Hallo Qwk,
Danke für Deine Rückmeldung

Das mit dem quoten habe ich noch nicht ganz heraus, ich antworte auf jeden Fall auf Beitrag 82481:
So ganz glaubwürdig erscheint es mir nicht, dass du stets nur passiv warst, wahrscheinlich hast oder hattest du hier schon vor vielen Jahren einen Account.
STM ist schon sehr sehr sehr lange nicht mehr hier aktiv.
Das ist tatsächlich mein erster und einziger Account hier.
Ich kenne Bitcoins allerdings schon lange, vielleicht sogar schon seit Ende 2010., Als der 2011er Hype kam, da war es mir schon ein Begriff. Ich weiss allerdings nicht mehr woher, Gelbes Forum oder Goldseiten glaube ich, dort wurde schon recht früh darüber schon geschrieben. Damals hatte ich die glorreiche Idee, in der Nacht, wenn bei mir nicht gearbeitet wird, auf meinen Servern Bitcoins minen zu lassen. Meine EDVler zeigten mir mehr oder weniger höflich den Vogel, und ich selbst habe es technisch nicht auf die Reihe gekriegt.
Bitcoins zu kaufen, um damit zu spekulieren war damals so absurd für mich, dass ich nicht einmal dran gedacht habe. Vielleicht wars eh gut, eventuell würde ich ja heute noch damit hadern, wenn jetzt alles auf MtGox liegen würde.
2013 ist aus verschiedenen anderen Gründen spurlos an mir vorübergegangen, erst 2015 begann ich mich dann ernsthaft mit der Technologie zu beschäftigen.
Es dauerte bis Anfang 2017, bis ich den ersten Bitcoin mein eigen nannte. Ich bin technisch vermutlich versierter als der Durchschnittsmensch, aber ich sehe schon noch viele Probleme für die Massenanwendung: Es dauerte ewig, bis mir tatsächlich klar war, wie ich die wallet.dat Datei sichere, wie das mit dem Seed und dem privaten Schlüssel geht. Und es gibt noch viele Dinge, die ich nicht durchblicke.
Also kein early adopter im klassischen Sinne, der auf einem Berg von Bitcoins sitzt. Aber zumindest habe ich nicht im parabolischen Anstieg Ende 2017 meine ganzen Ersparnisse verbraten, das ist ja auch schon was. Hab ich schon im Rahmen der New Economy Blase erledigt.
Smoketoomuch kenne ich aus dem Buch von Christoph Bergmann. Es gibt auch einen Beitrag über STM im bitcoinblog, da war es für mich dann naheliegend, Beiträge von ihm zu lesen.
1. wenn du seit Jahren daran arbeitest, scheint Bitcoin noch immer zu unausgereift für den professionellen Einsatz zu sein
Auf jeden Fall, da stimme ich Dir zu (eigene Erfahrungen siehe oben). Und es gibt auch ganz viele Leute, die wollen gar nicht die Eigenverantwortung mit allen Konsequenzen.
2. ich zweifle ein wenig an deiner Qualifikation als Unternehmer
Versteh mich da nicht falsch, du machst deine eigentliche Arbeit sicherlich gut, aber es scheint dir der Fokus zu fehlen, deine Entscheidungen ganz alleine im Interesse deines Unternehmens zu treffen.
Natürlich denke ich unternehmerisch, und da gibt es selbstverständlich viele andere Dinge, die objektiv gesehen wichtiger sind, als Bitcoin Zahlungen anzubieten. Und es hat natürlich viel höhere Priorität, die betriebswirtschaftlich wichtigen Dinge EDV mässig umzusetzen, die Ressourcen sind wie überall ja begrenzt. Deswegen dauert es bei mir so lange. Und weil ich definitiv nicht sowas wie Bitpay will, wo 1% kassiert wird, um dann Euro zu erhalten.
Jetzt tatsächlich offtopic: Falls wer ein kleines Programm hat, dass auf Windows 2012 Server läuft, und das mit einem xml File angesteuert werden kann, um Euro aktuell in Bitcoin umzurechnen und die Adresse mit QR Code als Ausdruck und Bildschirmanzeige generieren kann, und nach 2-3 Confirmations ein xml File zurückschickt, würde ich mich über eine PM freuen.
In diesem Sinne halte ich es für inkompatibel mit meinen Unternehmerpflichten, aus bloßer "Ideologie" Ressourcen meines Unternehmens darauf zu verschwenden, Bitcoin-Zahlungen zu implementieren, ohne dass hieraus ein erkennbarer, letztlich geldwerter Vorteil entsteht.
Ich glaube schon, dass es wichtig ist, auch Visionen zu haben und zu versuchen diese umzusetzen, auch wenn es keinen kurzfristigen Nutzen gibt. Bin damit bis jetzt meistens ganz gut gefahren.
Das ist in meiner Struktur allerdings einfacher als bei einem grossen Hotel, wo es Miteigentümer, Banken usw. gibt, die auch überzeugt werden müssen. Und eine Hotelsoftware, die die Schnittstelle dafür wahrscheinlich nicht freigibt.
Zahlen wird wahrscheinlich kaum wer damit. Die Zielgruppe für garantierte Buchungen nach 18.00 oder nicht-refundierbare Frühbuchertarife ohne Kreditkarte wird wahrscheinlich überschaubar sein.
Aber bei Dir wie bei mir wäre es super Werbung, wenn Bitcoin als zusätzliche Zahlungsmöglichkeit angeboten wird. Und es wäre ein ganz kleiner Schritt zur Weiterentwicklung von Bitcoin als Zahlungsmittel (das es ja eigentlich sein sollte).
Ich verstehe alle Deine Argumente, es hat mich halt gerade bei Dir gewundert, dass Du es nicht versuchst.
Ich versichere dir, wenn du ernsthaft deiner Frau verkaufen kannst, dass sie ihren Sommerurlaub mit den Kindern in der hässlichen Industriestadt Heilbronn verbringen soll, schenke ich dir den Aufenthalt in unserer Suite

Ich arbeite daran, die ganze Familie zu überzeugen

Falls es im Somer nichts wird, melde ich mich sicher, falls ich irgendwann einmal in Heibronn bin
