Herzlichen Dank nochmals, dass du dir Zeit nimmst!
Bei dem Beispiel von 310,2 ging ich von der Situation aus:
Du denkst der Kurs wird steigen und willst zu einem möglichst guten Preis noch bitcoins ergattern. Da du einen guten Preis willst, kaufst du nicht einfach per Market Order (nimmst also nicht das aktuell beste Verkaufsangebot von jemanden an), sondern erstellst selbst eine Kaufanfrage. Nun siehst du bei 310,19 eine Kaufwall, soll heißen, dass da z.b jemand auch bitcoins kaufen will und zwar gleich 1000 stück. (so in der größenordnung). Wenn du dich nun hinter dieser Wall platzierst, muss erst diese 1000Btc Wall abgebaut werden, bevor deine Order bedient werden kann. Wenn du dich aber kurz davor platzierst, wirst du noch vor der Wall bedient.
Hab ich jetzt verstanden, geht hauptsächlich drum wie schnell man bedient wird in Bezug auf die Order und die Wall.
Denn es könnte ja passieren, dass jemand z.b 200BTC verkauft, und danach geht es aus x möglichen Gründen steil aufwärts mit dem Kurs. Hinter der wall, hättest du jetzt keine bitcoins und könntest nicht profitieren. Vor der Wall hätte der Verkauf der 200BTC gereicht, sodass du nun Coins bei 310,2 gekauft hast und profitieren kannst.
Es geht hierbei also darum, den eigenen Kauf-/Verkaufpreis etwas zu optimieren und sicherzustellen, dass die chance groß ist, noch bedient zu werden.
Dies habe ich aber wiederrum nicht verstanden. Wo kommen dort denn die 200 Btc's her? Und was hat das mit der Wall von 1000 Coins zu tun?
Warum sollte ich da mehr profitieren? (Entschuldige meine vielen Fragen)
Wenn du aber selbst "blind" tradest, also überhaupt keine Einschätzung hast, welche Kursbewegungen nun wahrscheinlicher sind, dann brauchst du das noch nicht...
So siehts bei mir aus, ich handel auf Bitstamp mit Limit Orders. Klappt ab und zu ganz gut. Gewinne von 100-200$ mit wenigen Bitcoins Einsatz, aber andernfalls "gewinne" ich auch nichts.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Kurs, wie Limx Dev schon schrieb. Dabei ist auch wichtig zu wissen, dass es Panikkäufe/Verkäufe gibt, die Angeobt und Nachfrage stark beeinflussen können. Also irgendwer verkauft aufeinmal eine große menge bitcoins, z.b 1000Stück auf bitstamp. Andere sehen das und bekommen Panik und verkaufen ganz schnell ihre bitcoins, damit sie noch möglichst viel Geld dafür bekommen. Das sorgt also quasi für eine kleine Kettenreaktion, die irgendwann abgefangen wird. Das sind denke ich die wichtigsten Prozesse, wenn du dich mit kurzfristigen Preisschwankungen beschäftigen willst. Fachbegriff ist glaube ich Übertreibung und Korrektur.
Das mit der Panikwelle, konnte ich noch letztes Jahr miterleben. Da war es eine ähnliche Situation. (Hab damals noch mehr hier gelesen)
Aber gut profitiert hat man davon.