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Showing 20 of 32 results by PetraGeisel
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Re: Frage, schafft AFD 5% bundestagswahl
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PetraGeisel
on 16/09/2013, 13:06:30 UTC
Wenn ich arbeite und dann von meinem erarbeiten geld auf sozialem Weg Menschen unterstützt werden, die keine Arbeit finden, kann ich zumindest erwarten, das diese Menschen ein bischen was fürs Gemeinwohl mitarbeiten.
Was machen denn die ganzen Hartz4-Empfänger (vor Hartz4 warns halt Sozialhilfe-Empfänger) fürs Gemeinwohl?

Naja, sie könnten aber auch zum Bau von Autobahnen herangezogen werden, statt auf meine Kosten auf der faulen Haut zu liegen. Immerhin wird der Fahrbahnbelag auch von Jahr zu Jahr schlechter. Oder sie Putzen die öffentlichen grünen und weniger grünen Flächen.  Grin

Nein, das würde ja wirklich anderen Menschen die Arbeit nehmen. Es gibt aber Dinge die eben eine Stadt sich nicht so leisten kann. Kindergarten könnten öfters mal Hilfe brauchen, sei es Kinderspielzeug reparieren oder Aussenanlage pflegen. Das wird meist vom Förderverein gemacht, das sind meist Mütter deren Kinder im Kindergarten sind und die sich da einbringen. aber über etwas Hilfe wären sie sicher erfreut. Auch Parkanlagen säubern, das aus Einsparungsgründen nur noch einmal im Jahr gemacht wird. Öffentliche Spielplätze pflegen, auch hier herrscht Mangel, weil es unbezahlbar geworden ist.

Es gibt inzwischen soviele Dinge die nicht mehr ordentlich gemacht werden, weil das Geld fehlt. Ich meine nicht, arbeiten machen die sonst eine Firma macht und die dann neue Arbeitslose produziert. Das bringt keinem was, erst recht nicht dem Hartz4ler der dann noch weniger Chancen auf einen Job hat. Man könnte zb 8 Wochenstunden Pflicht machen. Entweder an einem einzelnen Tag oder verteilt, wie er will.

PS: den vergleich zum Autobahnbau finde ich etwas niveaulos, ich denke diese Vergleiche können wir uns sparen.

Ich weiss nicht ob ich mich noch ärgern oder einfach nur lachen soll über soviel geballte Ignoranz und Menschenverachtung.

Neo-Marxisten wie "Chefin" wollen DDR 2.0 und wundern sich dann, dass sie nichts mehr zu fressen haben.

Wer ist John Galt?

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Re: Aufruf: Geht waehlen
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PetraGeisel
on 15/09/2013, 18:02:17 UTC
www.youtube.com/watch?v=4usTO20xRqc

Gucken, verstehen, Partei der Vernunft wählen!
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Re: Umfrage Bundestagswahl: Was waehlt die BTC-Community?
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PetraGeisel
on 20/08/2013, 13:22:35 UTC
OMG, aus dem Piratenprogramm zu Mindestlohn:

[...]
Zudem verzerren Dumpinglöhne die Wettbewerbsbedingungen innerhalb und zwischen freien Märkten.
[...]

Soll das heissen, der Markt wird dadurch verzerrt, dass der Staat nicht eingreift?

Keynes würde wohl vor Freude einen Luftsprung machen. Cheesy
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Re: Umfrage Bundestagswahl: Was waehlt die BTC-Community?
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PetraGeisel
on 20/08/2013, 13:11:32 UTC
Welchen Standpunkt haben die Piraten zu:

Finanzkrise / ESM / Bankenrettungen / Euro

Huh?
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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
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PetraGeisel
on 19/08/2013, 19:05:13 UTC
Quote from: g83

Und zum Thema "ärmere Bevölkerungsschichten". In welchem Land gibt es denn für ärmere Bevölkerungsschichten eine bessere Unterstützung / Versorgung? Dass man über die Einschnitte durch Hartz 4 etc. diskutieren kann steht völlig außer Frage, aber wenn Ihr genauso blauäugig ein bedingungsloses Grundeinkommen fordert oder Euch mit Schlagworten wie Umverteilung etc. die Gunst der Wähler erringen wollt, dann solltet Ihr Euch mal fragen woher denn der Anzeiz kommen soll zu arbeiten, wenn man auch vom Nichtstun einen hohen Lebensstandard finanzieren kann. Bei uns muss niemand verhungern, jeder erhält eine ausreichende gesundheitliche Versorgung und das zwar verbesserungswürdige Bildungssystem lässt auch niemanden außen vor.

