Ich will hier einerseits ganz konkret wissen, ob jemand eine Idee hat, wie man überhaupt in einen konstruktiven Dialog mit einem derartig fundamentalistisch verschlossenen Geist treten kann, und andererseits ganz allgemein die Frage in den Raum werfen, ob wir als Gesellschaft damit rechnen müssen, einen Teil unserer Generation als unzugänglich für den breiteren gesellschaftlichen Konsens betrachten zu müssen?
Ich denke das ganze könnte sich gesellschaftlich evtl. auch einfach wieder "rauswachsen"
Es stellt sich mir die Frage, welche Voraussetzungen gegeben sein müssten für ein solches "rauswachsen".
Im Falle der von dir angesprochenen 70er- und 80er- Radikalen war es ja wohl im Wesentlichen so, dass die beteiligten Personen einfach älter wurden, und im Laufe ihres Lebens Plangams aber sicher am Wohlstand teilhatten, den sie dann letztlich auch als Teil der Gesellschaft mit schützen wollten.
So sind aus den "Spontis" heute die Alt-Grünen Spießer geworden, denen es nurmehr um den Erhalt ihrer schönen Umwelt für's Häuschen im Grünen geht (aber die nachfolgenden Generationen sollen bitte im Wohnbunker in der Stadt wohnen, dann stellt man mir kein Neubaugebiet mehr vor die Nase).
So, aber genug über die Grünen Spießer gelästert, die Covidioten von heute sind nicht "Jugendliche Radikale", sondern scheinen einer breiteren Bevölkerungsschicht zu entstammen, wobei zumindest für mich nicht erkennbar wäre, wo hier überhaupt ein gemeinsames Bindeglied zu finden ist.
Insofern sehe ich da auch kein "rauswachsen" (allenfalls ein Wegsterben in ein paar Jahrzehnten, wenn der Nachwuchs fehlt).
Wenn Bill Gates einen Funken Verstand hat mischt er seiner Impfbrühe Psychedelika bei.
640 drops ought to be enough for anybody

Aber tatsächlich geht es darum ja gar nicht. Tatsächlich geht es darum, daß die Führer der Corona-Jünger endlich(!) eine Chance sehen, mit aller Gewalt den Anderen Vorschriften zu machen und sie zu schikanieren.
Das witzige an deiner Argumentation ist ja, dass all diese Vorschriften seit zwei Jahrzehnten (Infektionsschutzgesetz seit 2000, aber schon vorher Bundes-Seuchengesetz 1961 etc. pp.) bereits bestehen.
Jeder hätte die Möglichkeit gehabt, sich bei Wahlen dafür einzusetzen, diese Regelungen abzuschaffen oder dergleichen.
Haben die Covidioten, die sich heute als "Widerstand" bezeichnen, aber nie gemacht, genausowenig wie du.
Ihr seid also mit "schuld" an der heutigen "Diktatur".

Schließlich haben alle Parteien, egal ob rechts oder links, diese Regelungen für den Notfall als sinnvoll erachtet.
Erstaunlicherweise zeigt sich ja in der Praxis vor allem, dass diese Regeln tatsächlich heute so gut wie nicht verfangen, weil uns wieder mal unsere föderalen Strukturen im Weg stehen.
Finde eh, dass der Thread hier schon lange entgleist ist.
Ich auch, und ich kann leider mit dem Finger auf die Person zeigen, deren Erscheinen hier im Thread dem an sich beiderseits respektvollen Umgang nach über 100 Seiten ein Ende gesetzt hat.
Leider ist ignorieren keine Option, dazu ist Bitcoin zu wichtig.