Ich habe gerade leider nicht die Lust und Leidenschaft mich da ganz detailliert einzulesen. Dass der PCR-Test so hohe falsch-positiv Ergebnisse hätte wurde aber soweit ich die Diskussion verfolgt habe (z.B. beim unseligen Samuel Eckert im youtube Kanal) von Experten immer zerlegt.
Das Problem bei PCR sind eher "falsch negativ" Ergebnisse (das passt dann aber in der Regel nicht zur Agenda).
Bei den PCR-Tests ist das primäre Problem, dass die Viren zur richtigen Zeit und mit der richtigen Technik des Abstrichs gesammelt werden müssen. Die Zeitfenster dafür sind sehr knapp und beim Abstrich kann auch vieles schiefgehen.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/214370/PCR-Tests-auf-SARS-CoV-2-Ergebnisse-richtig-interpretieren"Falsch-Positiv" ist eher ein Problem der Antikörpertests
https://www.rwi-essen.de/unstatistik/103/Deine Zahlen oben sind auf PCR bezogen vermutlich nicht korrekt.
Gib mal die Quellen an!
Nein, wenn ein PCR- Test eine Sensitivität von 100% hat, ist folglich der Negative Predictive Value bei egal welcher Prävalenz immer bei 100%.
Das Problem ist hier die Spezifität in Kombination mit einer kaum vorhandenen Prävalenz.
Eine Quelle zu den Tests ist doch oben bereits verlinkt.
Hier ein Ausschnitt:
All five achieved 100 percent clinical sensitivity on positive samples, and at least 96 percent specificity on negative samples. The tests were submitted by KH Medical, SD Biosensor, BGI Health, DAAN Gene, and Tib Molbiol. Each company submitted a molecular test that detects the presence of viral genetic material.
Auch wenn wir von einer 99,5%igen Spezifität ausgehen (was bei "genaueren" Tests durchaus realistisch sein kann) erhälst du bei einer so geringen Prävalenz bei den getesteten Personen (aktuell 0,7%) einen PPV von nur 58%. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein positives Ergebnis auch tatsächlich positiv ist, beträgt demnach 58%.
