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Board Off-Topic (Deutsch)
Re: Corona
by
qwk
on 29/01/2022, 19:12:10 UTC
"Eine Impfpflicht wäre nur dann sinnvoll, wenn besonders gefährliche Virusvarianten drohen – und wenn es zugleich passende Impfstoffe gibt..."
"Trifft eines von beidem nicht zu, wäre eine Impfpflicht wenig zielführend."
Ich hab ehrlichgesagt keine Ahnung was der Mensch sonst so treibt, aber diese Aussage für sich hört sich irgendwie nach gesundem Menschenverstand an
Pro Tipp: wenn sich etwas nach "Gesundem Menschenverstand" anhört, ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in einem absoluten Sinne falsch Tongue
Das ist zwar etwas übertrieben, aber i.d.R. zutreffend.
Wäre eine Aussage in einem absoluten Sinne "wahr", wäre ihr Wahrheitsgehalt i.d.R. mehr oder minder trivial belegbar.
Muss man sich hingegen auf "Gesunden Menschenverstand" berufen, spricht das zumindest mittelbar dafür, dass sich der Wahrheitsgehalt der Aussage nicht belegen lässt, was wiederum als Indiz herhalten kann, dass es sich in Wahrheit um eine falsche Aussage handelt.
(es ist genau genommen kein Beweis für die Unwahrheit der Aussage, aber eben ein starkes Indiz)

Da ich bereits belegt habe, dass die Aussage von Herrn Sorge in einem absoluten Sinne "unwahr" ist, bzw. im gegebenen Kontext keinen Sinn ergibt, erübrigt es sich in meinen Augen, den "Gesunden Menschenverstand" noch zu bemühen.
Das ist in etwa vergleichbar mit der Behauptung, der (((Gesunde Menschenverstand))) sage aus, dass man schneller als mit Lichtgeschwindigkeit reisen kann.
Wenn zwei Lichtstrahlen aufeinander zufliegen, müssen die sich ja mit doppelter Lichtgeschwindigkeit aufeinander zu bewegen, gell? Roll Eyes


für die man weder Jurist noch Virologe sein muss um sie nachvollziehen zu können.
In der Tat, es genügt, einige Sekunden selbsttätig nachzudenken, anstatt wie bloße Sheeple stets Verschwörungstheorien zu blöken.

Wollen wir das durchexerzieren?
Wir haben die Hypothese vor uns:
"Eine Impfpflicht wäre nur dann sinnvoll, wenn besonders gefährliche Virusvarianten drohen – und wenn es zugleich passende Impfstoffe gibt..."
Diese Hypothese ist bewiesen falsch, für den Fall, dass auch nur ein Fall aufgezeigt werden kann, in dem die Impfung dennoch sinnvoll ist.

Nun. Ein "unpassender" Impfstoff bietet einen Schutz von bspw. lediglich 1%.
Sollte also eine "Killer-Mutante" auftreten, die eine 10%-ige Durchsuchung der Bevölkerung bspw. der BRD erreicht, und eine generelle Sterblichkeit von 1% mit sich bringt (das wäre noch eine relativ harmlose "Killer-Mutante"), wären also 8 Mio. Menschen infiziert, von denen 80.000 Menschen sterben.
Sollte der krass unpassende Impfstoff dennoch eine Schutzwirkung von 1% haben, rettet er noch immer 800 Menschenleben.
Wir kennen derzeit keinen Impfstoff, der gegen irgendeine Virusvariante lediglich eine Schutzwirkung von 1% aufweist.

Herr Sorge ist ein gemeingefährlicher Idiot.
q.e.d.


Dessen ungeachtet, halte ich persönlich die Impfpflicht ebenfalls für nicht länger zielführend, dies aber eben mit dem Argument, dass sie wohl erheblich zu spät kommt, und somit keine ausreichende Wirkung mehr entfalten kann, insbesondere in Abwägung ihrer sozialen "Kosten".


Steht scheinbar nicht auf den Gehaltslisten der Pharmakonzerne sonst würde er sowas nicht sagen.
Non sequitur.
<Aluhut auf>
Im Gegenteil, da sich aus seiner Forderung nach einem (ohnehin kaum erreichbaren), absolut sicheren Impfstoff ein Anreiz ergibt, mehr Geld für die Impfstoffforschung auszugeben, darf man davon ausgehen, dass er einer der besten Lobbyisten von "Big Pharma" ist, die es gibt.
</Aluhut ab>

Kein Impfstoff, egal gegen welchen Erreger, wirkt bei allen Menschen zu jeder Zeit vollständig.
Und wenn die Zell- und Gentherapie als "sicher und effektiv" verkauft wird und suggeriert wird sie Schützt darf man trozdem erwarten das nach einigen Wochen die Effektivität nicht ins Negative umschlägt.
Mir ist kein Impfstoff mit einer "Negativen Effektivität" bekannt.
Gegen keinen Erreger.
Zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte der Medizin.

Dies ist in Anbetracht der Wirkweise von Impfstoffen auch nicht sonderlich plausibel.

Allenfalls zutreffend ist die Behauptung, dass Impfungen per se das Immunsystem vorübergehend schwächen können.
Das ist richtig, und gilt für alle Impfungen.
Es gilt allerdings auch für alle Infektionen, Mückenstiche, Temperaturschwankungen, schlechtes (oder auch gutes) Essen, zuviel oder zuwenig Schlaf etc. pp.
Unser Immunsystem ist mal stärker, mal schwächer, und es gibt keine systematische Möglichkeit, es zu stärken*, sehr wohl aber systematische Schwächung.

* Spoiler Alert: all die Tricks, mit denen man "sein Immunsystem stärkt" sind Schlangenöl, und damit Betrug. Weder Vitamine, noch Omega3, noch Kneipp-Bäder, Sauna, Abhärtung, Sport oder irgendetwas sind in der Lage, das Immunsystem zu stärken. Allerdings lassen sich bekannte Immunsystem-Schwächer wie bspw. Infektionen vermeiden (insbesondere durch Impfungen).


Ich betone noch einmal, Omikron zeigt vor allem eines überdeutlich:
es ist jederzeit mit einer Mutante des SARS-CoV-2 zu rechnen, die bestehende Immunisierung mit höherer Wahrscheinlichkeit durchbricht, gleichzeitig deutlich infektiöser ist und bei einer Vielzahl auch junger Menschen einen sehr schweren Verlauf verursachen kann.
Mal blöd gefragt, ist nicht genau das wovor von Anfang an durch Benutzung eines nicht sterilen (((Impfstoffes))) auf die breite Masse während einer (((Pandemie))) gewarnt wurde? Stichwort Mareks Disease.
Blöd gefragt, blöd gegengefragt: wovon redest du?
Und worauf willst du mit Mareks Disease (auf gut Deutsch: Hühnerherpes) hinaus? Roll Eyes


Wenn man das Verhältnis Impfquote und Infektionen/Hospitalisierung/Tod muss man beachten das bei der Impfquote die Grundimmunisierten ja auch nochmal bei den Auffrischungsimpfungen drin stecken, wenn man die jetzt abzieht und nochmal die Zahlen der Quote mit dem Verhältnis der Fälle vergleicht sieht es echt übel aus für die Grundimmunisierten.
Meinst du, du bist in der Lage, das in verständlicher Form zu schreiben?
Ich kann dir beim besten Willen nicht folgen.