Also was wollt Ihr denn nun ? Ein ganzheitliches Konzept für mehr Wohlstand für alle gibt es nicht - und keine Partei, weder eine Große, noch eine Kleine kann das System wirklich nachhaltig verändern. Im Kapitalismus regiert das Kapital und nicht irgendeine Partei.

Die Frage sollte nicht sein, in welchem Land Sozialleistungen schlechter sind sondern wie lange wir uns ein Sozialsystem leisten können, das sich krakenförmig um die produktiven Teile der Bevölkerung schlingt. Angebot erzeugt Nachfrage und das ist bei Sozialleistung nicht anders.

Wenn Du keinen Job finden kannst, dann liegt das an mindestens einem von 3 Gründen:

- Du hast eine zu niedrige Qualifikation
- Du hast zu hohe Ansprüche
- staatliche Überreglementierung verhindert eine Einstellung

Punkt 1 liegt an Dir - die PdV sieht Bildung als staatliche Aufgabe (ich nicht aber das ist ein anderes Thema)
Punkt 2 liegt an Dir - das kann keiner Ändern
Punkt 3 liegt an der Politik - das will die PdV radikal ändern

Natürlich will niemand, dass die Ärmsten verhungern oder sich nötigste Medikamente nicht leisten können.
Deshalb ist so etwas wie eine negative Lohnsteuer vorgesehen, die das verhindert.
Auch nicht zu vergessen: Spendenbereitschaft Deiner Mitmenschen!

Das Rezept ist: Der Markt, wenn man ihn lässt, regelt alles von allein zum besten.

Der Markt ist keine Zauberfee, die alles heile macht.
Er ist ein Zusammenspiel von vielen Einzelinteressen und ihrer Durchsetzungsstärke, lässt man ihn komplett in Ruhe bilden sich schnell Oligopole um ihre Interessen durchzusetzen. Für wen das dann gut ist, darf sich nun jeder selbst ausmalen Smiley

Es gibt gute und schlechte Monopole.

Gute Monopole entstehen dann, wenn jemand ein neues Produkt auf den Markt bringt und es (noch) keinen Konkurrenten gibt. Unternehmergeist wird somit belohnt und das Monopol besteht zurecht. Es gibt jedoch keinen historischen Beweis dafür, dass ein gutes Monopol jemals seinen Status auf Dauer behalten konnte.

Schlechte Monopole (be)halten hingegen ihren Status nur aufgrund staatlicher Intervention, weil die Einstiegshürden für Konkurrenten künstlich hoch gehalten werden.

Ich finde die Statements allesamt richtig, aber leider hat die PdV auch kein tragfähiges Konzept um die Missstände aus der Welt zu schaffen. Ich lese immer nur was alles nicht in Ordnung ist, sehe aber keinen einzigen konkreten Anzatz oder Lösungsvorschlag etwas zu ändern.

Alles nur Parolen ohne Background !

Parolen ohne Background?
Ich könnte Dir dutzende Bücher zum Background empfehlen.

Für libertäre Einsteiger empfehle ich

http://www.amazon.de/Der-Wettbewerb-Gauner-Demokratie-Privatrechtsgesellschaft/dp/392639658X/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1376912970&sr=8-2&keywords=Hans+hermann+hoppe



Jaja der liebe Professor Hoppe. Grundsätzlich stellt er schon die richtigen Fragen, und ich kann gut verstehen, dass das Werk das Denken der Liberalisten beflügelt, aber eine solch radikal liberale Gesinnung findet bei uns garantiert keine Mehrheit...

