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Showing 20 of 104 results by Morama
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Board Deutsch (German)
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Re: Binance neuer verifizierungspozess
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Morama
on 21/10/2022, 19:17:37 UTC
⭐ Merited by mole0815 (1)
Hier meine Odyssee mit der "New Identity Verification":
Bei mir genau das Gleiche, 18. November Deadline.
Erst wollte ich per IDnow Videoident die Verifkation machen. Im Ersten Versuch aus der Binance App heraus. Also IDnow App runtergeladen, die ID geholt und den Videochat begonnen.
Ich hatte alle Apps geschlossen um maximale Ressourcen zu haben. Fast am Ende des Gesprächs, hab ich den Gesprächspartner dann wegen Tonproblemen fast nicht mehr verstanden. Zum Glück habe ich dann doch noch die letzte Anweisung befolgen können und konnte das Verfahren abschließen.
Als ich dann allerdings auf die Binance Seite zurückgeleitet wurde, kam dort nicht "Verifikation abgeschlossen" oder ähnlich, sondern nur der drehende Kreis und es passierte nichts mehr. Meine Internetverbindung bestand die ganze Zeit.
Es passierte nichts mehr. Dann habe ich das Fenster geschlossen und gewartet und gehofft, dass es funktioniert hat.
In der App, sowie auch im Browser stand weiterhin "bla bla New Identity Verification by 18th Nov bla bla", kein "Identity Verification pending" oder ähnlich.
Nach einer Stunde warten, habe ich mir dann gesagt "ok, dann eben über den Browser am Rechner und nur IDnow über das Smartphone, vielleicht bleibt es dann nicht hängen".
Also wieder auf "Start now" geklickt und nochmal die IDnow Nummer geholt, diesmal allerdings über den Browser am PC. Ins Handy gegangen in die IDnow app und mit der ID verbunden.
Witzigerweise bin ich bei der gleichen Person herausgekommen, die sich auch an mich erinnert hat. Ich habe gesagt, dass mir vorhin der Prozess nach dem VideoIdent hängen geblieben ist, aber der Mitarbeiter meinte ich muss "auch 1-2 Tage warten". Dann wurde das Gespräch freundlich beendet.
Ich also gewartet und am nächsten Morgen beim Aufwachen hatte ich die Mail bekommen, dass die Identity Verification failed ist wegen Zeitüberschreitun - genau so:
Identity Verification Failed
Sorry, you did not pass the review process.

The reason for failure is as follows:
Authentication timed out. Please re-submit within the allocated time.

Please read the  FAQs and Help section. Retry by clicking the button below to log-in to your account and navigate to the Verification Centre.
Das hat dann auch die App so angezeigt.
Dann habe ich in meinen Unterlagen gekramt und tatsächlich das Schreiben für die eID gefunden, die ich bis dato nie verwendet hatte.
Damit nochmal auf Start now gegangen und habe es über die eID versucht. Das war nach einer Minute erledigt und es kam Identity Verifcation completed oder so ähnlich und auch das "Verification pending" ist aufgetaucht in der App, an der vorher die Meldung mit dem 18. November stand.
Nach einigen Minuten ist die Meldung dann verschwunden und seit dem ist weder auf der Seite im Browser noch in der App nochmal der Hinweis mit dem 18. November.
Eine Bestätigungsmail habe ich in der Folge nicht erhalten, aber beim eID gab es im Vergleich zum videoident auch nicht das Feld, wo man seine Email eintragen konnte und ich bin mir nicht sicher ob hier etwas kommen soll.
Normalerweise habe ich keine Empfangsschwierigkeiten bei meinem Provider mit den Mails von Binance.
Ich gehe jetzt davon aus, es ist alles erledigt... ich warte jetzt auch mal auf den 18. Nov.

@Buchi-88 .. warum sind bei dir 50k Limit zu sehen Daily Fiat Deposit & Withdrawal Limits .
Bei mir ist ne ganz andere Summe. Ist das von Account zu Account anders ?
Es gibt noch "Verified Plus", wenn man die Adress-Verifikation über z.B. eine Stromrechung oder Telefonrechnung gemacht hat. Dann sind die Limits deutlich höher.


