Damit Du keine Arbeit hast? Du weisst schon wie Literaturrecherche geht oder? Mal abgesehen davon, dass die Suchfunktion des Browsers auch für Wikipedia-Artikel gemacht ist. Das schaffst Du schon.
Ich stelle eine Behauptung auf bzw. ich benne einen Fakt (wie der dann zu interpretieren ist, das sei Dir überlassen), gebe die Quelle an und wenn Du das nicht glaubst oder glauben willst, dann musst Du die Quelle besuchen. Das Denken/Interpretieren übernehme ich nicht für Dich.