Jeder Mensch, der sich an einer Wahl beteiligen will könnte eine Bitconadresse zugewiesen bekommen, genauso, wie er eine Steuer-ID oder eine Sozialversicherungsnummer zugewiesen bekommt. Der Staat überweist jedem Menschen 2 Wahlcoins, die der wählende Mensch danach als Erst- und/oder Zweitstimme verbrauchen kann, d.h. jede Partei die sich zur Wahl stellt, bekommt ebenfalls eine Adresse.
1. das wäre keine geheime Wahl.
2. die Entscheidungen der Wähler könnten vom Abstimmverhalten derjenigen beeinflusst werden, die ihre Stimme vorher abgegeben haben.
Es gilt als "best common practice", Wahlergebnisse nicht zu veröffentlichen, bevor die Stimmabgabe endet.
Kontrolliert würde das ganze über unsere MacAdressen, die unsere Regierung je eh schon von allen hat.
Äh, nein.
Meine Mac Adresse spoofe ich nach Belieben.
Mac Adressen sind nicht einmalig (bzw. nur lokal eindeutig).
"Unsere Regierung" erhält über das gängige Routing im Internet zwar unsere zugewiesene IP-Adresse (auf Anfrage), nicht aber die Mac-Adresse.
Parteien könnten dann nicht so leicht Coins von Nichtwählern kaufen, um das Ergebnis zu manipulieren.
Im Gegenteil, Stimmenkauf wäre dann in keinster Weise eingeschränkt, da es keinerlei Überprüfung bei der Stimmabgabe gäbe.
"Gib mir deinen Wahlcoin, ich geb dir zehn Euro" funktioniert wunderbar.
Wenn ich mir heute zehn Wahlzettel von Bürgern besorge, fällt irgendwann dem Wahlhelfer auf, dass er mein Gesicht schonmal gesehen hat, und fragt dann sicherheitshalber doch mal nach dem Ausweis.
Bitcoin-Transaktionen aber haben kein Gesicht.
Wäre das ein möglicher Ansatz ?
Ja, das ist sogar der gängigste, von naiven Script-Kiddies regelmäßig vorgebrachte Ansatz, der komplett dysfunktional ist.
Taugt nix, lässt sich also als ICO gut verkaufen, denke ich