Ich hoffe der Erfahrungsbericht ist hilfreich.
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Board Deutsch (German)
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Re: CoinTracking - Gewinn/Verlust Portfolio und Steuer Reporting für digitale Coins
by
Morama
on 10/12/2020, 18:49:19 UTC
⭐ Merited by mole0815 (1)
Ich löse das bei mir so, dass ich eine Liste mit Walletnamen in Cointracking und den dazugehörigen Walletadressen habe.
Hat den Vorteil, dass die Walletadressen nicht in Cointracking stehen müssen und dennoch gibt es eine übersichtliche Zuordnung.

Ein vielleicht passender Vorschlag:
Wie wäre die Implementierung eine Art von "Notizblock". Einfach ein Editorfeld, das aufrufbar ist, in dem man sich Notizen zu seinen Cointrackingdaten machen kann.
Das würde ich praktisch finden. Dort könnte man seine Liste mit Wallets machen, wenn man möchte, oder einfach sich Erinnerungen oder Hinweise hinterlassen wie "Binance Trades von letzter Woche nochmal prüfen".
Wenn die Trades über mehrere Jahre gehen, weiß man nämlich nicht mehr alles. Zum Beispiel Korrekturen, die man mit Hand gemacht hat, weil z.B. Exportdaten nicht richtig waren o.ä.

Wäre das etwas?

Viele Grüße
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Board Trading und Spekulation
Re: Kraken Now Open for Germany
by
Morama
on 03/12/2020, 19:05:35 UTC
Deutschland, 1. Dezember 2020. Die Frist ist abgelaufen. Bis zum 30. November 2020 konnten bei der Bafin Erlaubnisanträge zu Beantragung eines Kryptoverwahrgeschäftes eingereicht werden. Nun also Butter bei die Fische, kraken-walter. Wie sieht es aus? Antrag eingereicht oder nicht?
Berechtigte Frage.
Binance ist mit der CM-Equity AG in Deutschland bereits aktiv. Was macht Kraken in Zukunft? Werden deutsche Nutzer ausgesperrt?
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Board Deutsch (German)
Re: CoinTracking - Gewinn/Verlust Portfolio und Steuer Reporting für digitale Coins
by
Morama
on 26/11/2020, 18:32:23 UTC
Wird es eigentlich ein Black Friday Angebot geben?  Smiley
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Board Trading und Spekulation
Re: Kraken Now Open for Germany
by
Morama
on 01/11/2020, 08:25:01 UTC
Hallo,

Zwei Fragen hätte ich.

1. Wenn man sich bei Kraken aus Deutschland anmeldet, kann man ein SEPA-Konto einer deutschen Bank mit dem Account verbinden und auszahlen ohne dass man über dieses bereits einmal EUR eingezahlt hat, oder muss man wie üblich einmalig eine kleine Einzahlung gemacht haben?
Also geht es so?:
Account erstellen
verifizieren/KYC
z.B. Bitcoin zu Kraken schicken
SEPA-Konto angeben
BTC verkaufen und EUR per SEPA auszahlen

Ich suche nämlich gerade nach den besten FIAT Gateways. Bin damit allerdings nicht in Eile...

2. Gibt es Neuigkeiten zur BaFin-Lizenz? Diese muss Kraken doch ab kommendem Jahr haben / beantragen (oder so ähnlich), um für deutsche Kunden bzw. auf dem deutschen Markt weiter aktiv sein zu dürfen?
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Board Trading und Spekulation
Re: Der Aktuelle Kursverlauf
by
Morama
on 13/09/2020, 05:38:09 UTC
CEO von Bitcoin und CEO von Gold  Cheesy Grin

Der war echt nicht schlecht.

Noch einer der nicht schlecht ist: Die Leute sollen jetzt bei 10k panisch verkaufen,  weil einige in Regulierungsdiskussionen das sichere Berbot von BTC reininterpretieren. Nachdem sich der Sturm dann gelegt hat, sagt das heilige Orakel voraus, dass sie sich ihr BTC bei 30k zurückkaufen können. Da hat man dann den kleinen Mann vor ordentlichem finanziellen Schaden bewahrt   Grin
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Board Trading und Spekulation
Re: Der Aktuelle Kursverlauf
by
Morama
on 20/05/2020, 17:07:53 UTC
da ist das bewegen von ein paar alten BTC (block 3654)  schon ein paar stunden her und noch immer nix hier in dem Thread ..
das war mal anders Smiley

und den Kurs interessiert das eh nicht so wirklich.

