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Re: Bitcoin ohne KYC kaufen, verkaufen und nutzen: Wie kann ich Fremden vertrauen?
by
Cricktor
on 18/06/2025, 19:22:06 UTC
⭐ Merited by virginorange (1)
Fazit: Käufe von Bitcoin gegen Bargeld kann man bis 20% beimischen
Woher leitest du dieses Fazit ab? Persönliche Erfahrung oder Einschätzung oder hast du andere Quellen? So aus dem Bauch heraus könnte ich diesem Prozentsatz folgen, ohne es stichhaltig begründen zu können.

Ich handele nicht mit größeren Summen, einfach weil ich monatlich nicht soo viel Geld übrig habe, das ich nicht für's tägliche Leben brauche. Wer Kinder hat, weiß vielleicht, wovon ich spreche. Vielleicht sehe ich daher manches etwas lockerer, da ich nicht mit Summen hantiere, wo das Finanzamt große Augen macht oder sich fragt, was denn da wohl bei dem los sein könnte.


Ich finde es etwas verwunderlich, dass du der Schließung meines Kontos und scheinbar unzähliger anderer Konten auf Bitcoin.de so gar keine Bedeutung beimisst. Zwar weiß ich nicht was da jetzt genau das Problem war und kann nur im Internet nachlesen, dass schon bei kleineren Unklarheiten Konten einfach dichtgemacht werden.
Ab und zu lese und schreibe ich auch im coinforum.de, aber meistens kommt nicht soviel Belastbares zutage, wenn da Irgendeiner klagt, daß sein bitcoin.de Konto eingeschränkt oder gesperrt oder wasweißich wurde.

Ich habe den Eindruck, der Support hat irgendwann keine Lust mehr, wer weiß auch schon, wie manche Kunden mit dem Support aus Frust kommunizieren, darf Nix sagen (bei Sanktionen z.B. gegen Russen) oder ist schlicht überfordert/überlastet. Mir kommt es so vor, also wolle bitcoin.de alles deutsch überkorrekt machen und schmeisst in Konsequenz alle Kunden raus, die denen mehr Arbeit und Kosten als Gewinn wg. Melde- oder Dokumentationspflichten machen. Ist aber mehr so ein Gefühl, belastbare Indizien habe ich nicht wirklich bzw. ich habe auch keine Lust, welche zu suchen. Ich habe da vielleicht noch ein paar Krümel BSV Fork-Coins zu liegen, die sie dann eh mal abgeschafft haben. Egal, war zu wenig, um es bewegen zu können und was soll ich mit so einem Shitcoin überhaupt machen. Ich hab' da Würgereflex, wenn ich nur dran denke.

Was ist eigentlich das Besondere am bitcoin.de Marktplatz? Warum sollte man an denen festhalten? Ich habe da im Moment wirklich Schwierigkeiten, gute Argumente zu finden. Wie heisst es so schön: andere Eltern haben auch hübsche Töchter und Söhne.

Wenn bitcoin.de seine Kunden scheiße behandelt, dann zieht man die Konsequenz daraus und kündigt sein Konto und spült denen kein Geld in die Kassen. Kündigungsschreiben als Einwurf-Einschreiben und fertig. Hat man noch Guthaben, dann Frist setzen und bei erfolglosem Ablauf, Mahnung hinterher mit gesetzlich zulässiger Verzinsung. Selbst für einen Mahnbescheid braucht man noch keinen Anwalt, soweit ich mich erinnere. Wenn die dann die Fristen untätig verstreichen lassen, kann man noch recht günstig 'nen Schuldentitel sich holen. Ich denke aber nicht, daß die dann immer noch untätig sind.

Immer dran denken: bei Einwurf-Einschreiben kann man den Empfang nicht verweigern, was bei normalen Einschreiben sehr wohl geht. Bei ersterem weiß man, wann es rechtsgültig zugestellt wurde. Ob der Empfänger es zur Kenntnis nimmt oder nicht, ist dessen Problem. Sicherheitshalber einen Zeugen dabei haben, der bezeugen kann, wann man was per Einwurf-Einschreiben aufgegeben hat.