Ich verstehe nicht, wie ein im Ausweis eingetragener Künstlername nützlich sein soll. Wie bei Verheirateten, die einen anderen Namen als Geburtsnamen haben. Steht doch alles im Ausweis und Pass.
Meiner Interpretation nach könnte es dann was bringen, wenn man verschiedene Namen (echter Name, Künstlername, abgekürzter Name, zweiter Vorname etc.) für verschiedene Dienste verwendet. Die Idee dahinter wäre, dass wenn die Daten gehackt werden sollten, man nicht so viele Konten miteinander über den gleichen Namen "verbunden" hätte. Oder dass nur der "unwichtige" Künstlername betroffen wäre, man diesen also für unwichtigere/unsicherere Dienste wie Übersee-Krypto-Tauschbörsen verwendet. Natürlich müsste man dabei darauf achten, dass man so wenige Daten wie möglich für die "Identitäten" miteinander teilt, also die Identitäten klar auseinanderhält. Also z.B. eine unterschiedliche E-Mail-Adresse oder falls verlangt Telefonnummer für jede Identität verwenden.
Der Allerweltsname als Künstlername ist natürlich da eine ziemlich gute Idee.

Um gegenüber Behördenanfragen zu verschleiern, wer man ist, taugt der Künstlername aber natürlich nichts, wie schon von anderen erwähnt.