Wo hast du diese Information her?

CW hat den Schlüßel nun endlich geknackt bekommen  Grin Grin Grin
Die Information kannst du in der Blockchain nachschauen.

Und es ist zumindest kein Block der mit Satoshis Hauptminer aus der Anfangszeit gefunden wurde. Ferner wurden vom selben Miner bereits mehrfach in der Vergangenheit Coins aus Blöcken dieser Zeit bewegt (auch nach Satoshis "Verschwinden").

Aber dennoch mal eine nette Abwechslung um etwas Wirbel in den Markt zu bringen.

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Board Bitcoin Discussion
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Re: Did Satoshi just moved his coins?
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Morama
on 20/05/2020, 17:01:55 UTC
⭐ Merited by philipma1957 (2)
My personal opinion is, there is huge possibility that this address owner is satoshi.

Your personal opinion is a huge possibility? What is huge? 1/3 .. 1/10?

Its already shown that the block wasn't mined by satoshis main-miner. Makes it more unlikely it is satoshi himself. Its more likely (in my opinion Wink ) that its someone who has done a well timed move and don't need that coins. One of the few early miners ... Coins from the same miner were moved already in the past in 2011 and 2015 (thats after satoshi dissappeared)
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Board Deutsch (German)
Re: Bitcoin swap zu Kraken und Monero und Bank im Ausland Erfahrung
by
Morama
on 16/05/2020, 09:00:19 UTC
Du hast anscheinend nicht gelesen wer das so denkt. Bitte nicht voreilig irgendwas behaupten danke. Ausserdem schreibe ich hier für einen Freund.
“Ich frage für einen Freund“  Grin Ich kann nicht mehr.
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Board Deutsch (German)
Re: Bitcoin swap zu Kraken und Monero und Bank im Ausland Erfahrung
by
Morama
on 16/05/2020, 06:47:17 UTC
Hallo Forum,

suche eine Möglichkeit legal von der Gewinnsteuer bei btcs befreit zu werden. Hat jemand mit Kraken Erfahrung gemacht? Da Kraken nicht "offiziell" als anerkanntes Zahlungsmittel gelten soll, könne man angeblich seine BTCS an Kraken senden und von da aus steuerfrei auf die Hausbank übertragen...

Monero gilt als anonym und da soll es ähnlich sein. Btc auf auf Monero transferieren und dann ab auf die Bank.

Ein Freund hatte die Idee über revolut ein Konto in Zypern zu eröffnen, da dort keine Steuern anfallen und die Gewinne dort hin zu versenden und dann einfach nach Zypern zu fliegen das ganze mit einem kleinen Urlaub zu verbinden und dort abzuheben.  Grin Das sei legal.

Falls jemand noch andere Möglichkeiten kennt, kann mir gerne auch per Privatnachricht schreiben.

LG vegeta
Da dir offenbar völlig bewusst ist, was du vor hast, da du das Kind ja beim Namen nennst, hoffe ich, dass die Nummer so richtig schief geht. Da hilft es auch nichts es als “legal“ zu betiteln.
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(Unknown Title)
by
Morama
on 15/05/2020, 07:54:44 UTC
Hallo liebes forum! Smiley bin froh dass es euch gibt!

Hab ein paar Fragen.
Ich selbst habe letztes jahr im august 1 btc gekauft. Im Dezember 2019 dann noch 1 btc. Ich habe beide coins noch nie verkauft auch keinen Teil davon. Trotz Kursgewinnen... Hätte halt kurzfristig echt gute Gewinne machen können...Die locker 600 Euro übersteigen... Und das mehrmals im Monat... Denke zwar langfristig aber wolle halt bei hohen Kurs bisschen was davon verkaufen und bei niedrigen Kurs mit dies Gewinn vom Verkauf dann billiger einkaufen... Aber wenn ich das tue muss ja ab 600 alles versteuern. Bin klasse 1.. Wiviel müsste ich überhaupt versteuern? Hab da nix gelesen .

