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Showing 20 of 99 results by seolein
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Board Trading und Spekulation
Re: Kraken und DLT Finance in Deutschland
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seolein
on 24/07/2025, 17:51:18 UTC
Gerade mail erhalten:

Starting August 1, 2025, Kraken will directly provide crypto services to German clients through our new MiCA-regulated entity, Payward Europe Solutions Limited (PESL).
Agree to the transfer of your account and custody from DLT Finance to PESL and accept the Kraken EEA Terms of Service.

Scheint als hätte Kraken jetzt eine eigene Entity in Deutschland für unsere Assets? Eher positiv oder? die DLT Finance Sache war mir auch etwas merkwürdig..
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Re: [Übersicht] Strategische Bitcoin-Reserve
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seolein
on 07/03/2025, 10:29:34 UTC
⭐ Merited by d5000 (1) ,MaxMueller (1)
Ganz entscheidend ist doch auch dieser Satz

“The Secretary of the Treasury and the Secretary of Commerce shall develop strategies for acquiring additional Government Bitcoin.”

Klar, erstmal werden keine neuen BTCs gekauft aber meiner meinung nach wird das früher oder später passieren. Ich denke dass sind die most bullish news die ich je in BTC gelesen habe...
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Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
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seolein
on 05/02/2025, 10:56:36 UTC
kurze Verständnis Frage:

Spot Trades >1 Jahr sind ja mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern.

Was ist der persönliche Steuersatz genau? Wenn ich zB nen Job mit Einkommen 58k im Jahr habe, werden die Trades dann mit dem Grenzsteuersatz 42% versteuert oder mit dem durchschnittlichen Steuersatz ca 25-28% ? Ich vermute ersteres oder?
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Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
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seolein
on 05/02/2025, 10:54:58 UTC
Wenn das eh alles steuerfrei ist, warum dann überhaupt damit befassen?

Steuerfreie Verkäufe tauchen zwar im Steuerreport auf, die Werte fallen dann aber unter den Tisch und werden nicht in die Steuererklärung eingetragen. Wenn du ganz sicher sagen kannst, dass alles schon steuerfrei ist, dann brauchst du gar nix angeben und entsprechend auch kein Steuertracking-Tool.

geht nur darum vorbereitet zu sein im Falle einer Prüfung da es keine Peanut Beträge sind
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Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
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seolein
on 31/01/2025, 13:50:11 UTC
Das klingt für mich so als hättest du anfangs chaotisch hin und her getradet und das Thema Steuern erst später entdeckt. Selbst wenn du jetzt alle Coins seit >1 Jahr liegen hast sind vielleicht die aktuellen Verkäufe steuerfrei, ich gehe aber mal stark davon aus, dass es für die letzten Jahre nicht unbedingt gilt...

Sofern du das Thema einfach nicht angegeben hast musst du dir halt selbst klar machen, ob du den Kopf in den Sand steckst und hoffst, dass da niemand mehr drüber schaut oder ob du dich zumindest schonmal soweit damit befasst, dass du im Falle der Rückfrage Auskunft geben könntest... Hängt natürlich auch an der Frage ob das lebensverändernde Beträge sind um die es da geht.

Ich hab zu dem Zeitpunkt im Ausland gelebt und die damaligen Gewinne waren weit unter der Freigrenze. Da ist alles in Ordnung
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Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
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seolein
on 31/01/2025, 12:31:02 UTC
Verlangt das Finanzamt oder Bank auch nach Nachweisen aus dem Blockchain Explorer selbst um genau zu prüfen dass die Bestände im Wallet mit den angegebenen Käufen auf der Börse zeitlich zusammenpassen? Oder werden immer nur die Nachweise verlangt die den Kauf auf der Börse belegen?

Hintergrund der Frage ist, dass ich viele einzelne BTC Käufe getätigt habe, allerdings durch Altcoin trading ist die ganze Transaktions History unübersichtlich geworden, ich weis jetzt quasi nicht mehr genau welche Käufe auf Kraken, Coinbase usw genau zu meinem aktuellen BTC Bestand im Cold Wallet zu zuordnen sind...

In der Regel gibt es spezialisierte Anbieter von Tracking Tools. Ich nutze Blockpit, andere hier nutzen Cointracking. Dort kann man Trades auf viele Arten importieren, die bequemsten dabei sind Importieren via Börsen-API oder via Blockchain bei eigenen wallets. Dort werden dann auch schon automatisch Transaktionen (also Aus- mit Eingängen) verknüpft, entweder als Transfer zwischen Wallets oder als Trade zwischen Coins.

