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Ehrlich gesagt halte ich das gelinde gesagt für übertriebene Vorsicht bzw. Angst vor Risiken, die man anderweitig ausschließen kann.
Der Herkunftsnachweis aktuell ist lediglich eine Plausibilitätsprüfung also im weiteren Sinne eine grobe Bonitätsprüfung. In der Umsetzung aktuell ist das ein Witz, weil bei vorauseilender Regulierung Kunden an weniger stark regulierende Konkurrenten abwandern und die Börsen daher gar kein Interesse haben ihre Kunden hart zu regulieren. Aktuell gibt es da aus meiner Sicht keine echten Probleme. Was die Zukunft bringt weiß man natürlich nicht, aber wenn ich mir die zunehmende Akzeptanz von BTC bei institutionellen Investoren anschaue, würde ich in Europa eher eine baldige Lockerung statt anhaltende Verschärfung der Regulierung erwarten.
Ausschließlich im anonymen Bereich zu bleiben ist a.h.S. Daher nicht notwendig. Ich denke beide Varianten bieten Vor- und Nachteile und um die unterschiedlichen Risiken zu streuen sollte man auch beide Komponenten im Portfolio haben....
Hallo MaxMueller,
ich habe etwas anderes geschrieben als du Stellung zu genommen hast. Ich meinte, wenn man anonym mit manchen Beständen einsteigt, dann könnte ggf. sinnvoll sein, auch im anonymen Bereich jeweils zu bleiben. Ich habe nicht gesagt, dass man grundsätzlich ausschließlich anonym bleiben muss oder sollte. So sagst du es am Ende auch und so meinte ich es auch.
Ich finde es etwas verwunderlich, dass du der Schließung meines Kontos und scheinbar unzähliger anderer Konten auf Bitcoin.de so gar keine Bedeutung beimisst. Zwar weiß ich nicht was da jetzt genau das Problem war und kann nur im Internet nachlesen, dass schon bei kleineren Unklarheiten Konten einfach dichtgemacht werden. Übrigens zum Teil mit Bitcoin Beständen!! Es gibt Nutzer, die schreiben, dass sie seit Monaten keine Antwort vom Support bekommen und die Bitcoins dort festhängen. Ich finde das jetzt gar nicht so entspannt wie du das siehst, aber das ist dann eben auch klar, wenn man selbst nicht betroffen ist. Zum Glück hatte ich da nur ganz geringfügige Reste rumliegen. Ausschließen lassen lässt sich das offenbar nicht komplett, stell dir mal vor, du überweist deine Bitcoins zu Bitcoin.de und
dann kommt plötzlich die Meldung über Monate hinweg, dass die Funktion deines Kontos aus technischen Gründen eingeschränkt ist. Das sind doch trotzdem Kopfschmerzen, selbst wenn man das mit viel Kramp irgendwann wieder gelöst bekommt.
In meinen Augen scheint Bitcoin.de irgendeine Richtlinie oder auch öffentlich noch nicht bekannte Vorgabe mit aller Härte umzusetzen. Die haben nicht einmal einen informativen Post hinterlassen im Blog oder irgendwie Stellung genommen. Alle beschreiben das gleiche Problem in den Foren. Aber gut man kann das auch locker sehen. Ich wäre aber an einer Fortführung dieses Themas interessiert, wenn es dich wirklich mal erwischen würde mit einem eingefrorenen Konto aus dem nichts.
Manche Nutzer haben dort Bestände gelagert und ich war froh, dass ich die Meldung auf dem Bilschirm hatte, als ich dort nicht wirklich etwas eingezahlt hatte. Was ich dann natürlich auch nicht mehr gemacht habe. Mein Mitleid mit denen, die da was gelagert haben, was man nicht machen soll, oder die eingezahlt haben mit dem Vorhaben etwas zu verkaufen, um dann irgendwann die Nachricht da zu erhalten, dass alle Vorgänge eingefroren sind. Ich finde schon, dass man davor warnen kann und muss und das auch im Hinterkopf behalten sollte, dass man eben präzise ist, um dann im Fall der Fälle wirklich auf der sicheren Seite zu sein. Ich habe das übrigens bis vor ein paar Wochen auch viel entspannter gesehen, aber nun hat es mich mit Glück im Unglück erwischt, weil von mir nichts nennenswertes festhängt.
VG,
Chris