Welche Datenbank schwebt dir da vor?
Mir ist zumindest in Deutschland nicht wirklich etwas derartiges bekannt, vielmehr beklage ich regelmäßig, dass Deutschland in Bezug auf zentrale Datenerfassung (bewusst und gewollt) ziemlich schwach auf der Brust ist, und gerade aufgrund des Mangels an zentraler Datenerfassung häufig unnötige Bürokratie entsteht.
Erstaunlich. Obwohl Du alles weisst, sind Dir das NWR-II und die damit zusammenhängenden Verwaltungsvorgänge unbekannt?!
Schmeichelhaft, dass ausgerechnet ich vergesslicher Schussel, der mittlerweile alles nachgucken muss, den Stempel des "Allwissens" aufgedrückt bekomme. Wenn das meine Frau hören könnte, die mich immer schimpft, dass ich so vergesslich bin

In der Tat, mit dem Nationalen Waffenregister habe ich mich nie näher beschäftigt.
Und da ist es so, dass "nahezu jede Behörde detailliert" Zugriff drauf hat?
Das halte ich mal auf den ersten Blick für wenig plausibel, aber vielleicht kannst du mich (und andere) ja mit Belegen für diese Behauptung erhellen?
Vorgänge die bereits in einer bundesweiten vollvernetzten Datenbank mit Zugriff für nahezu jede Behörde detailiert drinstehen
Auch wenn du das sarkastisch meinst: in der Tat ist empirisch deutlich belegt, dass "mehr Bürokratie" in aller Regel stark korreliert mit erhöhter Produktivität
Der Scherz war jetzt mal wirklich gut! Empirisch belegt
Es wäre schön, wenn du dir einmal angewöhntest, nicht bloß in Halbsätzen zu sprechen.
Ich bin es ein wenig leid, deine Aussagen immer quasi "frei interpretieren" zu müssen.
Ich gehe davon aus, dass du meinst, es wäre "nicht empirisch belegt".
Dem entgegne ich, dass rund 7.500 Jahre Menschheitsgeschichte mit einer praktisch ununterbrochenen Korrelation von höherer staatlicher Organisation* bei einhergehender konsequenter Steigerung der Produktivität des Individuums in der arbeitsteiligen Gesellschaft einer der deutlichsten sozioökonomischen empirischen Belege ist, die wir in der Wirtschaftswissenschaft überhaupt kennen.
Sogar die negative Korrelation ist außerordentlich gut belegt. Als im Frühmittelalter die staatliche Organisation der Antike zusammenbrach, ging gleichzeitig auch die Produktivität deutlich zurück.
Ich sag einfach mal q.e.d.
* von der Familie über die Horde, örtliche Gruppen, Stämme, bis hin zu Proto-Staaten und schließlich Staaten sowie überstaatlicher Organisationseinheiten"Arbeitswillig" und "pflichtbewusst" sind bei den Deutschen heute Fremdworte. [...]
So leid es mir tut, da spreche ich als Arbeitgeber aus umfangreicher Erfahrung.
das Hotelgewerbe. [...] So wie ihr das Personal ausnutzt, ist es kein Wunder
Ja. Ganz eindeutig ja.
Aber dem entgegne ich, dass obiges auch für andere Branchen gilt, in denen es mit der Ausbeutung nicht so weit her ist.
Ich sprach selbst explizit das Baugewerbe an. Dort wird oft "anständig" bezahlt, zugleich findest du da keine "fleißigen Deutschen".
Generell gilt nach meiner Anschauung für alle körperlichen oder körpernahen Arbeiten wohl, dass sich die Deutschen dafür zu fein sind.
Wenn du im Baugewerbe noch mit Deutschen zu tun hast, dann sind das die kriminellen Abzocker, die Mondpreise verlangen, die Arbeit dann an unterbezahlte Subler outsourcen, und hinterher für Mängel nicht geradestehen wollen.
Irgendwie brauchen wir mal einen thread für off-topic