Hier mal eine Kritik zum genannten Werk

http://www.achgut.de/dadgd/view_article.php?aid=1361

Ich fasse zusammen: Ein Staatsanwalt und ein promovierter Ökonom (der "Achse des Guten") besuchen ein Seminar von Hoppe. Dieser referiert über rein theoretische Konstrukte einer extrem libertären Gesellschaft, welche sich aufgrund menschlicher Pragmatik niemals ergeben würden.
Die "Achse des Guten" pickt sich dann betimmte Punkte heraus, mit denen sie aufgrund ihrer Berufspraxis deutlich vertrauter ist als Prof. Hoppe und argumentiert mit juristischen Spitzfindigkeiten. Zuletzt wird noch aufgrund des Vortragstils des Dozenten ein geschmackloser Goebbels-Vergleich gebracht - von einer "Achse des Guten" sollte man auch nichts anderes erwarten Smiley



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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
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PetraGeisel
on 19/08/2013, 11:59:52 UTC
Ich finde die Statements allesamt richtig, aber leider hat die PdV auch kein tragfähiges Konzept um die Missstände aus der Welt zu schaffen. Ich lese immer nur was alles nicht in Ordnung ist, sehe aber keinen einzigen konkreten Anzatz oder Lösungsvorschlag etwas zu ändern.

Alles nur Parolen ohne Background !

Parolen ohne Background?
Ich könnte Dir dutzende Bücher zum Background empfehlen.

Für libertäre Einsteiger empfehle ich

http://www.amazon.de/Der-Wettbewerb-Gauner-Demokratie-Privatrechtsgesellschaft/dp/392639658X/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1376912970&sr=8-2&keywords=Hans+hermann+hoppe

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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
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PetraGeisel
on 19/08/2013, 10:51:19 UTC
Kommunale Selbstverwaltung  Huh - Wenn der Staat und die Länder unsere heruntergewirtschafteten Kommunen nicht immer wieder retten würden, wären viele bereits in den zurückliegenden Jahren vor die Hunde gegangen. Allein durch kommunale Entschuldungsfonds etc. ist es möglich, den Betrieb gerade in ländlichen Gegenden aufrecht zu erhalten. Ich wüsste nicht, was dafür sprechen sollte, nun das Ruder aus der Hand zu geben und sich alle Kommunen einzeln fröhlich selbst in den Ruin wirtschaften zu lassen. Das soll doch bitteschön weiterhin Ländersache bleiben.

...

Wenn der Staat Kommunen rettet, dann lindert er nur Symptome aber packt das Übel nicht an der Wurzel.
Das grundlegende Problem ist, dass Kommunen/Landkreise/Bundesländer/der Staat etc. mehr ausgeben als sie einnehmen.
Das hat mehrere Ursachen:

- die Fähigkeit, Schulden zu machen
   Wenn Geld da ist, dann wird es auchausgegeben. Easy come, easy go!
   
- Steuereinnahmen sind nicht zweckgebunden
   Das Rentensystem fliegt uns deswegen bald um die Ohren.

- falsche/fehlende Anreize --> Ineffizienz
    Ein Verwaltungsbeamter hat keine Motivation, Steuern zu sparen. Wieso auch? Steuergeldern gehören der Allgemeinheit, d.h. niemand beschwert sich bei Misswirtschaft (außer dem Bund der Steuerzahler).
   
- Planwirtschaft
    Ein Staat ist kein Unternehmen und hat kaum Unternehmerische Kompetenzen. Seine bescheidenen Mittel sind Enteignung und Planwirtschaft.
Daraus ergibt sich ein Teufelskreis: Planwirtschaft --> Ineffizienz --> höhere Steuern --> mehr Ineffizienz --> ...

- Anfälligkeit für Lobbyismus/Vetternwirtschaft
    Lieschen Müller stört es nicht, dass sie ein paar Cent für Agrarsubventionen mehr zahlt. Zumindest stört es sie nicht so sehr, dass sie dafür auf die Straße gehen und protestieren würde.
Der Bauer, der die Subventionen bekommt, hat hingegen ein großes Interesse auf die Straße zu gehen und zu protestieren bzw. per Lobbyisten auf unsere Volksvertreter einzuwirken.
   --> kleine, gut organisierte Gruppen haben in einem Demokratischen System Vorteile gegenüber dem Steuerzahler, das Problem wird immer schlimmer und die Staatsquote steigt und steigt und ...
   