Das klappt i.d.R. nicht zu 100% sodass man dann nochmal im Einzelfall nachschauen muss ob man selber Sachen verlinkt. Ist man Fertig bekommt man einen "geprüften Steuerreport" der bei mir vom FA bislang noch nie hinterfragt wurde. Ich hab da bislang immer nur die Zusammenfassung hingeschickt, die Transaktionen schaut sich da glaube niemand einzeln an (wenn du das schon nicht mehr nachvollziehen kannst wie soll es dann erst der FA Mitarbeiten?).

Ich nutze Koinly mit den Börsen APIs aber nur die kostenlose Version, hab also noch nie nen Steuerreport dort gezogen. Würde aber dann ja evtl Sinn machen in diesem Falle. Ich hoffe ich kann dort dann auch einen Report per Coin erstellen sonst wirds wirklich chaotisch, die Historie geht zurück bis 2017. Damit würde ich halt meine komplette Trading Historie offenlegen nehme ich an. Aber lieber so wie einzeln Belege raussuchen. Und sind auch alles Coins auf Börsen gekauft also nix dubioses dabei, sollte ja dann passen. Wäre natürlich auch nur notwendig falls das FA anklopft weil eigtl sind alle Coins steuerfrei und werden somit auch von mir nicht in der Steuererklärung angegeben sein.
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Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
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seolein
on 31/01/2025, 08:47:28 UTC
Verlangt das Finanzamt oder Bank auch nach Nachweisen aus dem Blockchain Explorer selbst um genau zu prüfen dass die Bestände im Wallet mit den angegebenen Käufen auf der Börse zusammenpassen? Oder werden immer nur die Nachweise verlangt die den Kauf auf der Börse belegen?

Hintergrund der Frage ist, dass ich viele einzelne BTC Käufe getätigt habe, allerdings durch Altcoin trading ist die ganze Transaktions History unübersichtlich geworden, ich weis jetzt quasi nicht mehr genau welche Käufe auf Kraken, Coinbase usw genau zu meinem aktuellen BTC Bestand im Cold Wallet zu zuordnen sind...
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Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
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seolein
on 16/01/2025, 18:50:17 UTC
Folgende (fiktive) Situation:

ich habe 1 BTC den ich im offline wallet sein mehreren Jahren hodl (somit steuerfrei). Auf Kraken hab ich XRP und verkaufe diese heute für 0.5 BTC.
BTC steigt und 2 Monate später verkaufe ich die 0.5 BTC auf Kraken gegen EURO mit ordentlich zusätzlichem Gewinn.

Frage: Rein theoretisch nach FIFO Prinzip hab ich doch jetzt 0.5 BTC von meinem Altbestand verkauft in EURO und somit ist das ganze steuerfrei oder nicht?

Oder gibt es irgendeine Besonderheit/Regelung (Kontentrennung?) die jetzt quasi das ganze so auslegt dass der ganze Vorgang steuerpflichtig ist, weil ich ja die 0.5 BTC verkauft habe die ich erst 2 Monate vorher gekauft habe und somit unter 1Jahr gehalten habe?
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Board Trading und Spekulation
Re: Erfahrungen mit fünfstelligen Bitcoin-Auszahlungen
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seolein
on 17/12/2024, 08:46:31 UTC
 Wie ist das eigentlich mit der AWV Meldepflicht?

Jede Person mit diesen Voraussetzungen, die eine Zahlung ab 12.500 Euro aus dem Ausland erhält, muss die Zahlung melden.

Wenn ich jetzt von nem Lichtensteiner Konto von Kraken Geldeingang über 12.5k habe muss ich das doch noch zusätzlich melden oder?
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Re: Neue Übergriffe seitens der EU: Verify your Wallet Addresses
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seolein
on 06/12/2024, 14:16:31 UTC
Good luck mit schnell verkaufen im Bullenmarkt dann nächstes Jah.... (manuelle Prüfung kann bis zu 5 Tage dauern schreibt Bison dazu)  Angry
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Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
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seolein
on 03/12/2024, 14:28:11 UTC
1. Wenn es nur um den Steuersatz geht macht das durchaus Sinn. Das margin call Risiko kannst du mit genug collateral umgehen. Also wenn du jetzt 10k€ aufm Konto hast könntest du mit 5x hebel ca. 0,5 BTC kaufen. Kaufst du aber nur 0,1 BTC bist du "fiktiv" beim 1x Hebel und umgehst das margin call Risiko.

