Der von mir geschätzte Glenn Greenwald, weltweit den meisten Usern wahrscheinlich bekannt durch seine Unterstützung Edward Snowdens bei der Veröffentlichung der Dokumente über PRISM und globale Überwachungs- und Spionagetätigkeiten der NSA, veröffentlichte gerde einen interessanten Artikel.
Victoria Nuland: Ukraine Has "Biological Research Facilities," Worried Russia May Seize Themhttps://greenwald.substack.com/p/victoria-nuland-ukraine-has-biological?s=wOhne voreilige Schlüsse ziehen zu wollen, aber das wäre mal wieder typisch für des zweite Gesicht^^.
Und daß die Krawall-Neokonservative dort wieder involviert ist, wundert mich nicht.
Sie haben ja schon angebissen...
Gerade kam eine Meldung über den News-Ticker: die USA warnen die Russen vor dem Einsatz von Bio - bzw. Chemiewaffen.
Man könnte das so verstehen: wenn denen die Labore um die Ohren fliegen bevor sie das Zeug raus haben, dann werden die USA den Russen unterstellen, diese hätte dort Massenvernichtungswaffen (Bio oder Chemie) eingesetzt.
Und da sage noch einer, die Propaganda des kalten Krieges wäre vorbei.
Sprachengesetz in der Ukraine[...]
Ich finde das schon ziemlich bedenklich, zumal es nicht für Englisch und EU-Sprachen sowie andere Minderheitensprachen gilt, es richtet sich also eindeutig gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe und ihre Sprache.
Ich will das weder relativieren, noch verharmlosen oder entschuldigen; ich halte von solchen Regelungen ebenfalls wenig bis gar nichts.
(zugleich muss ich sagen, dass ich nicht besonders großes Diskriminierungspotential in diesem Gesetz erkenne).
Wenn man das aber sachlich betrachtet, dann müsste laut Gesetz zum Beispiel die russichsprachige Zeitung Westi statt der bisher täglich 500.000 Exemplare nun täglich 1.000.000 Million Exemplare drucken, wenn sie auf die russischsprachigen Ausgaben nicht verzichten möchte. Es ist doch eindeutig, dass man die hier vor die Wahl stellt: entweder hin zur ukrainischen Sprache oder zum Verschwinden vom Markt.
Wissenschaftler, Künstler, Schriftsteller, Filmemacher düften in all ihren Sprachen weiterhin Konferenzen abhalten, Konzerte und Veranstalungen durchführen, Filme drehen und publizieren.
Bis auf die Russen. Die müßten nun zu allem eine Übersetzung ins Ukrainische erarbeiten bzw. Live-Übersetzer organisieren.
Das ist ja zumindest eine eindeutige Benachteiligung mit dem Ziel, das Russisch zu verdrängen.
Und ausgerechnet hier in Deutschland würde bei einem solchen Gesetzt doch jeder sofort nach Diskriminierung schreien.
Gut, dass wir nun mit Demokratischen Ländern wie Kakar oder Ägypten über Energie Verträge verhandeln.
Das tun wir doch schon lange.
