Der zugeordnete public key besteht aus lauter Nullen, die Adresse 1111111111111111111114oLvT2 hat den public key RIPEMD 160 Hash 0000000000000000000000000000000000000000. Demnach ist die Existenz des hierzu passenden privaten Schlüssels annähernd unmöglich. Zu dieser Adresse gibt es demnach keinen private key.
Nein, der Public Key (es gibt viele(!), dazu weiter unten mehr) besteht nicht aus lauter Nullen, sondern ist schlicht unbekannt, weil ihn niemand hat. Korrekt ist die Aussage
HASH160(unbekannter Public Key)=0000000000000000000000000000000000000000, wobei mit
HASH160() folgendes gemeint ist:
RIPEMD(SHA256()) (man hasht zuerst mit
SHA256() und die resultierenden 32 Bytes dann mit
RIPEMD(), was dann 20 Bytes oder 40 Hex-Ziffern ergibt.
Gut aufgepasst!
Dieser Einleitungssatz von mir war ungeschickt ausgedrückt und falsch:
Der zugeordnete public key besteht aus lauter Nullen
Die darauffolgende Aussage jedoch ist korrekt:
die Adresse 1111111111111111111114oLvT2 hat den public key RIPEMD 160 Hash 0000000000000000000000000000000000000000
Da sehr wahrscheinlich, ich glaube sogar mathematisch beweisbar ein Private Key einen eindeutigen Public Key ergibt, dürfte es demzufolge relativ sicher auch ca. 296 eindeutige Private Keys geben, die die P2PKH-Adresse 1111111111111111111114oLvT2 produzieren (dito für alle anderen öffentlichen Adressen).
Sicherlich nicht. Es gibt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit
keinen gültigen Public Key
auf der secp256k1-Kurve, der diese PoB-Adressen erzeugt. Das ist kein Protokollverbot, sondern eine mathematische Unmöglichkeit (praktisch gesehen). Um so einen Public Key zu finden müsste man ein preimage für die doppelte Hash160-Funktion erzeugen. Aber beide hier zum EInsatz kommende Hashfunktionen SHA256 und RIPEMD160 sind nicht linear oder umkehrbar und erschwerend kommt hinzu der gigantische Suchraum von 2²⁵⁶. Und selbst
wenn man eine solche Zeichenfolge zufällig finden würde, die diese h160 ergibt so müsste man noch prüfen, ob sie überhaupt ein gültiger Public Key ist, denn es muss 'nen Punkt auf der secp256k1 Kurve darstellen. Nur Punkte welche die Gleichung y² = x³ + 7 mod p erfüllen, sind gültige pubkeys. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig erzeugtes Bytearray mit dem hash160 voller Nullen ein valider Punkt auf der Kurve ist, ist vernachlässigbar gering.
Es ist astronomisch unwahrscheinlich, dass irgendein gültiger secp256k1-Public Key existiert, der zu so einer Adresse passt. Die Adresse ist daher als synthetisches Produkt anzusehen, mit einem absichtlich gewählten hash160, der nicht aus einem realen pubkey stammt. Gewollt und bewusst, deshalb werden diese Addressen als PoB genutzt. Hinzu kommt noch OP_RETURN im script, um coins definitiv und irreparabel
unspendable zu machen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein gültiger secp256k1-Public Key existiert, der exakt die Adresse 1111111111111111111114oLvT2 erzeugt, ist so unfassbar gering, dass du eher ein Kaffeefleck-Muster auf deiner Hose entdeckst, das die Lösung der Riemannschen Vermutung enthält
