Quote from: Unknown01 on Today at 12:37:21 PM

Quote from: d5000 on March 08, 2024, 09:20:25 PM

Bei der Frage, ob ein neuer 50% Crash droht, sollten wir erst mal klarstellen, worüber wir da überhaupt reden.

Eine Korrektur, nach der der Bullenmarkt dann einfach weitergeht? Dann wären 50% sehr viel, auch wenn dies 2021 tatsächlich so auftrat. 2021 war aber meines Erachtens noch von der Coronakrise beeinflusst, weshalb ich dieses Jahr eher noch als Sonderfall ansehen würde. 2017 dagegen gab es so tiefe Einbrüche im Bullenmarkt nicht, allenfalls um die 30%.

Ein genereller zyklischer Umschwung in den Bärenmarkt? Da halte ich 50% tatsächlich für ziemlich wahrscheinlich, vielleicht auch 60 oder 70, je nachdem wie stark die ETFs und weitere neuere Entwicklungen sich auf die Volatilität auswirken. Mein Tipp wäre diesmal 50-60%, nachdem es letztes Mal ca. 75% waren und davor meist über 80%. Wie schon vorher aber geschrieben erwarte ich das frühestens gegen Ende 2024 - und das würde schon bedeuten, dass der Zyklus sich auf drei Jahre verkürzt hätte, also eher Anfang bis Mitte 2025 (dann wären es 3-3,5 Jahre, was wegen dem progressiven "Vorziehen" der Erwartungen keine Überraschung wäre).

Bitte korrigiert mich, wenn ich mich falsch erinnern sollte aber 2017 hat für mich der Bullenmarkt schon im März/April/Mai angefangen und vor dem Sommer hatten wir schon ein ATH mit knappen 5k und der Kurs fiel doch zeitweise auf fast 50%. Das sind nur Zahlen die ich im Kopf habe, genaue Zahlen habe ich jetzt nicht rausgesucht aber es müsste ungefähr so gewesen sein (nach meinem Wissen).

In einem späteren Bärenmarkt kann ich mir grundsätzlich auch mehr wie die 50% vorstellen, aber da gehen wir dann auch von einem viel höheren ATH aus. Wobei ich mich bei beiden genannten Fällen in den letzten Tagen immer wieder gefragt habe wie die Auswirkungen der ETF Investoren sein werden. Der Markt könnte doch viel gefestigter werden und solche Kursverluste könnten auch der Vergangenheit angehören? Sei es im Bullrun oder auch im Bärenmarkt, vielleicht sehen wir auch nie wieder solch hohe Minuszahlen.

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Im September 17 war es der mächtigste dip mit 40 % (alles darüber hinaus ist schon eher ungewöhnlich... mehr im Bereich um 30 %) hier finde ich die o.g. Einschätzung von d5000 ziemlich plausibel