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Board Deutsch (German)
Re: Kampagnen zur Steigerung der Beitragsqualität
by
1miau
on 21/09/2022, 20:01:20 UTC
Wobei ich sagen muß, dass die Qualität der Posts meiner Meinung nach schon um einiges höher ist als die Post in den englischen Hauptforen.
Das stimmt, kommt natürlich auch darauf an, welchen Bereich man dort betrachtet. Altcoins z.B. ist ziemlich seicht, während die internationalen technischen Diskussionen durchaus sehr hochwertig sind. Der Rest ist irgendwo dazwischen. Wenn man unseren Altcoinbereich mit dem internationalen Altcoinbereich vergleicht, hast du natürlich Recht.  Smiley



Das mit dem Denglisch ist so eine Sache die glaube ich gerade jüngeren Nutzern hier im Forum schwerfällt.
Ja, das Denglisch ist halt eine Modeerscheinung, die nicht unbedingt förderlich ist. Das führt wirklich dazu, dass viele sonst geläufige Worte aus dem Deutschen mit unnötigem Denglisch ersetzt werden, möglicherweise dauerhaft und massenweise, was wirklich ein Problem ist. 
Es gibt aber zum Glück auch im Internet einige, teils deutlich aggressivere Kampagnen als diese hier, gegen Denglisch. Wie z.B. auf ich_iel.  Cheesy




Weiterhin soll von der Produktion von generischen Shitposts abgeraten werden, welche leider häufig entstehen, weil die Teilnehmer der entsprechenden Signaturkampagne so verzweifelt ihre wöchentliche Beitragsmenge aufbringen müssen, jedoch keine Ideen haben, was man sinnvolles schreiben könnte.


Die Signaturkampagne ist natürlich ein Grund warum viele Nutzer jede Woche ihre mindest Quote von Forumseinträgen erreichen will.
Natürlich, das ist ja auch legitim und es kann durchaus sein, dass man in manchen Wochen mal weniger Zeit hat oder es gibt einfach nichts spannendes zu kommentieren.
Das ist zum Teil auch ein Problem, verursacht von den Signaturkampagnen-Managern, die 25+ Beiträge als Pflicht pro Woche festschreiben, was zu viel Spam führt.
Würde man die Kampagnen so wie DarkStar_ oder icopress aufbauen, dass pro Woche eine flexible Anzahl an Beiträgen gemacht werden kann (mit Maximallimit), jedoch nur das bezahlt wird, was tatsächlich kommentiert wurde und unter dem Maximallimit liegt, gäbe es die Probleme nicht, noch schnell x Beiträge zu schreiben, um das Limit zu erreichen und damit die wöchentliche Belohnung zu erhalten...



Insbesondere das vorschreiben von einer Mindestanzahl an Einträgen in Subforen wie dem Glückspiels Forum bringen schon einige sehr kurze und unnötige Beiträge zum vorschein. Es ist auch nicht ganz einfach jede Woche 20-30 qualifizierte Beiträge abzugeben. Wobei ich auch denke, dass das Merit System eine Mitschuld an den vielen Shitposts trägt. Man sieht viele neue Nutzer, die versuchen an Merit zu kommen um ihre Ränge zuerhöhen, kurze neue Beiträge erstellen die eigentlich nicht notwendig sind und oft schon in der Vergangenheit bereits erstellt wurden.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass die meisten Merits verteilt werden an Leute die ein neues Thema eröffnen, und eher weniger an Beiträge. Im Endeffekt geht es bei dem Merit und den Rängen auch wieder um die Signaturkampagnen in dennen ein viel höherer Betrag pro Beiträg ausgezahlt wird für Mitglieder mit Legendären oder Helden Rang.
Bei den Bezeichnungen der Forumsränge würde ich persönlich eher dazu tendieren und sagen dass sowas nicht unter "unnötiges Denglisch" fällt, weil es ziemlich Bitcointalk-spezifisch ist und sich die Übersetzungen doch etwas unrund anhören. Also Trust-System oder Merit-System, Sr. Member Rang / Legendary Rang etc. würde ich jetzt nicht als "unnötiges Denglisch" sehen.

Ich würde aber auch gerne noch einmal die Einschätzung von GazetaBitcoin bezüglich den Forumsrängen, Trust und Merit etc. hören, was GazetaBitcoin dort machen würde.  Smiley



Ich lese immer noch und seit einigen Jahren sehe ich, dass selbst Bücher nicht mehr das sind, was sie einmal waren. Ich sehe Tippfehler, ich sehe Grammatikfehler, ich sehe erzwungene Ausdrücke... Ein Teil dieser Fehler ist Schuld des Korrekturlesers. Aber ein Teil davon ist auch Schuld des Autoren... Wenn nicht einmal Buchautoren richtig schreiben, was können dann unsere realistischen Erwartungen sein?
Das geht mir genauso, manchmal denkt man sich, wofür die Korrekturleser bezahlt werden.
Oder gibt es überhaupt welche?

Die Beispiele, die du nennst, sind natürlich so eklatant, dass sie schon wieder lustig sind aber diejenigen, die sie produzieren, bemerken ihren Fehler wohl selbst nicht...
Es geht ja nicht nur um Denglisch, sondern generell um gutes und korrektes Deutsch, was immer häufiger abhanden kommt.  Cry

Ich denke auch, dass wir hier unseren Beitrag dazu leisten können und den ersten Schritt haben wir nun erfolgreich erledigt.
Es ist nicht viel aber es ist ehrliche Arbeit.  Wink



Letzten Endes profitieren wir alle von einer gesteigerten Beitragsqualität.
+1
Das denke ich auch.
Wie im Eingangsbeitrag dargelegt, ist es denke ich eine gute Mischung aus Ideen, was einen guten Beitrag ausmacht und wie man schnell ohne viel Arbeit eine (kleine) Verbesserung erzielen kann.