Bitcoin hat (zumindest derzeit) keinerlei Volkswirtschaftlichen Nutzen als Reserve.
Da sind wir uns einig, es ist derzeit eher ein "Gimmick" als ein tatsächlich volkswirstschaftlicher Nutzen. Im weitesten Sinne könnte man es als zusätzliche Absicherung sehen. Sollten bspw. sehr große Goldvorkommen gefunden werden oder Gold plötzlich synthetisch hergestellt werden können, so könnte das zu einem Kursverfall führen. Das ist jedoch ein sehr weit hergeholtes Beispiel.
Als Reserve keinen Nutzen, das liest sich negativ. Bitcoin hat einen Wert und diesen kann einsetzen, als Reserve (Sicherheit), oder zum Kauf von "Gütern". Volkswirtschaftlich würde ich sagen, ist das hodeln der Coins an eine Art Nachfrage gekoppelt, die Bitcoins sind in +100 Jahren vollständig gemint, und die Nachfrage kann weiter steigen. Damit würde sich der Kurs erhöhen und möglicherweise auch eine weitere Akzeptanz. Falls der Wert der Bitcoins auch als Sicherheit bei Investitionen angegeben werden kann, dann wäre es für den Volkswirtschaftlichen Nutzen wohl am einfachsten erklärt.
Alle privaten Haushalte, sämtliche kleinen und großen Firmen und Unternehmen sowie Einrichtungen eines Staates bilden zusammen die Volkswirtschaft. Vereinfacht kann man sagen: Alle, die Güter erzeugen (produzieren), verteilen und verbrauchen (konsumieren), gehören zur Volkswirtschaft.
Ein Glück, dass es eine Gold-Reserve gibt. Ansonsten wäre man evtl. nicht auf die Idee gekommen, eine Bitcoin-Reserve zu erzeugen.