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Re: Bitcoin ohne KYC kaufen, verkaufen und nutzen: Wie kann ich Fremden vertrauen?
by
Etiquette.exe
on 11/06/2025, 07:08:57 UTC
⭐ Merited by Lakai01 (1)
[...]
Wenn eine anständige, registrierte Börse mir wiederholt Geld schickt, dann sollte doch das Problem am geringsten sein.
Grundsätzlich ist das sicherlich der "sicherste" Weg wenn du mit Banken o.ä. keine allzu großen Probleme haben möchtest wenn die Einzahlung aufs Bankkonto gelangen soll, ja.

Was du aber bedenken musst:
Auch CEX werden immer stärker reguliert und müssen ggfs. zukünftig auch deine Steuerdaten melden. Bitpanda macht das bspw. in Österreich bereits so und behält bereits vorab die KeSt bei steuerpflichtigen Verkäufen ein und führt diese ab. So etwas wollen viele nicht und widerspricht ja auch dem Konzept von "be your own bank" vollkommen ... hier ist man dann erst recht wieder auf Alternativen wie P2P-Trades angewiesen.


Guten Morgen Lakai01,

das steht außer Frage, dass da auch immer mehr Datenaustausch bzw. ganz grundsätzlich Kooperation stattfindet. Es wäre da naiv zu glauben, dass es noch irgendwelche Dateninseln gibt, aber das ist für mich auch kein Problem. Die können gern meine Daten weitergeben, also natürlich an berechtigte Behörden. Deshalb nervt mich das mit Bitcoin.de, weil das immer reibungslos war.

Wie gesagt, das P2P-Konzept gefällt mir und die existierenden Lösungen haben ihre Vorteile, aber diese Geldwäschethematik könnte sich da noch ungemütlich ausbreiten in den kommenden Jahren für diejenigen, die bspw. wiederkehrende Einzahlungen aus P2P-Trades auf ihr Konto von verschiedenen Personen haben, ohne meinetwegen ein Unternehmen angemeldet zu haben bzw. sowieso ihr privates Konto dafür nutzen, denn dann sind solche Überweisungen auch aus Sicht der Bank nicht plausibel.

VG,
Chris