Langfristig führt der höhere Umsatz an den Börsen sicher zu einer Stabilisierung der Kurse. Natürlich werden die Nachrichten über neue Akzeptanzstellen neue User anlocken, aber bis diese sich einkaufen gibt es sicher kurz- bis mittelfristig Kursrückgänge an den Börsen. Immerhin machen die größeren Unternehmen ihre Coins sofort wieder zu Fiat.
Ist meine Überlegung richtig? Was meint ihr dazu?
Sehr gute und richtige Überlegung!
Auch diese Firmen, die mit Bitcoins handeln, müssen ihre schmerzhaften Erfahrungen machen!
Stellt dir mal vor die werden gehackt oder haben einen untreuen Kontenverwalter. Das ist dann nicht so einfach rückgängig zu machen wie eine Banktransaktion. Das Geld ist dann wirklich weg.
Oder Kursschwankungen könnten auch unerfreuliche Effekte haben.
D.h. wie du ganz richtig schreibst, werden diese Firmen aus Sicherheitserwägungen darauf erpicht sein, die Bitcoins so schnell wie möglich in Euro/Dollar umzuwandeln.
Das heißt es bleibt eigentlich nur ein realtime Plugin mit einer Börse oder einem zertifizierten Zwischenhändler, wo die Bitcoins sofort beim Einkaufen verkauft werden an einer Börse. Das drückt den Kurs erst einmal eher.
Nur zum Einkaufen wird sich natürlich keiner Bitcoins zulegen (d.h. ohne die Spekulation auf steigende Kurse), da kommt er effektiv günstiger weg, wenn er sein Fiat ausgibt. Außerdem gibt man zuerst das schlechte Geld aus.
Daher etabliert sich der Bitcoin auch nicht wirklich durch den Handel sondern nur allein durch Spekulation (d.h. Gewinnabsichten). Erst wenn jeder Bitcoins hat, macht es auch ökonomisch Sinn, damit einzukaufen. Sonst haben wir wieder das - für den Käufer ärgerliche - Szenario von den 2 Pizzen für 10.000 BTC. Das kann aber noch Jahre und Jahrzehnte dauern, bis sich das etabliert hat.