- Tragedy of the commons
    bitte googeln, gibt viele schöne Beispiele
   

Lösung: weniger Staat, mehr Privatgesellschaft

zu den anderen Punkten schreibe ich heute Abend mehr
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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
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PetraGeisel
on 19/08/2013, 09:09:32 UTC
Hey elitenoob

überfordere die Dame nicht. Und mach etwas langsam mir ist das Popcorn ausgegangen.

Bei solchen Kommentaren muss ich sofort an Idiocracy denken  Grin
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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
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PetraGeisel
on 19/08/2013, 08:23:29 UTC
Sag uns mal in max 2 Sätzen warum man die "Bitcoinpartei" wählen sollte und keine andere.

Gerne!

- Die meisten Probleme, die der Staat zu lösen vorgibt, hat er selbst geschaffen.
Die PdV will den Staat auf ein Minimum stutzen und auf mehr kommunale Selbstverwaltung setzen. Probleme sollten dort gelöst werden, wo sie entstehen und nicht durch Planwirtschaft und Zwangsabgaben.

- Einigkeit durch Recht und Freiheit. Alle Mainstream-Parteien setzten (mehr oder weniger) auf Sozialismus. Die PdV ist die einzige, liberale Partei in Deutschland und die einzige, die den Lebensstandard der ärmeren Bevölkerungsschichten nachhaltig und ohne staatliche Zwangseingriffe verbessern möchte.


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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
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PetraGeisel
on 18/08/2013, 15:31:52 UTC
Who is John Galt?
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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
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PetraGeisel
on 18/08/2013, 12:06:05 UTC
Die Wahrscheinlichkeit, in Somalia ermordet zu werden ist 30 mal niedriger als in Detroit.

siehe http://www.youtube.com/watch?v=XMaMzWGQb-o

Dennoch würde ich nicht nach Somalia fahren wollen, da es permanent in einem bürgerkriegsähnlichen Zustand ist.

Gegenfrage: Wer von euch würde jetzt nach Ägypten fahren? Ist doch eine Demokratie!

Vergleicht bitte keine Äpfel mit Birnen!




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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
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PetraGeisel
on 18/08/2013, 00:37:19 UTC
Mir persönlich ist die PdV nicht radikal genug, denn ich wll 100% Selbsteigentum und 100% Vertragsfreiheit.

Im Gegensatz zur PdV glaube ich, dass der Staat nicht notwendig ist

hach ja, immer derselbe Denkfehler.

Wer schützt dir denn dein Eigentum, wenn kein Staat mehr da ist?

Welchen Wert oder was für eine Bedeutung hat dann ein Blatt Papier, auf dem steht, dir gehört eine Insel in der Südsee? Was machst du, wenn sich jemand anderes auf deiner Insel niederlässt und du keinen Staat mehr hast, der sie mit seinem Militär verteidigt? Oder alternativ, du unterhältst selbst das Militär, wenn du es dir leisten kannst, aber was anderes bist du dann als der Staat dieser Insel, und ein Diktator dabei sogar?

Wegen diesen Widersprüchen war echter Anarchismus auch immer antikapitalistisch und sieht eher so aus: http://www.youtube.com/watch?v=0uNSjlCkxwA

Anarchismus heisst, dass es keine persistente, herrschende Instanz gibt und hat mit der Wirtschaftsform erstmal nichts zu tun.
Er kann sowohl kapitalistisch, als auch planwirtschaftlich sein, wobei letzteres natürlich langfristig zum Scheitern verurteilt ist.

Polizei kann und sollte man meiner Meinung nach privatisieren. In Amerika ist es üblich, Sicherheitsfirmen für verschiedenste polizeiliche Aufgaben einzusetzen. Vorteil ist, dass Preis/Leistung einfach besser ist. Je größer dieser Markt wird und je mehr Polizeien miteinander konkurrieren, desto günstiger werden die Dienstleistungen für den Einzelnen, sodass es sich auch jeder leisten kann.

Es muss doch eh bezahlt werden, also kann man es auch gleich richtig machen.



