Und egal ob die Frage wie angemerkt wurde retorisch ist oder nicht, zeigt das schön das es nur um das (((Impfen))) geht. Risikofaktoren, natürlich erworbene Immunität, Alternativen usw. alles egal, hauptsache mit den vorgeschriebenen (((Impfstoffen))) geimpft.
Es mag sein, dass Genesene im Vergleich zu Geimpften den besseren Schutz vor einer erneuten Infektion haben (zumindest sofern mir bekannt)*, allerdings ist dabei das Problem die größere Gefahr bei einer Infektion (Behandlung auf Intensivstation / long Covid) als bei einer Impfung.
Weiterhin bleibt noch die oben genannte Problematik von Infektions-Partys, welche zu einem größeren Problem werden könnten, wenn das als "effektiv" unter Impfgegnern propagiert werden sollte. Das hätte zur Folge, dass in einem sehr sehr kurzen Zeitraum sehr viele Menschen (absichtlich) erkranken und damit würde das Gesundheitssystem endgültig kollabieren. Das wären Größenordnungen von 300.000 täglichen Neuinfektionen in Deutschland, wenn man davon ausgeht, dass 35% aller Leute ungeimpft sind (knapp 30 Millionen) und diese Durchseuchung über 100 Tage (gut 3 Monate) läuft. Dazu kämen noch Impfdurchbrüche. Das wäre nicht ansatzweise möglich.
Und statt Booster-Impfung müssten diese Leute sich dann jährlich wieder anstecken, um eine Immunisierung zu erhalten inklusive Gefahr eines schweren Verlaufs mit Hospitalisierung?
Das macht halt überhaupt keinen Sinn.

Aus diesen Gründen ist eine Gleichstellung von Geimpft und Genesen sehr problematisch.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass das Virus mit der Zeit endemisch wird und nach einigen Jahren kaum noch ein Problem darstellt (bester Fall). Das ist zumindest in verschiedenen Szenarien zu erwarten:
https://scilogs.spektrum.de/fischblog/covid-19-endemisch-wellen/ Aber der Effekt dürfte halt erst nach mehreren Jahren eintreten und bis das erreicht ist, wäre eine jährliche Impfung wohl der beste Weg dort hin.
Wie kommst du darauf, dass man sich jedes Jahr wieder anstecken muss um eine natürliche Immunität nicht zu verlieren. Man geht davon aus, dass unsere T-Zellen sich mehrere Jahre (wenn nicht auch für immer) auf ein Virus einstellen und da Corona sich gut verbreitet, wird man immer in Kontakt mit diesem Virus kommen. Das sind doch vermutlich die ganzen Leute mit einem Positiven PCR-Test (mit inaktiven Viren) und ohne Symptome.
https://www.mdr.de/wissen/covid-kreuzimmunitaet-einige-menschen-super-resistent-gegen-corona-100.htmlÜbrigens:
Sie wollen jetzt diese super Resistenten T-Zellen nehmen und daraus einen Impfstoff machen. Dann haben wir eine richtige Impfung mit der eine Allgemeine Impfpflicht auch von meiner Seite noch eher vertretbar wäre.
@1miau
Wir wissen, dass der PCR-Test der Gold Standard ist und ohne diesen PCR-Test, könnten wir diese Viren überhaupt nicht entdecken. Wir wissen auch, dass der PCR-Test aktive und inaktive Corona Viren Nachweist. Was wäre nun, wenn viele der PCR Positiv getesteten eine Kreuzimmunität aufweisen würden, aber wir diesen Leuten dennoch die Freiheit für die Quarantäe Zeit entziehen.
Wäre das Freiheitsberaubung ohne Grund?
Ist es Unverhältnissmäßig, wenn ich einem Menschen, der eine Kreuzimmunität oder eine sehr gute Immunantwort hat, zur Impfung durch bestimmte Maßnahmen Zwinge und diesen Menschen einem (von mir aus) kleinem Risiko einer schweren Impfkomplikation aussetze?
In dem oben verlinkten Bericht ist ganz klar Beschrieben, dass es nicht ausreicht eine Corona Infektion durchzumachen und dann eine Kreuzimmunität aufzubauen.
Weiterhin bleibt noch die oben genannte Problematik von Infektions-Partys, welche zu einem größeren Problem werden könnten, wenn das als "effektiv" unter Impfgegnern propagiert werden sollte. Das hätte zur Folge, dass in einem sehr sehr kurzen Zeitraum sehr viele Menschen (absichtlich) erkranken und damit würde das Gesundheitssystem endgültig kollabieren.
Das möchte ich nochmal hervorheben, denn dein Vergleich hinkt.
Wenn ich so dumm wäre und absichtlich auf eine Corona-Party gehe, würde ich jeden Tag einen Schnelltest und spätestens nach dem 5.Tag einen PCR-Test machen, um sicher die Infektion nachweisen zu können. Aus deiner Sicht, dürfte es dann auch keine Genesenen Zertifikate geben. Wenn wir deiner These folgen würden, wäre unser Gesundheitssystem schon (deine Aussage) endgültig kollabiert.
Zusatz: Wenn wir meiner Erklärung folgen, müssten alle Menschen ohne postitiven PCR-Test aber mit einem hohen Titer ein Genesenen-Zertifikat erhalten da wir nicht von einer großen Anzahl Corona Partys ausgehen müssen (siehe aktuelle Situation)
Schon verrückt, man rechtfertigt sich inzwischen garnicht mehr Gesund zu sein, sondern sucht gut erklärbare Lösungen um solch einen Dummen Pass zu bekommen. Bin ich schon so manipuliert?Das Virus wird wie Influenza immer eine Rolle in unserem Leben spielen. In manchen Jahren wird es tödlicher sein und im nächsten Jahr werden wir es vielleicht gar nicht merken. Die Influenza Impfung funktioniert auch nur so gut, weil diese sich immer wieder wiederholen und unsere Schlauen Köpfe das Statistisch errechnen können, welche Mutation heuer vorkommt.
Eine Frage an die Menschen die sich schon geimpft haben:
Ich verspüre in meinem Umfeld, dass manch ein geimpfter Mensch Angst vor dem ungeimpften Menschen hat, obwohl dieser sich 5x die Woche in einer Zertifizierten Einrichtung Testet.
Wer ist für diese Angst nur verantwortlich und ist Sie unter der jetzigen Situation begründet?
Müssten diese Menschen nicht mehr Angst vor ungetesteten Menschen mit Impfdurchbrüchen haben?
Ist es gerechtfertigt, die jüngere Generation vom Leben auszuschließen obwohl Sie kaum Intensivbetten belegen?
Haben diese jungen Menschen vielleicht Vorerkrankungen?
https://www.mdr.de/wissen/corona-intensivstationen-altersstruktur-100.htmlEdit:
Wenn man jetzt alle Impfungen durchmixt. Welcher Hersteller muss dann für einen Impf Durchbruch gerade stehen?
Zählt dann die Booster Impfung als Impf Durchbruch oder kann das nicht gewertet werden?