Mein jüngerer Bruder ist Anfang mai 2020 eingestiegen und hat 0.72 btc gekauft. Er will teuer verkaufen und billig einkaufen... Er will nicht 1 Jahr warten.. Er behauptet gelesen zu haben man könne als "privat Mensch" ganz normal traden jeden Tag jede Woche und dann legal seine btc oder von seinem erwirtschafteteten Geld (als Fiat) dann in kraken umwandeln. Kraken sei steuerfrei und man hätte kein Problem mit dem FA. Ist das so? Es gibt so kryptoseiten da seht wirklich Kraken sei keine Währung daher steuerfrei umwandlebar in euro.... Und falls ja wie funktioniert das mit Kraken.. Auf bitpanda gibt's kein Kraken... Muss das über eine andere Seite gemacht werden und falls ja wie geht das rüber zu senden?

Und er meint mann kann eine Ausland Kredit Karte erwerben über revolut und die über Zypern oder so registrieren lassen. Weil es dort keine Steuer gebe. Dann ganz normal traden und sein Fiat wallet legal auf diese Kredit Karte überweisen. Und es sich sich in Deutschland am Automaten legal auszahlen lassen oder aufs Deutsche Konto legal überweisen ohne Probleme mit dem Fa..


Hab schon selbwt überlegt ein Gewerbe dafür zu eröffnen vllt. Kann jemand was Dazu sagen... Wie das mit Versicherung aussieht und was für ein ewwtbe es sein muss.. Hab gehört wenn man es als Gewerbe mit btc handelt dann muss man weniger Steuern zahlen... Danke euch...

Danke für eure antworten... Hoffe werde daraus schlau... Hab viele bekannte wegen dem Thema gefragt.. Über Gewinne und Kurse reden sie alle aber Thema Steuern weiss keiner Bescheid.

Liebe Grüße vegeta
Das schon gelesen?: https://bitcointalk.org/index.php?topic=1976285.msg19673755#msg19673755
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Board Deutsch (German)
Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
by
Morama
on 29/02/2020, 21:20:20 UTC
Hallo Leute,

muss ich meine Coins eigentlich beim Finanzamt angeben, selbst wenn ich davon noch nichts verkauft habe?
Hast du den ersten Post hier im Thread mal gelesen?
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Board Deutsch (German)
Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
by
Morama
on 26/01/2020, 18:28:58 UTC

Früher stand hier mal ein Absatz zum Thema Gewerblich und hohe Anzahl von Trades, soweit ich mich erinnere!?
Hat sich hier deine Auffassung mittlerweile geändert, dass auch hohe Anzahl von Trades als gewerblicher Handel angesehen werden können?
Gab es hier im Forum mittlerweile ein paar Fälle?

Das ist so krank, dass dazu immer noch keine wirkliche Klarheit herrscht Undecided

Das interessiert mich nach wie vor genauso wie dich.
Es ist auch noch immer so, das das ein FA durchaus annehmen kann.

Ich hatte dazu auch u.a. das Forum vor Monaten befragt, denn es gab sowieso keine definitiven Aussagen der Finanzverwaltung.
Zumindest von Leuten aus der "Szene" wie z.B. qwk wurde jedoch dankenswerter Weise wiederholt klar die Meinung dargstellt (und mehr auch bisher von keiner anderen Stelle verfügbar), dass traden mit dem eigenen Geld keine gewerbliche Tätigkeit ist und diese Meinung soweit von den Steuerberatern auch vertreten wird, die sich mit Kryptowährungen beschäftigen - ich kenne allerdings keinen persönlich der das oder das Gegenteil behauptet.
Ich hatte dann natürlich auch einige Trades Anfang 2019 und im April/Mai kam dann der ein oder andere Bericht, das es durchaus FA gab, die Gewerblichkeit unterstellt haben. Natürlich kennt man keine Details zu den Umständen der Einzelfälle, da die meißtens vertraulich sind - wie üblich gibt es daraus auch keine generell abzuleitende Aussage.
Deshalb habe ich meine Aktivität auch stark zurückgefahren (und weil hin und her = Taschen leer) und bin seit einigen Monaten sowieso im HODL-Modus, aber die Umsätze Anfang des Jahres kann ich natürlich nicht rückgängig machen.

