Ich kenn mich ehrlich gesagt mit der globalen Explorationsdichte nicht aus, aber wenn mich jetzt jemand fragen würde, ob ich ausschließe, dass irgendwo noch unentdeckte gewaltige Bestände lagern, dann würde ich wie aus der Pistole geschossen mit nein beantworten.
Eine Sache ist halt das Gold das "existiert", da glaube ich dass du im großen und ganzen recht hast, und eine andere das realistisch wirtschaftlich "förderbare" Gold. Natürlich wird zweitere Menge immer größer, je höher der Goldpreis steigt, aber ein Großteil des unentdeckten Goldes dürfte mehr oder weniger "für immer" ungefördert bleiben. Ich gehe halt davon aus dass Gold auch nicht mehr so stark steigen wird im Preis; meine Hoffnung ist zumindest, dass wir im Moment eher politisch außergewöhnlich unsichere Zeiten sehen und wenn diese Unsicherheit sich legt auch Gold wieder von seiner Bubble runterkommen sollte.
Deshalb lautet meine (nur halbwegs informierte) Schätzung tatsächlich dass wir eher höchstens 20% zusätzliches "unentdecktes", aber gleichzeitig wirtschaftlich förderbares Gold in absehbarer Zeit finden werden. Das wäre von der Größenordnung näher an Satoshis Coins als an einer Backdoor mit 10 Millionen neuen BTC

Heute kennt der Kurs wieder mal nur die Richtung nach unten (11 Stundenkerzen hintereinander waren rot! inzwischen haben sich aber wieder ein paar grüne dazugesellt ...), sogar wieder unter 104.000 gerutscht. Analysten auf X sprechen laut
Cointelegraph von Ängsten wegen der relativ mageren Orderbooks plus Volatilität wegen der geopolitischen Unsicherheit, und auch die Fed wurde in einem Zeitungsartikel
genannt, von deren derzeitigen Meeting nicht viel erwartet wird.