Dann hätten sich die Betreiber innerhalb von 1 Minute ein neues Konto erstellen können. Woher soll Amazon denn wissen, dass die Gutscheine für die Bezahlung von urheberrechtlich geschützem Material verwendet werden?
Wie ich schon ein paar Posts vorher geschrieben habe, hätte Amazon Fake-Accounts bei lul erstellen können um dann mit eigenen Gutscheinen einzuzahlen, um zu sehen welche Amazon-Konten mit diesen Gutscheinen befüllt worden sind.
Da bei lul die Einlösung der Amazon-Gutscheine in Echtzeit erfolgen musste, um zu verhindern dass ein lul-Kunde den Amazon-Gutschein selber einlöst nachdem er damit auf lul bezahlt hatte, kann ich mir vorstellen, dass sich auf den Amazon-Konten der lul-Betreiber teilweise große Summen an Amazon-Guthaben angesammelt haben. Das zu konfiszieren hätte den lul-Betreibern sicherlich geschmerzt, zumal sie dann auch mit Beschwerden von den Wunschlisten-/Auflade-Käufern zu rechnen gehabt hätten, weil diesen dann ihre bereits bestellte Ware nicht bekommen hätte bzw. ihre Amazon-Konten gesperrt worden wären.
Amazon hätte also mit wenig und zumutbaren Aufwand den lul-Betreibern das Amazon-Gutschein-Geschäft kaputt machen können. Ganz früher hatte lul auch Paysafecards als Zahlmethode akzeptiert, aber Paysafecard hat es irgendwie geschafft, vermutlich mit ähnlichen Maßnahmen lul daran zu hindern weiter Paysafecard als Zahlungsmittel zu akzeptieren.
Ich will hier weder Amazon, noch MrDJ oder MrLehmann in Schutz nehmen, aber die Panikmache von wegen "stellt euch schonmal auf Post von Anwälten oder der Polizei ein" die hier betrieben wird finde ich doch etwas übertrieben.

Ich glaube auch, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass wir Gutschein-Käufer mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen. Aber falls doch, dann werde ich darauf verweisen, dass meiner Ansicht nach Amazon der Haupt-Mittäter ist, da dieser über alles Bescheid wusste und hätte einschreiten können.