Es ist also leider alles weiterhin sehr wage, da es auch noch niemand vor einem Finanzgericht definitiv durchgeboxt hat.
Die Meinung ist, man könnte die Richtlinien zum Wertpapierhandel (bei denen sehr große Grenzen zur Gewerblichkeit bestehen, denn Gewerblichkeit bringt dort auch viele Vorteile) ansetzen, aber es gibt 2 Dinge die auch dagegen sprechen:
1. Kryptowährungen sind keine Wertpapiere, sondern zumindest bis einschließlich 2019 sonstige Wirtschaftsgüter - auch wenn man sie vergleichen könnte
2. Gibt es keine Regularie die besagt, die FA müssten die Richtlinien zum Wertpapierhandel ansetzen - das wird nur in einigen Veröffentlichungen so vertreten, ist aber damit nur eine von Fachleuten fundierte Meinung und keine offizielle Richtline, da es da noch keinen Konsens gibt

Eine Gewerbliche Einstufung könnte sogar Vorteile bringen, denn man könnte z.B. LIFO statt FIFO anwenden... nur so als Beispiel. Aber es fällt natürlich die Steuerfreiheit nach einem Jahr weg. Hinzu kommt der Aufwand, den man dann organistatorisch betreiben müsste. Für mich persönlich würde eine gewerbliche Einstufung nur Vorteile für mich bringen, deshalb hoffe ich das FA sieht das nicht so. Privat zahle ich nämlich einfach meinen Einkommenssteuersatz. Das wurde für 2018 bei mir auch so im Steuerbescheid festgelegt -> allerdings hatte ich dort Verluste und habe einen Verlustvortrag im 3-stelligen Bereich gemacht, den ich dieses Jahr mit den Gewinnen von 2019 verrechnen will.

Es bleibt also weiter spannend. Mal sehen was mein FA also für 2019 sagt -> Einzig die Anzahl der Trades  - habe zwar teilweise z.B. mehr als 20 Trades am Tag gehabt (geht in der App ja auch schnell und einfach), aber auch sehr oft mit geringem Umsatz - ich habe keine Einzel-Trades für mehrere hunderte oder tausende Euro. Wenn natürlich die blose Anzahl an Trades und nicht die sonstigen Umstände, eben gerade aus dem Wertpapierhandel, berücksichtigt werden wie die folgenden (in meinem Fall):
- ich trade nur mit meinem eignen Geld
- ich habe keine extra Büro oder sonstwas dafür
- es ist nicht meine Haupttätigkeit - es ist ehrlich gesagt garkein Aufwand
- die Gewinne die ich habe sind deutlich geringer als mein normales Einkommen - ich kann davon also nicht leben (auch niemand sonst könnt das)
- ich verwende keine Bots
- kein Mining!
- ich mache kein Leverage Trading, Lending etc.
- ich kann alles bis ins kleinste Detail nachweisen, es fehlt nichts (das ist zwar nicht erheblich für Gewerblichkeit, aber es lässt zumindest wenig Interpretationsspielraum)
könnte das auch spannend werden. Ich kann also weder davon Leben (habe einen Vollzeitjob), noch bin ich im Bereich der Gewerbesteuergrenze - sondern sehr weit davon entfernt. Seit Mai habe ich eher noch 5-10 Trades im Monat um Risiken rauszunehmen bzw. auch mal einen Gewinn zu realisieren.

Nimmt man nämlich nur die Eigenschaften der Gewerblichkeit allgemein an, trifft das nämlich schon zu - zumindest für mein Nicht-Fachmann-Verständnis:
- auf eigene Rechung (na klar ist erfüllt)
- Gewinnerzielungsabsicht (na klar -> ich verliere doch nicht zum Spaß mein Vermögen)
- Nachhaltigkeit (ja man wiederholt es ja, wenn man 5 Trades macht)
- Teilnahme am Wirtschaftskreislauf (das könnte strittig sein, denn an einer Exchange ist dein Gegenüber nicht immer identifizierbar - man kann also nicht explizit zu dir kommen und dort dein Angebot kaufen -> wie sieht das aus?)

Die Frage ist wie immer: Was ist noch Vermögensverwaltung (und wann ist das überschritten) und was ist gewerblicher Handel. Das Gesetz sieht absichtlich keine harten Grenzen vor, so dass der Einzelfall anhand der Umstände bewertet werden kann. Wird nun bei der Bewertung einfach nur die Anzahl der Trades herangezogen, dann ist das zwar unschön, aber bisher konnte noch niemand das Gegenteil darstellen.

