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Ein Blick über den Tellerand nach Texas schadet auch nicht. Dort wurde bereits ab März geöffnet, inzwischen gab es einige Grossveranstaltungen. Die damalige Prognose der hiesigen Corona-Jünger: Exponentielle Todeszahlen und der totale Untergang.
Wenn man ein Land vergleicht, welches bisher mehr als 3x so viele Impfungen durchgeführt hat wie Deutschland und auch die restlichen Impfungen auf absehbare Zeit durchführen kann, ist ein Vergleich ziemlich irreführend und nichtssagend.
Texas ist aber nicht gleich USA und dem Monat März kann man nicht mit der Impfstatistik vom 20.5. begegnen.
In Texas waren am 2. März gerade einmal 6,8 % der 29 Millionen Einwohner komplett geimpft, 12,9 % erhielten bis dato ihre erste Impfung.
An den Impfungen kann es also nicht gelegen haben. Aber selbst wenn man hier den Vergleich ziehen würde, dann wäre dieser Zeitpunkt in Deutschland am 18. April erreicht.
Daß die Impfkampagne in den USA natürlich besser läuft als hierzulande, steht außer Frage. Insbesondere die zunehmende Kluft zwischen "Vollständig geimpft" und der ersten Impfung sieht relativ merkwürdig aus. In den USA läuft das fast parrallel, in Deutchland wird der Abstand immer größer.
Vielmehr kann es sein, daß man hier wieder auf Selbstverantwortung und auf die Mündigkeit der Bürger setzt. Und das scheint jedenfalls in Texas offentsichlich besser zu funktionieren. Die dortige Aufhebung der Maskenpflicht bedeutet nämlich keinesfalls, daß alle Menschen darauf verzichten. Auch wieder geöffnete Restaurants in Texas setzen weiterhin auf Hygiene- und Abstandsregeln, ganz freiwillig und im Einklang mit ihren Kunden. Das wird hier, aber auch in den US Medien immer so dargestellt, als wäre dort alles weg. Ist aber falsch. Und deshalb blieb wohl auch das Horrorszenario aus und die
Neandertaler (O-Ton Biden) sind gar nicht so blöd...