Es wäre schön, wenn du dir einmal angewöhntest, nicht bloß in Halbsätzen zu sprechen.
Ich bin es ein wenig leid, deine Aussagen immer quasi "frei interpretieren" zu müssen.
Ich gehe davon aus, dass du meinst, es wäre "nicht empirisch belegt".
Dem entgegne ich, dass rund 7.500 Jahre Menschheitsgeschichte mit einer praktisch ununterbrochenen Korrelation von höherer staatlicher Organisation* bei einhergehender konsequenter Steigerung der Produktivität des Individuums in der arbeitsteiligen Gesellschaft einer der deutlichsten sozioökonomischen empirischen Belege ist, die wir in der Wirtschaftswissenschaft überhaupt kennen.
Sogar die negative Korrelation ist außerordentlich gut belegt. Als im Frühmittelalter die staatliche Organisation der Antike zusammenbrach, ging gleichzeitig auch die Produktivität deutlich zurück.
Ich sag einfach mal q.e.d.
* von der Familie über die Horde, örtliche Gruppen, Stämme, bis hin zu Proto-Staaten und schließlich Staaten sowie überstaatlicher OrganisationseinheitenDiese Korrelationen sind aber nicht hinreichend belegbar, weil die Variablen nicht kontrolliert werden können und auch nicht alle Vektoren bekannt sind.
Wirtschaftswissenschaft ist halt leider auch keine wirklich harte Wissenschaft, auch wenn sie sich so nennt

Mir fallen spontan einige alternative Erklärungsmodelle ein, warum wegen Ereignissen durch die auch die Organisationsformen zusammenbrechen die Wirtschaftsleistung sinkt ohne, dass das kausal mit dem wegbrechen derselben zu tun hätte. Oder anders: Wenn die Hunnen deine Stadt anzünden kannst Du vielleicht deine neue Steuerfreiheit auch nicht geniessen