Es wird die Antwort hier kommen: "Mach dir keinen Kopf, solang du mit deinem eigenen Geld handelst ist das nicht gewerblich - aber mit Sicherheit können wir dir das nicht sagen"  Grin
Was ich von den erfahrenen Leuten hier gelernt habe ist, dass dir niemand den Freifahrtsschein ausstellen kann "das was du tust ist 100% nicht gewerblich!".
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Board Trading und Spekulation
Re: Kraken Now Open for Germany
by
Morama
on 02/12/2019, 15:56:36 UTC
An den Kraken-Support: Das verabschiedete Gesetz zur Umsetzung der Änderungsrichtlinie zur Vierten EU-Geldwäscherichtlinie betrifft ja auch euch. Ihr werdet also in Zukunft eine Genehmigung von der BaFin benötigen, damit Deutsche User weiterhin eure Exchange nutzen können.
Wie sind eure Pläne dazu?
Wie hoch ist der Anteil der deutschen User?

Ich hoffe sehr, dass ihr weiterhin in DE vertreten seid.
Diese Frage kann ich unterschreiben.

Auch ich und einige Freunde hoffen, dass wir weiterhin die Möglichkeit haben, über Kraken am Kryptomarkt teilzuhaben.
Wir freuen uns auf ein Statement dazu Smiley
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Board Deutsch (German)
Re: Neues Geldwäschegesetz – Banken dürfen Bitcoin verwahren!!!!!
by
Morama
on 02/12/2019, 13:13:46 UTC
Es ist davon auszugehen, daß ALLE Exchanges die sich nicht der Bafin unterwerfen, für Deutsche gesperrt werden.
Klar, unregulierte Exchanges pfeifen drauf, aber da gibts halt auch kein Fiat bzw. es bleiben nur noch zweifelhafte Exchanges übrig.
Kurz, ich sehe daß in der Praxis nur noch Banken Exchanges für Deutsche betreiben werden.
Das sehe ich leider auch so kommen und innerhalbd der nächsten Jahre wird sich dann auch rauskristalisieren, welche Coins die Bankenexchanges dann für sinnvoll betrachten.
Kurz- und mittelfristig sollte jeder eine Strategie entwickeln, um BTC und/oder Alts handeln zu können. Was also machen, wenn z.B. im Herbst 2020 ein neuer Bullrun stattfindet, man aber seine Alts nicht auscashen kann? Also welche techn. Möglichkeiten  Roll Eyes gibt es, als ausgesperrter Deutscher seine Coins handeln zu können und dann entweder in BTC oder Fiat
Exakt das ist auch meine Frage. Bisher konnte man bei den Anbietern wie z.B. Blockchain (SEPA und KK) oder Binance (mit KK) seine Coins kaufen. Das hat sehr gut und ohne Probleme funktioniert. Man musste auch keine Angst vor Geldwäscheverdacht haben, wie es bei Bitcoin.de vorkommen kann, wenn z.B. der Handelspartner in so eine Sache verwickelt ist. -> Siehe den Thread darüber kürzlich.

Wie sieht also in Zukunft eine saubere Lösung aus? Bitcoin -> FIAT und FIAT -> Bitcoin. Und wie ist das für Altcoins?

Ich befürchte auch, dass die ein oder andere Exchange (ich rede hier nicht von irgendwelchen undurchsichtigen Insel Exchange, sondern von den großen wie Binance, Kraken etc.) uns Deutsche einfach rausschmeißt.

Da wird der "Crypto Heaven" zum Alptraum. Stellt euch vor... Bitcoin bei 20k+ und man bekommt die Coins nicht los  Angry
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Board Deutsch (German)
Re: Neues Geldwäschegesetz – Banken dürfen Bitcoin verwahren!!!!!
by
Morama
on 30/11/2019, 13:07:58 UTC
Wenn ich richtig informiert bin, ist das neue Geldwäschegesetz ermal durch den Bundestag. Der Bundesrat muss noch zustimmen.
Wie aus den Medien zu vernehmen ist, haben die "grün" regierten Bundesländer in einigen Punkten Nachbesserung gefordert.
Nein, der Bundesrat hat jetzt am 29.11.2019 zugestimmt.
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Board Deutsch (German)
Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
by
Morama
on 26/10/2019, 17:39:04 UTC
Hallo,

ich habe eine Frage zur Besteuerung. Angenommen jemand wäre nicht verheiratet, angestellt und Tradinggewinne privat zusätzlich. => Hohe Steuern.

