Post
Topic
Board Anfänger und Hilfe
Merits 1 from 1 user
Re: Trezor one gehacked
by
bob123
on 02/06/2021, 12:29:37 UTC
⭐ Merited by Buchi-88 (1)
Ich frage mich gerade, ob man sich die Trezor Seite nicht einfach in den Lesezeichen speichern soll, damit man bestimmt nicht auf eine falsche Seite reinfällt.

Das ist definitiv empfehlenswert.



Und wie erkennt man denn mit Sicherheit, ob man sich auf der Richtigen Seite befindet? Wohl nur an der Webadresse nehme ich an.

Unter anderem.
Ganz sicher kann man sich da trotzdem nicht sein, da ja der eigene Rechner kompromittiert sein könnte.

Aber genau aus diesem Grund besitzt man ein Hardware Wallet. Da sind die Kryptos trotz kompromittiertem Rechner sicher.
Es ist nur wichtig, niemals den Mnemonic Key irgendwo einzugeben. Und im Falle von Trezor, eben nur wenn das Hardware Wallet es auf dem eingebauten Display anzeigt. Niemals irgendwelchen Aufforderungen einer Website bzw. des eigenen Rechners nachkommen.

Das Hardware Wallet ist die schützende Instanz, nicht irgendeine Software auf dem Rechner.



Um ein defektes oder verlorengegangenes Hardware-Wallet wiederherzustellen reichen die 24 Worte oder muss man auch den Privatekey dazu besitzen? Ich frage mich das wegen der sicheren Aufbewahrung.

Die 24 Wörter (=Mnemonic Code) zusammen mit einem eventuellen Passwort (falls du eins verwendet hast um deinen Mnemonic Code zu schützen) sind alles was du benötigst.
Jegliche Private Keys können aus diesem Mnemonic Code errechnet werden.



Wenn ich so lese, was im Umgang mit Kryptos alles schief gehen kann, frage ich mich ernsthaft, ob man sich am Anfang nicht besser einen Anbieter wie Revolut suchen soll, der zwar keine echten Kryptos anbietet, man aber auch kein Risiko hat, etwas zu verlieren, es sei denn, man verkauft oder kauft zu einem ungünstigen Kurs. Man hat keinen Seed, kein Wallet nichts… Man kauft BTC, wenn der Kurs tief ist, und verkauft wieder wenn der Kurs hoch ist (einfach gesagt) und bekommt gleich wieder Fiat Geld und hat auch gleich eine Kreditkarte dazu. Ok, die Gebühren sind etwas hoch aber dafür hat man kaum ein Risiko das man tragen muss.

Ich persönlich sehe das Risiko bei einer Auseinandersetzung mit dem Thema (evtl. ein paar Stunden?) bereits geringer als bei solch einem Service.
Denn im Endeffekt besitzt du keine BTC wenn du keine Private keys besitzt.

Falls der Anbieter kompromittiert wird, ist dein Geld weg. So etwas kam schon oft genug bei anderen Exchanges vor.
Und falls dein Endgerät kompromittiert wird (Handy, PC, ..) stehen die Chancen auch nicht gerade schlecht, dass dein Account bei Exchange X geplündert wird.

Ein Hardware Wallet zusammen mit gesundem Missvertrauen und zumindest ein wenig Ahnung ist so ziemlich die beste Kombination aus Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit.