Es wurde letztes Jahr sogar praktisch nachgewiesen, dass ein Angriff selbst mit massivem Marketing, einer "offiziellen" Organisation (BU) und den Bitmain Geräten im Hintergrung nicht erfolgreich durchgeführt werden kann. Ausser natürlich man betrachtet BCash als erfolgreichen Angriff.
Hmmmmm, wenn man mal davon ausgeht, dass man BCash als Angriff betrachtet (was ich schon ein wenig weit hergeholt finde, es wurde ja explizit kein Doublespend oder dergleichen versucht), ist noch die Frage zu klären, ob das nun profitabel war oder nicht.
Das Ziel des Angriff war, die Zukünftige Richtung von Bitcoin zu kontrollieren (ähnlich wie die Ethereum Führung oder Ripple Labs). Das ist voll in die Hose gegangen.
Im Fall von BCash kann man wohl ausschließen, dass es profitabel war, aber es ergibt sich vielleicht ein neuer Angriffsvektor:
Profitabel würde ich nicht ausschliessen. Immerhin konnte man kurze Zeit 1 BCH in 0.3 BTC tauschen.
Wenn ein Fork-Coin z.B. beschließt, dass alle Coins, die im Fork "kopiert" werden, "bestätigt" werden müssen, indem man sie innerhalb eines gewissen Zeitfensters auf eine neue Adresse überweist, dann würden irgendwann "ältere" Coins im Fork entwertet.
Damit würde der anteilige Wert der neuen Coins erhöht.
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Da muss man natürlich genug Dumme finden, die so ein Spiel mitmachen. Wenn man sich allerdings die Altcoins und Forks anschaut, scheint es daran tatsächlich nicht zu mangeln. Idioten zu finden würde ich dann aber nicht unbedingt als erfolgreichen Angriff definieren.