Wenn derjenige aber eine Freundin hat, die auch ein Kind hat, also nicht verheiratet, damit keine gemeinsame steuerliche Veranlagung, kann das dann trotzdem legal gesplittet werden?

Es gibt ja den Steuerfreibetrag. Für eine Mutter (Studentin, kein Bafög mehr, ansonsten nur Kindergeld) gibt es ja den Steuerfreibetrag von aktuell 9000€ für 2018 und es gibt wohl auch noch einen Kinderfreibetrag aber der gilt wohl als ausgeschöpft wenn es Kindergeld gibt.(?) Das habe ich nicht so ganz verstanden.

Mal davon ausgehend, kann man die Steuerlast senken indem der Trader der Freundin ein paar tausend Euro oder Bitcoin schenkt, diese dann damit in einem neu eröffneten Exchangeaccount auf ihren Namen handelt und regelmäßig auf ihr Konto auszahlt.

Ist das irgendwie Steuerhinterziehung?

Gibt es bei der Schenkung etwas steuerlich zu beachten?

Welcher Freibetrag existiert denn mit dem Kinderfreibetrag wenn die Mutter auch Kindergeld erhält?

Gibt es ansonsten irgendwelche Risiken, z.B. dass die Krankenkasse plötzlich mehr Geld will oder irgendetwas in der Art? (Studenten zahlen eh schon fast 200€) (Dass Tradingrisiko mal außen vor gelassen.)

Danke,
Zyrio


Ich bin kein Steuerberater, gebe hier mal meine Meinung von mir.
Zum Kindergeld -> Keine Ahnung  Grin

Zu konkreten Fällen wird es hier von Leihen (wie mir) auch keine Steuerberatung geben, denn dafür ist die Berufsgruppe ja da (dazu brauchst du nichtmal einen Kryptoexperten für dein Beispiel) - also:
Auf jeden Fall sollte dieser hypotetische Fall bei einem Steuerberater vorher abgeklärt werden. Da kann man sich ein Ei legen, wenn man da versucht rumzutricksen.
Zumal man sich auf jeder Börse mitlerweile per KYC verifizieren muss und so eindeutig ist, wer was macht.

Ich gehe bei "Trading" mal von unterjährigem Handel aus und nicht von hodln >1 Jahr. Auch das solltest du dir genau überlegen
Verstehst du den Markt? Kannst du dir Verluste leisten etc.?

Soweit ich weiß, ist der Schenkungsfreibetrag für Ehegatten und auch eingetragene Lebenspartner 500.000€. Für nicht verheiratete sind es wie für nichtverwandte 20.000€.
Kann man hier nachlesen: https://www.steuerklassen.com/erbschaftssteuer/schenkungssteuer/tabelle/#tabelle
Auch der Steuersatz ist für nicht verwandte höher - also Achtung.

Gegenfrage: Das der Mann im Beispiel Kryptos kauft, sie der Freundin schenkt, sie handelt und dann wieder auszahlt -> weniger Steuerhinterziehung - aber vielleicht ein Fall von Geldwäsche.
Ich gehe auch davon aus, dass der Mann UND die Freundin in ihrer Steuererklärung alles korrekt angeben.
 ... wieso kauft sie nicht gleich selbst? Kaufen ist doch kein steuerrelevanter Vorgang solang im gleichen Zug kein Tausch gegen andere Kryptos stattfindet (also ein Verkauf dieser hingegebenen Kryptos beim Tausch - z.B. Bitcoin gegen Ethereum).
Da kann die Freundin doch mit ihren Euro/Dollar doch auch selbst die Kryptos kaufen... oder verstehe ich deine Frage falsch?
Traden soll sie doch auch.

Wie du schon richtig erkannt hast, muss man dann schauen ob sie nicht aus irgendwelchen Freigrenzen und Freibeträgen rausfällt.