Danke. Wenn ich aber "fiktiv" beim 1x Hebel bleibe wird das ganze steuerlich wie Spot behandelt und ich hab meinen persönlichen Steuersatz zu erwarten oder? Unabhängig davon ob ich jetzt auf den Reiter "Margin Trading" geklickt habe.

Nein. Der Hebel ist irrelevant, entscheidend ist ob es zu einer Übertragung von coins kommt.
Wenn du 10k€ auf dem Konto liegen hast und eine Position von 0,1 BTC mit 5x Hebel öffnest hast du immernoch 10k€ auf der wallet. Nach schließen der Position werden Gewinne/Verluste mit der Balance verrechnet (contract for difference).
Das ist margin und läuft unter Kapitalerträge.

Ok heisst also ich würde in deinem Beispiel bei einem Gewinn von sagen wir mal 40k am Ende dann insgesamt 50k (40k Gewinn + 10k Collateral) auf dem Konto haben. Ich bekomme also keine Bitcoins sondern FIAT.
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Board Trading und Spekulation
Re: Future Trading für Mittel/Langzeit Trades
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seolein
on 03/12/2024, 08:27:29 UTC
gutes Topic, habe mir die gleiche Frage auch schon gestellt. Als "stressfreiere" Alternative hab ich mir dann aber überlegt beim nächsten großen Dip / Crash einen 5 stelligen Online kredit über Check24 oder so zu nehmen zur freien Verfügung, und mit kostenloser Sondertilgung und dann damit BTC kaufen und hodlen und dann langsam über ein paar Monate / Jahre den Kredit abzubezahlen mit der option auch sonder tilgen zu können ohne zusätzliche Kosten. Hast natürlich auch Zinsen aber in Summe über langfristig denke ich ein guter Deal.
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Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
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seolein
on 03/12/2024, 07:33:35 UTC
1. Wenn es nur um den Steuersatz geht macht das durchaus Sinn. Das margin call Risiko kannst du mit genug collateral umgehen. Also wenn du jetzt 10k€ aufm Konto hast könntest du mit 5x hebel ca. 0,5 BTC kaufen. Kaufst du aber nur 0,1 BTC bist du "fiktiv" beim 1x Hebel und umgehst das margin call Risiko.

Danke. Wenn ich aber "fiktiv" beim 1x Hebel bleibe wird das ganze steuerlich wie Spot behandelt und ich hab meinen persönlichen Steuersatz zu erwarten oder? Unabhängig davon ob ich jetzt auf den Reiter "Margin Trading" geklickt habe.
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Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
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seolein
on 02/12/2024, 14:11:48 UTC
Wenn ich jetzt einen Altcoin kaufe und anstatt Spot wähle ich mit Hebel, mach aber nur 1x Hebel also wäre ja quasi wie Spot und dann unter einem Jahr verkaufe. Würde ich dann 25% Abgeltungssteuer bezahlen auf die Gewinne statt meinem persönlichen Steuersatz (ca 40%) der bei Spot Trading anfallen würde?

Jain.
1x Hebel = Spot = Lieferung des Coins in deine Wallet (bzw. die der Börse)
Ab 2x Hebel = Margin = Collateral (z.B. Euro) in der Börse und den coin als offene Position.

Bei 85k Euro auf der Börse und Margin Kauf von 1 BTC (z.B. Hebel 5x) bleiben die 85k auf dem Konto und du hast eine Handelsposition wo am Ende also beim schließen nur der Differenzbetrag verrechnet wird (CFD = Contract for Difference).

Bei CFDs hast du eine Rollover Fee für das offen halten der position, bei kraken sind das bei altcoins 0,02% alle 4h bzw. 43,8% pro Jahr. Die werden kontinuierlich aus deiner collateral abgezogen. Etwaige Gewinne werden wie Kapitalerträge besteuert, da gibt es also auch keine Steuerfreiheit >1 Jahr.
Außerdem gibt hierzulande (deutsches Steuerrecht) die beschränkte verlustverrechnung bis 20k Euro. Heißt bei 30k Gewinn und 50k Verlust hättest du immernoch 10k Gewinn zu ändern versteuern.
Außerdem bedeuten die rollover fees jede Menge Transaktionen, was steuertracking Tools teurer macht...

