Im Rückblick zeigt trennt sich gelegentlich die Spreu vom Weizen:
[...]
Insgesamt
sagt er
weniger als 10.000 tatsächliche
Tote in den USA voraus durch Covid-19.
So sehr ich mir wünschen würde, dass wir das nicht falsifizieren können, befürchte ich dennoch, dass er sich da erheblich irrt.
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, wurden in den USA 1) Anreize geschaffen alle Patienten als Haupt- oder Nebendiagnose mit COVID-19 zu klassifizieren und 2) bereits öffentlich bekannt gegeben dass etliche Todesfälle der Corona- Statistik hinzugefügt wurden, ohne jemals positiv getestet worden zu sein.
So kann man auch die Zahlen verfälschen.
Ist die Situation also ähnlich wie in Italien, wo das National Institute of Health nach einer Neubewertung festgestellt hat, dass
nur 12(!) Prozent der Totenscheine eine direkte Kausalität mit dem Coronavirus aufweisen, ergibt sich wieder ein völlig anderes Bild.
Viel wichtigere wäre ein Blick darauf, ob überhaupt eine Übersterblichkeit zu vergangenen Jahren festgestellt werden kann und falls ja, in welcher Altersgruppe diese Übersterblichkeit zu erkennen ist.
Sollten die Todeszahlen auch in z.B. der Altersgruppe der 15 - 60 Jährigen angestiegen sein, sind dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Todesfälle durch Covid-19.
Denn auch der Lockdown hat einen Effekt auf die Übersterblichkeit, da:
- notwendige Operationen verschoben werden
- wichtige Kontrolltermine nicht stattfinden (bzw. Vorsorgeuntersuchungen auch bei Kindern nicht wahrgenommen werden)
- gesundheitlichen Folgen durch Arbeitslosigkeit entstehen
- die Suizidrate steigt
- usw.
... allein in England rechnet man z.B. damit, dass die
Krebstodesfälle inmitten der Coronavirus-Krise in die Höhe schnellen werden und die Zahl der vorausgesagten Todesfälle durch das Virus übersteigen werden.