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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
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PetraGeisel
on 17/08/2013, 20:17:15 UTC
Tja, ich sag ja, letztlich stehst Du und diese seltsame Partei im Konflikt mit dem Grundgesetz. Ich würde die Chance nutzen, dessen Geltungsbereich zu verlassen und irgendwo da draußen nochmal alles richtig zu machen... EOD

Kannst Du nicht lesen? Ich sagte meiner *persönlichen* Meinung nach.

Die PdV ist GG-konform

Die CDU verhält sich nicht GG-konform

Trotzdem wählen die Menschen um mich herum Merkel

EOD
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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
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PetraGeisel
on 17/08/2013, 19:55:29 UTC
Grundlage des Sozialismus = "ich habe ein Recht auf das Eigentum anderer Menschen"

Das ist extremistisch und auch der Grund, wieso unsere (Plan)Wirtschaft kurz vor dem Kollaps steht.

Leider ist der Sozialismus wie festbetoniert in deutschen Köpfen verhaftet.


Mit radikalen Extremisten lohnt sich keine Diskussion.

Das ist wohl wahr. Ich war wohl töricht, es zu versuchen.

Offensichtlich musst Du sofort die Sozialismuskeule schwingen, wenn hier an die grundgesetzlich festgeschriebene Sozialbindung des Eigentums erinnert wird. Man sieht, dass Du besser die einsame Insel aufsuchen solltest mit Deinen Vorstellungen von radikaler Marktfreiheit. Du könntest es evtl. auch nochmal in Island versuchen, die haben das marktradikale Experiment bereits erfolgreich hinter sich gebracht und sind fast volkswirtschaftlich daran erstickt...

Artikel 14des GG ist mir bekannt und ich halte ihn persönlich für falsch, gefährlich und barbarisch, da er eine Form von Sklaverei ist und der Tyrannei der Masse Tür und Tor öffnet.

Ach und meinst Du das 300jährige "Experiment" zwischen 9xx-12xx in Island wo sich Anarchie als sehr stabile Staatsform herausgestellt hat? Das Experiment wo Judikative und Exekutive erfolgreich privatisiert wurden und die Menschen drei Jahrhunderte lang friedlich nebeneinander her lebten? Dort würde ich in der Tat gerne leben und ich bin nicht allein.

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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
by
PetraGeisel
on 17/08/2013, 19:02:47 UTC
Grundlage des Sozialismus = "ich habe ein Recht auf das Eigentum anderer Menschen"

Das ist extremistisch und auch der Grund, wieso unsere (Plan)Wirtschaft kurz vor dem Kollaps steht.

Leider ist der Sozialismus wie festbetoniert in deutschen Köpfen verhaftet.


Mit radikalen Extremisten lohnt sich keine Diskussion.

Das ist wohl wahr. Ich war wohl töricht, es zu versuchen.

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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
by
PetraGeisel
on 17/08/2013, 17:33:28 UTC
Ich sehe nämlich keinen einzigen Punkt im Programm, der nicht absolut sinnvoll ist.

Sorry für den Doppelpost, habe mir aber nun auch die "Häufig gestellen Fragen" durchgelesen.
Um nicht alle Punkte diskutieren zu müssen, hier nur ein Gegenbeispiel von "absolut sinnvoll":

Zitat aus der "FAQ" der PDV:
"Warum kein Mindestlohn? Es werden diejenigen Arbeitnehmer benachteiligt, die bereit sind für einen geringeren als den Mindestlohn zu arbeiten bzw. deren Produktivität unter dem Mindestlohn liegt."

