Die Leute die jetzt nach Strafverfolgung und Gerichtsverfahren rufen, treiben Bitcoin in staatliche Regulierung.
Die Bitcoin-Community ist gegen staatliche Eingriffe, Massregelungen und Regulierung.
Wer jetzt nach staatlichen Sanktionen ruft, kann diese Ideale nicht mehr glaubwürdig vertreten und schadet diesen.
Es gibt nicht
die Bitcoin-Community. Und ob in einer breiten Umfrage tatsächlich eine Mehrheit sich gegen staatliche Eingriffe ausspräche, sei mal dahingestellt. Ich glaube nicht unbedingt daran.
Dann haben wir uns Missverstanden. Ich will keine neue zusätzliche Regulierung, aber die bisherigen allgemeinen Regeln des Geschäftsverkehrs sollten schon eingehalten werden. Dazu bedarf es keiner zusätzlichen Regulierung.
Das ist richtig. Das Problem ist, wenn jemand fordert "Karpeles vor Gericht", impliziert dass der japanische Staat einiges rund um Bitcoin rechtssicher definieren muss.
Vor allem, wenn sich im Verfahren raus stellt, dass gewisse Vorgänge/Dinge eben nicht definiert oder (straf-)rechtlich eingeordnet sind. Wird ein Rechtsstaat dies im Anschluss tun.
Nun, Bitcoin existiert nicht im rechtsfreien Raum. Wir hatten alle diese Diskussionen schon vor weniger als 2 Jahrzehnten im Bezug auf das WWW.
Ein Krimineller bleibt ein Krimineller, unabhängig von der Technologie, derer er sich bedient. Staaten werden es (zurecht) immer als ihre Aufgabe ansehen, ihre Bürger vor Kriminellen zu schützen und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Was bei MtGox (
augenscheinlich) abgelaufen ist, war ein Akt organisierter bandenmäßiger Kriminalität. Hierfür rechtliche Konsequenzen zu fordern, hat zunächst einmal nichts mit der Befürwortung von Regulierung zu tun, sondern lediglich mit der Befürwortung von Strafverfolgung.
Sich heute der potentiellen Bitcoin-Regulierung zu verschließen, bedeutet nichts anderes, als den Regulierern freie Hand zu lassen.