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Da hast du einen wichtigen Punkt angesprochen. Denn in den letzten Tagen häufen sich doch die Meldungen von verschiedensten Seiten, wo empfohlen wird, 2-3% seines Portfolios in Bitcoin zu investieren. Und auch im Bekanntenpreis wird in letzter Zeit mal hier und da über Bitcoin gesprochen. Das einzige "Problem" sehe ich nur darin, dass viele denken, Bitcoin ist nun mit 100k zu teuer und das kann ich mir nicht leisten. Erst wenn sie sich damit näher beschäftigen erkennen sie, dass Bitcoin in kleinere Einheiten teilbar ist. Es muss also noch viel aufklärungsarbeit geleistet werden.
Da kann ich wiederum nur zustimmen. Es scheint psychologisch tatsächlich eine Rolle zu spielen, dass die Anschaffung einer Einheit BTC so unmöglich erscheint, dass das suggeriert, dass es zu spät sein
muss! Aber mittlerweile ist es bei denen, die schon länger dabei sind, doch schon längst so, dass man eher in mBTC rechnet und das ist auch sinnvoll. 10 Satoshi sind nun ungefähr 1 Cent. Wenn man sich das überlegt und Bitcoin nochmal 10x geht und wir bei 1 Satoshi = 1 Cent sind, dann wäre das aus so vielen Perspektiven ein krasser Meilenstein und auch Wendepunkt im rein quantitativen Verständnis von Bitcoin. Da gehste ne Packung Kaugummis kaufen und an der Kasse heißt es "90 Sats". Da das aber alles noch so unnatürlich aussieht mit irgendwie 0,00000900 BTC und man bei Zahlungsdienstleistern, die das dann für einen konvertieren, immer das ungute Gefühl hat, dass sie da einen Cut nehmen bei der Umrechnung, kommt Bitcoin auch noch nicht so richtig an. Das hat selbst bei dem Wechsel zum Euro eine Weile gedauert und gerade die ältere Generation spricht manchmal immer noch von "Mark".
Die Dotcom-Blase sehe ich in einem anderen Licht und die hatten wir bereits 2017/18, als der Markt massiv ausgedünnt wurde von all den inhaltslosen Whitepapern und Buzzwords. Da war es nämlich eine Blase, die viel näher an der bekannten Dotcom-Blase stand, weil auch da viele Unternehmen schlicht mit dem Wort "Internet" geworben haben und schon haben die Leute ihr Geld hinterhergeworfen, obwohl gar keine konkreten Geschäftsmodelle bestanden.
Davon kann ich ein Lied singen. Hätte ich damals meine BTC und ETH nicht in irgenwelche Projekte geworfen, sehe es heute doch anders aus. Aber das ist halt ein Lernprozess.
Dann können wir vielleicht einen Chor aufmachen, denn ich bin ziemlich sicher, dass da fast jeder dasselbe Lied singen kann, wenn er oder sie in der Zeit 2017/18 schon dabei war.
Ich war aber gleich doppelt dämlich. Ich habe nicht nur einige BTC und ETH in Shitcoins verschoben, sondern ich habe es auch noch fertiggebracht den Müll dann nicht zu verkaufen, als er hochgegangen ist. Und zack, war der Markt ausgetrocknet. Da war fast alles Scam.