Allein diese Aussage ist doch der absolute Hammer. Klarer ausgedrückt heißt das "wer sich freiwillig zu einem Minimallohn versklaven möchte, und sei es nur aus Dummheit, soll das Recht dazu haben". Dabei wird aber nicht beachtet, dass diese freiwillige Versklavung (des eventuell Dummen) direkte Auswirkungen auf die (noch klar denkenden) Menschen hat, die sich nicht zum Cent-Stundenlohn verarschen lassen wollen: sie werden durch die 1-Cent-Arbeiter unter Druck gesetzt, auch billiger arbeiten zu müssen, wenn sie einen Job bekommen möchten. Es findet eine Art Lohndumping-Konkurrenzkampf nach unten statt, der allein von den Arbeitnehmern ausgetragen wird. Die Arbeitnehmer sollen sich gegenseitig im Lohn unterbieten, um arbeiten zu "dürfen" und die Arbeitgeber dürfen dazu noch sagen "nicht unsere Schuld, die unterbieten sich doch gegenseitig!". Asozialer geht es gar nicht mehr.
Ein Mindestlohn bedeutet: Arbeit, egal welche, hat IMMER einen bestimmten Mindestwert, weil der Faktor Zeit für alle Menschen gleich ist. Das bedeutet: unter X Euro Mindestlohn darf niemand Zeit von jemand anderem kaufen, weil Zeit zumindest soviel Wert ist, egal was man in selbiger für jemand anderen macht.


Angenommen, Du hast einen Friseursalon, der sich gerade so über Waser halten kann und du zahlst Deinen Mitarbeitern 8€ die Stunde.

Wenn der Mindestlohn von 10€ kommt, dann gehst Du pleite und wir haben ein paar Arbeitslose mehr, die von den anderen Menschen in diesem Land durchgefüttert werden müssen.

Hast Du dich schonmal gefragt, warum große Unternehmen für Mindestlohn sind, obwohl sie ihren Mitarbeitern bereits mehr als Mindestlohn zahlen?
Ein Aldi zum Beispiel befürwortet Mindestlöhne, da er weiss, dass ein Mindestlohn die Konkurrenz pleite gehen lässt.

Der Staat sorgt mit solchen gut gemeinten Eingriffen nur dafür, dass Kleinunternehmer geschwächt werden und große Unternehmen besser darstehen.

Somit ist Mindestlohn einfach nur asozial und bringt nichts als mehr Arbeitslose!



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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
by
PetraGeisel
on 17/08/2013, 16:11:32 UTC
Mal abseits von den üblichen Allgemeinplätzen, ja. Ich habe noch nie eine grössere Gruppierung gefunden, mit der ich zu 100% (d.h. in allen Punkten) übereinstimme. Daher gehe ich davon aus, dass jeder der so ein positives Bild verbreitet irgend etwas mit der Gruppierung zu tun hat.

Die einzigen die mir sonst noch als völlig kritiklos aufgefallen sind, sind (pseudo)religiose Fanatiker also Sektenmitglieder. Ich finde dagegen immer irgendwo Verbesserungmöglichkeiten - in den meisten Fällen nicht zu knapp.


Ich mache nur deshalb Werbung für die PdV, weil sie zum großen Teil mit meiner Meinung übereinstimmt und weil wir momentan nur sozialistische Parteien im Bundestag haben.

Mir persönlich ist die PdV nicht radikal genug, denn ich wll 100% Selbsteigentum und 100% Vertragsfreiheit.

Im Gegensatz zur PdV glaube ich, dass der Staat nicht notwendig ist, Eigentum zu garnichts verpflichtet und Altruismus eine Krankheit ist, die nur in Ihrer Konsequenz nur Planwirtschaft und somit Elend bringt und der Gesellschaft mehr schadet als nützt.


Die PdV ist keine Spaßpartei wie die Piraten, sondern hat wirklich gute Ideen.

Was definiert eine Spaßpartei und wieso sollte die Piratenpartei eine sein?
Ich habe mir das Progamm der PDV durchgelesen und finde es erschreckend. Das ist in meinen Augen eine "Neo-FDP". Alles, was die FDP falsch macht, toppt die PDV noch - im negativen Sinn. So gesehen kann ich meiner Definition nach sicher behaupten, dass die PDV keine Spaßpartei ist sondern eher eine Angstpartei. Mir macht sie zumindest Angst.


Äh nein. Die FDP ist eine sozialistische Partei.
Sie trägt Steuererhöhungen mit und macht keine Anstalten, Planwirtschaft abzubauen. Die FDP befürwortet Steuererhöhungen, unterstützt den ESM und will das Schneeballsystem Euro auf Kosten unserer Kinder am Leben erhalten anstatt es grundlegend zu reformieren.

Mir machen Piraten im Bundestag mehr Angst, da sie ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Kindern sind, die keinerlei Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen haben. Das macht sie extrem anfällig für Populismus und Lobbyisten.

