Langfristig haben die Naturvölker (und Tiere und Pflanzen) eindeutig höhere Überlebenschancen.
Das darf man wohl als empirisch widerlegt ansehen.
Die hohe Kindersterblichkeit außerhalb "zivilisierter" kapitalistischer Gesellschaften stellt eine Art natürlicher Auslese zuungunsten einer solchen Lebensweise dar.
Die Verbrämung sog. "Naturvölker" als im Einklang mit der Natur lebend, ohne diese zu zerstören, ist im Übrigen ebenfalls eine rassistisch verblendete Sichtweise der weißen Wohlstandsgesellschaft des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts.
Der Raubbau an der Natur ist auch für diese vermeintlich so benignen Kulturen hinreichend belegt.
Ein extremes Beispiel ist sicherlich die
Rodung der Osterinsel.
Ganz abgesehen davon muss man natürlich in Frage stellen, ob so etwas wie "Naturvölker" ohne Berührungspunkte zur "westlichen" Zivilisation überhaupt noch in nennenswertem Umfang existiert.
Einzelfälle wie die
Sentinelesen stellen hier sicherlich eher die Ausnahme dar, die die Regel bestätigt.