Man könnte bei Iota das Pow beispielsweise einfach halbieren, wenn es so viele Transaktionen gibt, dass die kumulative Arbeit zu hoch wird.
Selbst wenn man bei Bitcoin das Pow "halbieren" könnte, würden doch noch alle aus Gier die selbe Arbeit wie vorher verrichten.
Keine Ahnung, wie das spezifisch bei IOTA ist, aber "das POW halbieren", was soll das heißen?
Die Difficulty, also die Schwierigkeit?
Das reduziert aber nicht den Energieverbrauch von IOTA, da hier AFAIK ein Minimal-POW erforderlich ist, der lediglich SPAM verhindern soll.
Bei Bitcoin wäre das im Übrigen tatsächlich nicht zielführend.
Stattdessen müsste man tatsächlich, um etwas vergleichbares zu erreichen, die Block Reward reduzieren (was politisch vermutlich nicht durchsetzbar wäre).
Das einzige was man manchen könnte wäre Pow ganz abzuschalten oder einen Algorithmus zu benutzen, so dass man die ganze Hardware wegschmeissen muss, was wohl beides nicht passieren wird. Das ist der Unterschied. Und das ist wohl eher ein Bug von BTC.
Wieso sollte das ein Bug von Bitcoin sein?
Es gehört zur langfristigen Roadmap von Bitcoin, SHA256 abzulösen.
Schon aus Gründen der Quantensicherheit.
BTC: Je mehr Adaption, desto mehr Miner => mehr Arbeit. Quasi unendlich.
Definitiv nicht unendlich, sondern immer in einer Relation aus Arbeit und Ertrag, also mit engen, wirtschaftlichen Grenzen.
An anderer Stelle habe ich schonmal ausgeführt, weshalb ich davon ausgehe, dass Bitcoin vermutlich stets nur Überkapazitäten am Strommarkt nutzen wird, also in gewissem Sinne niemals tatsächlich Strom verbraucht.
Dies liegt an der wirtschaftlichen Motivation der Miner.
Einzig für den Fall, dass es eines Tages möglicherweise politisch motivierte Miner geben sollte, weil z.B. Staaten aus Gründen der nationalen Sicherheit minen möchten, wäre tatsächlich ein Netto-Energiebedarf von Bitcoin zu erwarten.
Für den Moment ist die Öko-Bilanz von Bitcoin vermutlich strahlend weiß*.
* Einschränkung: die Produktion von Minern & deren Entsorgung dürfte in China nicht ganz ROHS-konform ablaufen