Die PdV hingegen ist als einzige Partei für freie Marktwirtschaft und das ist das sozialste System überhaupt.



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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
by
PetraGeisel
on 17/08/2013, 14:13:54 UTC
Welche Rolle spielst Du bei der ganzen Sache?


Ganz einfach: Ich bin ein Mensch und möchte nicht in einer Welt Leben, in der mich andere Menschen zu Zwangsarbeit zwingen können.
Menschliche Interaktion sollte auf Freiwilligkeit beruhen und nicht auf Zwang und Gewalt.
Bist Du einer anderen Meinung? Wink

Naja, wie es aussieht, versuchen die, Hayeks radikalliberale Forderungen nach einem Minimalstaat 1:1 in ihrem Parteiprogramm abzubilden und schreiben oben drüber, dass das einfach vernünftig sei. Jetzt brauchen die nur noch einen Pinochet, Reagan oder eine Thatcher, um das umzusetzen. Allerdings kollidiert das wohl mit zahlreichen Artikeln des Grundgesetzes, die letztlich unabänderlich die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft in der Bundesrepublik festschreiben. Einen Berührungspunkt mit der "Bitcoin-Szene" gibt es durchaus. Allerdings sehe ich nicht, dass man eine Partei braucht, um die Forderung nach einer freien "Wahl des Zahlungsmittels" politisch durchzusetzen. Die BTC-Szene zeichnet eigentlich aus, dass sie das bereits technisch durchgesetzt hat.

Sorry aber das stimmt nicht.
Hayek ist nicht radikal! Er will nur die Rückkehr zu einem menschlicheren System und weniger Sozialismus, denn Sozialismus ist Gewalt pur!
(Mises und Rothbard sind radikal aber es wird noch Jahrzehnte dauern bis die Mainstream angekommen sind Wink )

Die Partei der Vernunft will Veränderung im Einklang mit dem Grundgesetz.

Das Grundgesetz legt keine bestimmte Wirtschaftsordnung fest.
Ebenso wenig wird die Soziale Marktwirtschaft beim Namen genannt. Es zieht jedoch klar definierte Grenzen, innerhalb deren die Ausgestaltung der Wirtschaftsordnung bleiben muss.

Die Intepretation von Hayeks Schriften durch die PdV widerspricht dem Grundgesetz nicht.
Eine Politik wie von Angela Merkel (Lissabon Vertrag, Bruch desselbigen, ESM, etc.) widerspricht hingegen dem Grundgesetz deutlich.

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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
by
PetraGeisel
on 16/08/2013, 21:36:34 UTC
Alleine schon der Name dieser Partei sollte reichen, um sie als Spaßpartei zu qualifizieren. Das Parteiprogramm bestätigt einen nur in dieser Ansicht, es könnte von der "Titanic" (der Zeitschrift, nicht dem Schiff) stammen.

Könntest Du das näher erläutern?
Ich sehe nämlich keinen einzigen Punkt im Programm, der nicht absolut sinnvoll ist.

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Re: Wählt die Bitcoinpartei am 22 September!
by
PetraGeisel
on 16/08/2013, 16:55:31 UTC
Die PdV ist keine Spaßpartei wie die Piraten, sondern hat wirklich gute Ideen.

Wer noch nicht weiss, dass unser Geldsystem einfach nur unmoralisch ist, der kann sich z.B. hier anfangen zu informieren:

www.parteidervernunft.de/missbrauch-durch-geldmonopol

[...]
Die Gründe für die Errichtung eines staatlichen Geldmonopols sind in der Geschichte immer dieselben gewesen. Regierungen benötigen mehr Geld, als ihnen die Bürger freiwillig zur Verfügung stellen wollten.

„Ein Blick auf die Entstehungsgeschichte der Zentralbanken zeigt, dass das staatliche Geldangebotsmonopol nicht deswegen errichtet wurde, weil es sich als beste Lösung empfohlen hat, sondern weil sich bei der Organisation des Geldwesens politische Machterwägungen durchsetzten.“, schreibt Prof. Polleit in seinem Buch Geldreform.
[...]