Wer jetzt noch Geld bei der Fidor Bank hat, sollte das möglichst schnell transferieren. Wenn es Fidor nicht mehr gibt, kann die BaFin nicht viel retten.
Ganz so ist es auch nicht, dafür gibt's ja die Einlagensicherung. (wobei sich wer mehr als 100k bei einer Bank hat auch unabhängig von Fidor Gedanken über Risikomanagement machen sollte)
Das ist richtig. Bis 100 tausend Euro springt der Staat ein, die sogenannte Einlagensicherung.
Und wenn die Fidor das Konto nicht nur sperrt, sondern auch schließt (z.B. weil sie den Laden endgültig dicht machen), dann kommt das Geld auf ein Treuhandkonto*. Das Geld aus dem Treuhandkonto dann rauszubekommen ist allerdings wieder ein eigener Kreuzweg, insofern macht es auf alle Fälle Sinn die Sache eher früher als später zu klären.
*Angaben ohne Gewähr, sind nur Infos die ich als Laie mal zu ähnlichen Fällen rausgefunden habe
Das kommt bestimmt auf die internen Abläufe bei Fidor an, wenn das Geschäft abgewickelt wird.
Ob die das wirklich mit Treuhandkonto abwickeln, kann ich nicht sagen, denn wenn das immer so wäre, gäbe es nicht so viele Zwischenfälle für betroffene bei Bankpleiten.
Gerade deshalb ist die Einlagensicherung ein guter Schutz, selbst wenn die Bank komplett uninteger handelt.
Dominik Wenzelburger, Eigentümer von depotstudent.de, der mit Vermögensverwaltern kooperiert, schreibt:
"Die Fidor Bank stellt ihren Beschäftsbetrieb endgültig ein: Das ist offiziell kommuniziert worden.
Die Verbraucherzentrale Hamburg rät Betroffenen, sich schnell ein neues Bankkonto zu suchen. Um eine Pfändung des Guthabens zu vermeiden, sollte man schnell handeln. Denn eine Pleite bzw. die Insolvenz und Schließung der Fidor Bank betrifft eine große Zahl an Kunden!"