So wie ich das sehe, ist das grundsätzlich erstmal nicht verboten, was du beschrieben hast. Jedoch hast du nicht eindeutig beschrieben, was du wie in der Steuererklärung angeben willst und was du anrechnen willst, ist jedoch nicht eindeutig ob hier schon Steuerhinterziehung die Folge wäre -> Bitte zum Steuerberater!

Bei mir und meiner Ehefrau ist das ganz einfach geregelt: Ich habe meine Kryptos und sie ihre. Da wird nichts gemixt, geschenkt oder getauscht. Alles läuft auf separaten authentifizierten Konten.
So ist bei der Steuer auch alles für das Finanzamt offensichtlich und sollte es im Falle der gemeinsamen Veranlagung zusammenaddiert werden, ist das einfach möglich. - jeder hat seine Kryptos und es läuft auch nichts "zum Schein" über den anderen .... so hört sich dein Beispiel für mich nämlich an.
Bisher gab es deshalb weder Nachfragen noch Nachforderungen bei mir.

Es gibt zwar den ein oder anderen Trick seine Steuerlast zu senken, aber wenn du die Einkommenssteuer vermeiden willst (zumindest geht das noch solang die Kryptos as privates Veräußerungsgeschäft laufen), dann versuche doch einfach mit dem >1 Jahr Haltefrist zu arbeiten um gänzlich aus der Steuer rauszufallen.

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Board Deutsch (German)
Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
by
Morama
on 25/10/2019, 10:51:55 UTC
Schau dir an wieviele IOTA du am 02.02.2019 gekauft hast. Die darfst du am 02.02.2020 verkaufen.
Hast du dort 100 gekauft, darfst du 100 verkaufen, hast du nur 50 gekauft, darfst du 50 verkaufen um steuerfrei durch Haltedauer >1 Jahr zu bleiben.

Die € an Gewinn ergeben sich dann.

Wenn du weitere 60 IOTA am 30.09.2019 gekauft hast, darfst du diese 60 eben erst am 30.09.2020 verkaufen um garantiert steuerfrei zu sein.
Ich verfolge IOTA nicht so, daher meine Frage. Kann bei IOTA nachgewiesen werden, dass die 100 IOTA auch wirklich ein Jahr gehalten wurden?

Falls nicht, könnte das FA unterstellen, dass die 60 IOTA am 02.02.2020 veräußert wurden. Über unterschiedliche Adressen kann ich sowas vermeiden.
Bei BTC kann ich z.B. mit Electrum in einem Wallet mit mehreren Adressen genau auswählen, welche BTC ich veräußere.

Der Nachweis bei Depottrennung liegt natürlich bei dir - ich denke darauf willst du hinaus?
Das FA kann dir natürlich etwas unterstellen, aber auch das muss Sinn ergeben und darf nicht im Widerspruch zu der Handhabung deiner anderen Coins stehen.

In meinem Beispiel würde ja sogar bei FIFO über die gesamten 160 IOTA keine Steuer anfallen.
Wenn du dich für FIFO entschieden hast, kann das FA nicht eigenmächtig etwas anderes hernehmen. Ganz oder garnicht, das gilt auch beim FA.

Stellst du durch Depottrennung natürlich eine für dich ungünstigere Situation dar, kann es auch zu Steuern kommen. Aber das wird das FA nicht aus der Luft erfinden, wenn du etwas anderes darstellst.
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Board Deutsch (German)
Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
by
Morama
on 22/10/2019, 17:49:57 UTC

Gut, dann müsste man sich den Gewinn errechnen, den man rausziehen darf. Alles klar.


Nein, du musst garnichts berechnen. Vergiss €.
Schau dir an wieviele IOTA du am 02.02.2019 gekauft hast. Die darfst du am 02.02.2020 verkaufen.
Hast du dort 100 gekauft, darfst du 100 verkaufen, hast du nur 50 gekauft, darfst du 50 verkaufen um steuerfrei durch Haltedauer >1 Jahr zu bleiben.

Die € an Gewinn ergeben sich dann.

Wenn du weitere 60 IOTA am 30.09.2019 gekauft hast, darfst du diese 60 eben erst am 30.09.2020 verkaufen um garantiert steuerfrei zu sein.

Was willst du da berechnen?
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Board Deutsch (German)
Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ
by
Morama
on 22/10/2019, 16:27:32 UTC