Also ja, man kann die unterschiedliche Behandlung Spot vs. Margin zur steueroptimierung nutzen, aber trivial und anfängerfreundlich ist das alles nicht... Wink

Sorry dass ich das Thema nochmal aufgreife. Da wir gerade am Anfang der Altseason sind überlege ich jetzt jeden weiteren Altcoin-Kauf quasi mit mind. 2x Hebel zu traden (Margin Trades) um hauptsächlcih eben die 25% Steuer zu haben anstatt dem persönlicher Steuersatz. Da es eben sehr wahrscheinlich ist dass ich die Position nur ein paar wochen, vllt 2-3 Monate max halten werde. Klar, die Risiken vom Margin Trading sind bekannt.

1.Frage: Macht das Sinn oder übersehe ich was?
2. Frage: Wenn das zuviel Headache ist mit den Rollover Fees kann ich mich denn auch dazu entscheiden die NICHT als Kosten anzugeben in der Steuer später falls sie nicht so hoch ausfallen und ich mir einfach dadurch viel Bürokratie spare? Der spätere Aufwand bei der Steuer ist tatsächlich das was mich bisher noch ein wenig zurückhält.
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Board Trading und Spekulation
Re: Beste Stragegie zum Auscashen im Bullen 2024/25
by
seolein
on 02/12/2024, 07:42:42 UTC

3. Um den ungeliebten Job zu kündigen braucht es keine Millionen auf dem Konto. Auch wenn die finanzielle Sicherheit derlei Entscheidungen leichter macht, lohnt es sich durchaus vorher schon ggf. über Teilzeit zu gehen um mehr Zeit für eigene Projekte zu haben...

4. Das umschichten in ein Weltportfolio ETF ist auch nicht die einzige Möglichkeit. Eigenheim + Energie-/Wärmeerzeugung senken die Ausgaben/ erhöhen die Autarkie und könnten eine Jobentscheidung vielleicht auch leichter machen.

zu 3, bin tatsächlich schon in Teiltzeit seit 4Monaten Cheesy
zu 4, puh Eigenheim bringt aber auch viel Arbeit, Zeitaufwand mit und klar mit Energie-/Wärmeerzeugung kann man da bestimmt auch was machen, aber muss man sich auch wieder erstmal reinfuchsen und damit auskennen. So ein Welt AG ETF ist halt komplett stressfrei, set and forget... und man bleibt sehr flexibel.
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Board Trading und Spekulation
Re: Beste Stragegie zum Auscashen im Bullen 2024/25
by
seolein
on 30/11/2024, 20:03:51 UTC
mein Portfolio sind aktuell 60% BTC, 40% Alts - ist mein dritter Krypto Bullenmarkt und das Ziel ist auf jeden Fall zumindest teilweise FIRE zu erreichen bzw den jetzigen stressigen Finance Job zu kündigen und etwas erfüllenderes zu machen. Das würde dann bedeuten ein Großteil von Krypto in einen thesaurierenden All World ETF zu stecken gegen Ende des Krypto Peaks und dann von den Erträgen leben mit der richtigen Entnahmestrategie. So mal die Theorie.. Es kommt ja meistens anders wie man denkt..

Bin mir aber tatsächlich jetzt schon sehr unschlüssig, ob ich Profite der Altcoins in FIAT oder BTC nehmen sollte. BTC scheint mir doch sich immer mehr in der Welt zu etablieren und ich würde mir in den Arsch beissen keine BTC mehr zu besitzen in 2026 weil ich alles in einen ETF gesteckt habe... vllt wäre ein Kompromiss erstrebenswert... Der Vorteil bei FIAT wäre natürlich auch noch dass man BTC nachkaufen könnte wenn er stark fallen sollte aber die Frage ist halt auch ob es überhaupt nochmal einen 80% like Crash geben wird bei BTC.

Die Alternative wäre eben alle Profite in BTC nehmen, weiter arbeiten gehen und dann nochmal einen weiteren Zyklus abwarten um nochmal zu versuchen die BTC Bestände zu maximieren durch Altcoin Trading um dann vllt schon mit 50% der Kryptobestände zu FIREN in einen ETF und dafür aber noch genug BTC behalten..

