Naja, das beides gilt finde ich einigermaßen plausibel. Wenn ich heute BTC für 100k kaufe und dir schenke, dann musst du für die 100k schenkungssteuer zahlen. Hälst du die und verkaufst die in 9 Monaten für 200k kommen nochmal die Steuern für die spekulationsgewinne oben drauf.
Logische Konsequenz daraus ist für mich, dass wenn der Erblasser die coins länger als 1 Jahr hält, der Erbe keine Verluste mehr steuerwirksam machen kann.
Was ich mich noch frage ist, was mit der Differenz zwischen Anschaffung und Schenkung/Erbe passiert. Also wenn die coins für 100k angeschafft werden, und 3 Monate später bei 50% Verlust also bei 50k verschenkt werden und nochmal 6 Monate später nur noch 25k Wert sind und dann verkauft werden. So wie ich das verstehe müssten für 50k Schenkung die Steuer bezahlt werden aber es können 75k als Verlust steuerwirksam gemacht werden. Scheint mir nicht ganz plausibel.
Aber gut, dass ich jemanden mit einer großzügigen Schenkung in die privatinsolvenz treiben kann ist ja genauso schizophren.