Gibt es Leute in ähnlicher Position? Wäre interessant eure Ansichten zu hören.

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Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
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seolein
on 27/11/2024, 10:18:25 UTC
nochmal zum Staking:

Wenn ich jetzt wöchentlich 0,1 ETH als Staking reward bekomme (fiktives Beispiel) aber durch die Preis Schwankungen es jedes mal mit einem anderen EUR Wert beziffert wird.

Wenn ich jetzt einige Anteile davon unter einem Jahr halte und verkaufe, diese in der Zwischenzeit im Wert gestiegen sind, muss ich dann für jeden Staking Reward quasi einzeln ausrechnen wieviel Profit ich hatte oder kann ich einen "Durschnitts-Anschaffungswert" nehmen für die Kalkulation?

Für jede Transaktion einzeln. Wenn du wöchentlich 0,1 ETH staking rewards bekommst ist der Euro-Wert dieser Zuflüsse als Erträge aus staking zu versteuern. Das ist deine Anschaffung.

Lässt du die rewards dann liegen sind die Kursgewinne bis 1 Jahr  nach Zufluss steuerpflichtig, danach steuerfrei. Kursverluste analog.

Natürlich wird schlussendlich alles zusammengefasst (=Durchschnittswert) aber das FA will mit ziemlicher Sicherheit deine Berechnung bzw. das Steuertracking sehen und da sind die Transaktionen einzeln aufzuführen...

Danke Dir
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Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
by
seolein
on 27/11/2024, 08:32:31 UTC
nochmal zum Staking:

Wenn ich jetzt wöchentlich 0,1 ETH als Staking reward bekomme (fiktives Beispiel) aber durch die Preis Schwankungen es jedes mal mit einem anderen EUR Wert beziffert wird.

Wenn ich jetzt einige Anteile davon unter einem Jahr halte und verkaufe, diese in der Zwischenzeit im Wert gestiegen sind, muss ich dann für jeden Staking Reward quasi einzeln ausrechnen wieviel Profit ich hatte oder kann ich einen "Durschnitts-Anschaffungswert" nehmen für die Kalkulation?
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Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
by
seolein
on 22/11/2024, 20:44:57 UTC
Ich sag mal Jain, kommt drauf an um welche größenordnung es geht...
Grundsätzlich hast du recht, bei CFDs gilt die Abgeltungssteuer ~25%.... ABER:

Bei CFDs hast du auch eine beschränkte Verlustverrechnung bis 20k€. Wenn du also mit 50k€ Einsatz 100k€ gewinn machst und dann in den margin call rennst (-150k€ Verlust), dann hättest du nix mehr übrig und dürftest trotzdem noch 80k€ Gewinne versteuern. Das wäre der Inbegriff eines Fiaskos.... Von daher eignen sich hebel trades eher für den frühen als späten bullen, auch wenn das FOMO da noch nicht so stark ist.... 



ne ne deutlich geringer wahrscheinlich eher so 1-2k pro trade max.. dann wäre ja quasi jetzt ein guter zeitpunkt Smiley
Danke für die Info
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Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
by
seolein
on 22/11/2024, 16:47:15 UTC
gibt es irgendwo eine Anleitung wie man genau gehebelte Spot Trades bei der Steuer angeben muss? scheint mir doch etwas kompliziert zu sein daher bisher eher davon Abstand genommen...

Gehebelte Spot trades? Was meinst du damit? Wenn du bei kraken einen hebel einstellst sind das margin trades keine Spot trades.

Entscheidend ist ob du tatsächlich einen coin in die wallet gelegt bekommst (privates veräußerungsgeschäft) oder ob nur die Differenz, also Gewinne/Verluste nach schließen der Position mit dem Guthaben verrechnet werden (CFDs -> Kapitalerträge)

Sorry das meinte ich, Margin Trades. Es geht um die CFD gewinne - da wir so langsam die Altcoins loslegen sehen, ist der Plan Gewinne aus steuerfreien positionen mitzunehmen und wieder zu re-investieren, diesmal mit Hebel, zum einen weil man jetzt nicht mehr damit rechnen kann die altcoins über ein Jahr zu halten und zum zweiten um den potentiellen Gewinn in EUR oder BTC nochmal zu erhöhen.